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Cash-Cows der Börsen

22.11.2019 3 Min.
  • Jürgen Kob

Cash-Cow-Firmen sind in Korrekturphasen stabiler und legen in der Hausse nachhaltiger zu. Mit dem Tracker-Zertifikat COWIIZ der Zürcher Kantonalbank profitieren Anleger von dieser Traumkonstellation.

Gemäss Wikipedia wird «Cash-Cow» definiert als eine «Geldkuh, Goldesel oder Melkkuh für Produkte, Dienstleistungen oder ganze Geschäftssparten, die als Teil des Kerngeschäfts erheblich zum Gewinn eines Unternehmens beitragen». Der Begriff «Unternehmensgewinn» lässt dabei Investorenherzen schnell höherschlagen, gehen damit doch häufig höhere Aktienkurse einher. Und tatsächlich, gemäss einer Studie der Citi-Analysten haben Cash-Cow-Aktien seit 2011 durchschnittlich 15% pro Jahr zugelegt. Zum Vergleich stieg der Weltindex im gleichen Betrachtungszeitraum jährlich um 8%. Auch beim Thema «Dividenden» können Cash-Cow-Aktien mit 4.6% p.a. klar punkten; weltweit liegt der Durchschnitt bei etwa 3%. Cash-Cows sind durch ihren hohen Marktanteil sehr oft Marktführer in ihrem Bereich. Häufig haben die Gesellschaften Produkte im Sortiment, die man als «Selbstläufer» bezeichnet: Aspirin, Uhu, Tempo oder Nivea sind typische Beispiele dafür. Das Marktwachstum ist zwar niedrig, ihr Marktanteil jedoch beträchtlich. Entwicklungskosten fallen nur noch wenige an, die Erträge sind im Gegensatz aber überdurchschnittlich hoch. Die Unternehmensstrategie lautet daher: «Melken»! Grundsätzlich kommen diese Gesellschaften aus den etablierten Industriestaaten und nicht aus den Emerging Markets.

«Aspirin, Uhu, Tempo und Nivea sind typische Cash-Cow-Produkte.»

Ingredienzen

Das zeigt sich auch klar im zugrunde liegenden Basket des Tracker-Zertifikates COWIIZ der Zürcher Kantonalbank: Rund 40% der Firmen stammen aus der Schweiz. Jeweils 17% entfallen auf die USA und Japan. Die restlichen 28% kommen aus dem Euroraum. Nach den Auswahlkriterien der ZKB haben es Schweizer Gesellschaften wie beispielsweise Sunrise, Tamedia, Komax oder Helvetia Holding geschafft, in den Basket aufgenommen zu werden. Aus den anderen Regionen gelang dies beispielsweise Deutsche Börse und Starbucks. Das Zertifikat wurde im Dezember 2018 in CHF aufgelegt und läuft bis zum 23. November 2021. Auf COSI und QUANTO wurde verzichtet, was bei einem AAA-Schuldner wie der ZKB kein Argument sein sollte, sich gegen ein Engagement zu entscheiden. Das Tracker-Zertifikat COWIIZ wird von den Experten der ZKB aktiv gemanagt und vierteljährlich angepasst. Dabei liegt das Investment pro Aktie bei etwa 5%. Dafür werden dem Anleger jährliche Managementspesen von 0.55% in Rechnung gestellt. Die vereinnahmten Dividenden innerhalb des Basket werden 1:1 an die Anleger ausgeschüttet. Dem Investor sollte klar sein, dass Growth-Aktien im Vergleich zu Cash-Cows grundsätzlich ein grösseres Potenzial besitzen, in guten Börsenphasen überdurchschnittliche Kursgewinne zu erzielen. In Baisse-Zeiten sieht das allerdings anders aus. Dort kommt die Stärke der Cash-Cows klar zum Tragen und sie bescheren dem Anleger – historisch gesehen − geringere Verluste als Growth-Aktien. Mit dem Kauf des Tracker-Zertifikat COWIIZ investiert der Anleger ganz einfach und günstig in «konservativ/nachhaltige» Gesellschaften. Um in der nächsten Börsenbaisse ruhiger schlafen zu können, muss der Anleger so keine Schafe zählen, sondern kann sich ganz entspannt auf seine Melkkühe im Depot verlassen.

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