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payoff Trading Desk

Aufgefallen: Hochstimmung à discrétion!

12.12.2017 2 Min.
  • Martin Raab

Egal ob Strukturierte Produkte, ETFs oder Indexfonds: 2017 gilt schon jetzt – kurz vor dem eigentlichen Ultimo – als absolutes Rekordjahr.

Egal mit wem man so spricht: Nettozuflüsse, Provisionen und Kundenstimmung, es glitzert auf allen Spitzen. Milliardenbeträge rechts, links und gerade aus. Performancesieger soweit das winterliche Aktiendepot reicht. Endlich ein Weihnachten, dass seinen Namen wieder verdient. Auch in der Hipster-Fintech-Cool-Investing Ecke klingelt die Kasse. Bitcoin tanzt kurzfristig auf fünfstelligem Niveau, springt dann wieder etwas in die Tiefe. Sei’s drum, 9’000 US-Dollar für ein Stück frostigen Zahlencode ist legales Ecstasy für Tech-Zocker. Nächstes Jahr ist Bitcoin vielleicht schon bei USD 100’000. Aber es gibt ja inzwischen auch Short-Tracker auf diese Kryptowährung, für die Zauderer und Zweifler, Spielverderber halt. Mit leuchtenden Augen sieht man zurzeit auch viele Private-Equity-Genossen, geblendet vom funkelnden Sternenstaub. Ein hoffnungsloser Ignorant, wer nicht bis über beide Ohren in Private Debt, Alternative Risk Premia und natürlich «Non-Listed Infrastructre» investiert ist. Und nächstes Jahr? Da geht’s fulminant weiter, was für eine Frage. Obszön, wer jetzt die Festtagsstimmung stört und Dinge wie «Delinquency Rate on Auto Loans» oder «Zinstragbarkeit Staatsverschuldung Südeuropa» googelt. Lassen Sie die Finger von Bilanzkennzahlentests in gewissen Sektoren – oder sie werden im Affekt aus dem Raum der Weihnachtsfeier geworfen. Frohe Festtage und Happy New Year!

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