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Granate oder Rohrkrepierer?

27.07.2015 3 Min.
  • Dieter Haas

Nach über vierjähriger Baisse heisst in den kommenden Wochen die Devise: top oder flop. Nach einer mehrmonatigen Bodenbildung steht eine richtungsweisende Entscheidung an. Mit FI10LY setzen wagemutige Optimisten auf einen Ausbruch nach oben.

Die Edelmetalle Gold und Silber blicken auf eine lange Durststrecke zurück. Besonders hart traf es dabei Silber. Nachdem der Kurs des weissen Metalls Ende April 2011 mit USD 48.60 ein Allzeithoch erreichte, ging es bis Anfang November stetig bergab. Das Verblüffende daran war, dass in der genannten Zeitperiode die Investorennachfrage keine Schwächeanzeichen zeigte, im Unterschied etwa zu Gold. Die Diskrepanz lässt sich zu einem gewissen Grad erklären mit einer Abschwächung der industriellen Nachfrage. Mehr Auswirkungen hatte aber der Hochfrequenzhandel an der COMEX. Wichtige Commercials waren hier falsch positioniert. Es ist ihnen in der Zwischenzeit jedoch gelungen, ihre ungünstige Lage erheblich zu verbessern. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen für ein zukünftiges Revival. Sowohl Gold als auch Silber besitzen Währungsersatzcharakter. Da ihre jährliche Produktion nur wenig wächst im Unterschied zu der in den vergangenen Jahren von den Notenbanken rund um den Globus stetig aufgeblähten Papiergeldmenge, müsste dies den beiden Edelmetallen eigentlich Auftrieb verleihen. Der in diesem Jahrtausend einsetzende steigende Trend ist trotz der Korrekturphase zwischen 2011 und 2015 nach wie vor intakt. In Anbetracht der unaufhörlich steigenden Schuldenlast der westlichen Industrienationen und einer unvermindert expansiven Geldpolitik der Notenbanken sind die Voraussetzungen für eine Fortsetzung der Hausse gegeben. Hält der vierfache Boden und gelingt ein Ausbruch über die Marke von USD 16.50 pro Unze, wäre die Trendwende nach oben geschafft. Da Silber sich in der Regel wesentlich explosiver entwickelt als Gold, bieten Hebelprodukte auf das weisse Metall das grösste Kursgewinnpotenzial. Für ein maximales Ausnützen von Trends stehen dabei Constant Leverage-Zertifikate in der Poleposition. Sie besitzen die Eigenschaft, dass sich im Falle einer stetigen Höherbewertung bei ihrem Faktor ein positiver kumulativer Effekt auftritt. Ein CLC steigt mit anderen Worten stärker beziehungsweise sinkt in geringerem Ausmass als sein Hebel. Das ist ein zentraler Unterschied zu klassischen Warrants oder Knock-out-Produkten wie Mini Futures oder Knock-out Warrants.

Qual der Wahl

Für Long Engagements in Silber besteht ein breites Angebot. Angefangen beim zweifach gehebelten SIL2L der UBS über den fünffach gehebelten CBLSI5 der Commerzbank bis zum zehnfach gehebelten FI10LY der Bank Vontobel stehen für vorsichtige, mutigere und aggressive spekulative Anleger alle Varianten zur Auswahl. Nach der Mitte Mai erfolgten technischen Trendwende ist ein Aufspringen auf den fahrenden Zug aus saisonalen Aspekten lohnenswert. Seit 1982 zeigt sich Silber im Durchschnitt ab Juli von seiner besten Seite. Wer auch einen Totalverlust verkraften kann, der sollte unbedingt auf FI10LY setzen. Der CLC besitzt im Falle einer gelungenen Trendwende nach oben alle Voraussetzungen für den Titel Highflyer des Jahres 2015.

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