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ALU: BETRÄCHTLICHES KURSPOTENZIAL

25.10.2017 3 Min.
  • Andreas Hausheer

Der Abbau der Überkapazitäten hat im Spätherbst 2016 zur Trendwende geführt, die aber noch in ihren Kinderschuhen steckt. Mit dem Kauf des ETC CLACIU können hiesige Anleger ohne Währungsrisiken an der zukünftigen Preisentwicklung teilhaben. 

Seit der Finanzkrise 2008 durchlebte Aluminium schwere Zeiten. Die im Vorfeld aufgebauten Kapazitäten überstiegen lange Zeit die Nachfrage, was zu sinkenden Preisen und steigenden Lagern führte. In der zweiten Jahreshälfte 2016 konnte die Talsohle end­lich durchschritten werden: einerseits dank der Schliessung von Werken in China und andererseits dank der erneuten Zunahme der Nachfrage im bevölkerungsreichsten Land der Erde infolge von Initiativen im Bereich Infrastruktur. Der Wahlsieg Donald Trumps bescherte den meisten Industrie­metallen ebenfalls neuen Schwung. Seine geplanten Vorhaben, die Infrastruktur­ausgaben in den USA zu erhöhen und Steuersenkungen durchzuführen, führten zu gestiegenen Wachstums erwartungen. Nach zunehmender Angebotsknappheit hat sich die Angebots­/Nachfragesituation merklich verbessert. Zudem mussten die meisten Produzenten in den vergangenen Jahren ihre Investitionsvorhaben stark zurückfah­ren, um finanziell einigermassen über die Runden zu kommen. In den kommenden Monaten dürfte das Angebot bei den meis­ten Industriemetallen daher nur geringfügig zunehmen, während die Nachfrage weiter­hin steigende Tendenz aufweisen dürfte. Die derzeitigen Rahmenbedingungen sind daher günstig und lassen weitere Kursavancen erwarten.

Anwendung, Produktion und Nachfrage
Aluminium findet Anwendung in der Trans­portindustrie, dem Bauwesen (Fertigung von Fenstern, Türrahmen, Dach­ und Wandver­kleidungen, Strukturgerüste und Rollläden), der Verpackungsindustrie (Lebensmittel, Getränke sowie Folie und deren Verwendung im Haushalt) sowie in der Elektroindustrie (Elektroleitsysteme in der Elektrotechnik). Die grössten Produzentenländer sind China, Russland und die USA. Am stärksten nach­gefragt wird das Industriemetall in den USA, China und Europa.

«Aluminium findet An-wendung in der Transport-industrie, dem Bauwesen, der Verpackungsindustrie sowie in der Elektro-industrie.»

Direktes vs. indirektes Engagement
Gut im Geschäft mit Aluminium sind u.a. bekannte Namen wie Alcoa, Norsk Hydro oder Rio Tinto. Der Rohstoff lässt sich jedoch bestens auch direkt spielen. Ein sehr empfeh­lenswertes Produkt ist das Tracker­Zertifikat CLACIU oder sein älterer Vorgänger CLACI. Sie basieren auf dem CMCI­Konzept der UBS. Die UBS Bloomberg CMCI Indexfamilie erlaubt effiziente und rolloptimierte Anla­gen in die Welt der Rohstoffe. CLACIU bzw. CLACI fokussieren dabei auf Aluminium. Sie sind zudem CHF­währungsgesichert. Ein Umstand, der gerade in den kommen­den Monaten von erheblicher Bedeutung sein könnte, da die US­Valuta, die Handels­währung von Aluminium und der meisten Rohstoffe, klare Anzeichen der Schwäche erkennen lässt. Nach einer im Vergleich zum Weltaktienindex deutlich schwächeren Kurs­entwicklung von Mai 2013 bis Ende 2015 ist die Schere seither merklich langsamer aufgegangen und könnte sich in den kom­menden Jahren zumindest teilweise wieder schliessen.

 

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