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payoff Trading Desk

Bitcoin – Neuer Schub dank Halving

21.05.2020 3 Min.
  • Dieter Haas

Im den Wochen vor dem am 12.Mai stattgefundenen dritten Halving hat Bitcoin wieder in den Hausse Modus geschaltet und besitzt intakte Chancen für weitere substantielle Kursgewinne.

Die hohe Volatilität der Kryptowährung hält viele Anleger von einer Investition ab. Das elektronische Gold, wie es von manchen tituliert wird, blickt jedoch seit seiner Geburt im Herbst 2008 auf eine eindrückliche Wertsteigerung zurück. Die alle vier Jahre stattfindenden Halvings erschweren das Auffinden der verbliebenen Bitcoin und machen die Kryptowährung dadurch immer wertvoller. Inzwischen wurden von den maximalen Menge von 21’Mio. Bitcoins rund 18,4 Mio. oder 87,50% der Maximalmenge geschürft. Mit der gestern stattgefundenen Halbierung wird es für die Miners schwieriger, die restlichen Bitcoins aufzuspüren. 

Die maximale Menge sowie die regelmässigen Halbierungen sind nebst dem dezentralen Handel eines der Pluspunkte von Bitcoin. Nach dem jünsten Halving beträgt die jährliche Inflationsrate der neu hinzukommenden Bitcoin noch 1,8%. Das ist kein Vergleich mit der Ausweitung der Papiergeldwährungen. Die Corona Krise hat dazu geführt, dass die Notenbanken rund um den Globus ihre bereits zuvor expansive Geldpolitik massiv ausgeweitet haben, was eine Beschleunigung der Entwertung aller Papiergeldwährungen nach sich ziehen wird.

Dagegen dürfte sich der Wert von Bitcoin in den kommenden Jahren sukzessive verteuern. In seinem jüngsten Modell-Update sieht Plan B für den Zeitraum bis zum nächsten Halving im Jahr 2024 ein durchschnittliches Kursziel von USD 288’000. Dabei könnte es temporäre Spitzen bis gegen USD 400’000 geben.   

Die nachstehende Grafik zeigt das Verlaufsmuster von Bitcoin seit dem Beginn. Nach jeder Halbierung gab es bislang eine 12-18-monatige Hausse, die von einer ähnlich langen Baisse gefolgt wurde, bevor anschliessend bis zum nächsten Halbierungstermin eine Konsolidierung erfolgte. Wiederholt sich die Geschichte, was wegen der jüngst massiv ausgeweiteten expansiven Geldpolitik der Notenbanken sehr wahrscheinlich ist, dann dürfte beim Bitcoin-Preis in den kommenden Monaten so richtig die Post abgehen. 

 

Anlagekonklusion:

Nebst einem direkten Kauf der Kryptowährung Bitcoin bspw. via Swissquote bieten sich als Partizipationsmöglichkeiten endlos laufende Tracker-Zertifikate wie das beliebte ZXBTAV der Bank Vontobel an. Dieses zählt regelmässig zu den meistgehandelten Anlageprodukten in dem von SIX Swiss Exchange veröffentlichen monatlichen Newsletter.

Aus markttechnischer Sicht sollte nach erfolgter Überwindung der wichtigen Marke um 9450 ein nachhaltiger Anstieg über 10’500 erfolgen, was ein neues Hoch für 2020 bedeuten würde. Das würde den Weg frei machen für das Anpeilen der Kursmarke von USD 12’000. Danach wäre alle Hindernisse für einen Angriff auf dass Allzeithoch vom Dezember 2017 ausgeräumt.  

Für spekulativ orientierte Anleger ist der einzige KO-Call Warrant OBTAAV eine vielversprechende Option. Sein Hebel ist zwar tief, dafür ist der Abstand des Knock-out Levels zur aktuellen Kursnotiz beträchtlich und hat selbst den Kurssturz im März überstanden, als fast alle auf steigende Kurse setzenden Hebelprodukte ausgestoppt wurden.

 

Quelle: Swissquote

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