Argonaut Gold – am Beginn der Hausse 2.0
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Dieter Haas
Goldminenaktien stehen am Beginn der 2.Haussephase. Zu den besonders aussichtsreichen Vertretern zählt das kanadische Unternehmen Argonaut Gold.
Nach einer fulminanten Hausse im ersten Halbjahr 2016 durchliefen die meisten Goldminenwerte bis vor kurzem im Optimalfall eine mühselige Seitwärtskonsoldierung oder häufiger noch eine nicht enden wollende Korrekturphase. Diese scheint mit der jüngsten Avance des Goldpreises kurz vor dem Abschluss zu sein. Es lohnt sich daher, Umschau zu halten nach attraktiven Mid- und Small Caps. Einer der Perlen ist Argonaut Gold.
Wie fast alle Minengesellschaften, so bietet auch Argonaut Gold regelmässig aufdatierte Präsentationen auf ihrer Webseite(www.argonautgold.com). Gemäss der aktuellsten vom Januar 2018 will das Unternehmen jährlich 300’000 bis 500’000 Unzen pro Jahr fördern. Bei einem durchschnittlichen Goldpreis von USD 1200 per Unze und Förderkosten (AISC) von USD 950 resultieren bei einer Förderung von 300’000 Unzen jährliche Gewinne nach Steuern von USD 75 Mio. Das kanadische Unternehmen will diese Erträgen einsetzen zum Auffinden zusätzlicher Reserven, dem Bau neuer Minen sowie der Auszahlung von Dividenden. Das erfahrene Management kann sich auf eine starke Bilanz abstützen. Seine zukünftige Strategie fokussiert auf margenstarken Projekte in Amerika, auf einfache risikoarme Projekte. Bis 2019 strebt Argonaut ein Produktionswachstum von rund 60% an. Das Unternehmen ist daher bestens aufgestellt, um von einem Goldpreisanstieg überdurchschnittlich profitieren zu können.
In Anbetracht der positiven Perspektiven wird Argonaut Gold immer wieder als möglicher Übernahmekandidat gehandelt, was den Aktien zusätzliche Phantasie verleiht.
Anlagekonklusion:
Der Aktienkurs von Argonaut Gold befindet sich auf dem Sprung zu einer substantiellen Höherbewertung. Der Leverage der Aktie bei einem Anstieg des Goldpreises ist überdurchschnittlich, wie die Hausse im ersten Halbjahr 2016 zeigt. Im Unterschied zu etlichen Konkurrenten zeigt der technische Indikator OBV klare Anzeichen der Stärke. Goldaffine Anleger sollten sich schleunigst im Titel von Argonaut Gold positionieren. Gelingt der Ausbruch aus dem steigenden Keil, dürfte als erstes Kursziel das Höchst der Vorjahres anvisiert werden. Ein Überwinden dieser Marke würde den Weg in Richtung der Bestmarke aus dem November 2012 öffnen.
Quelle: Bloomberg