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Immobilieninvestments – im ETF-Mantel mit kontinuierlicher Liquidität

11.10.2018 4 Min.
  • Claus Hecher, Leiter ETF & Indexlösungen (D/A/CH)

Im aktuellen Niedrigzinsumfeld suchen Investoren dringend nach Anlagealternativen zu Obligationen. Neben der verstärkten Nachfrage nach Aktien stehen dabei auch Immobilien im Fokus der Anleger. Während Wohnimmobilien in europäischen Metropolen aufgrund der inzwischen stark gestiegenen Preise nur bedingt Rendite bieten, gilt es Opportunitäten bei Immobiliengesellschaften auszuloten. Diese Anlagekategorie kann dabei auch als ETF ins Depot integriert werden.

Während der Aufbau eines gut diversifizierten Immobilien-portfolios mittels Direktinvestitionen institutionellen Investoren oder Family Offices vorbehalten ist, können Privatanleger mit Immobilienaktien in diesen Sektor investieren. Diese indirekte Variante von Immobilien-Investments hält Anteile an börsennotierten Unternehmen, die ihre Gewinne aus der Vermietung, der Verpachtung sowie dem Verkauf von Immobilien und Grundstücken erzielen.

Eine Sonderform der Immobilienaktien sind REITs (Real Estate Investment Trusts), deren Gesellschaftsgewinn nicht auf Unternehmensebene sondern beim Anteilseigner besteuert wird, sofern mindestens 90% des REIT-Gewinns an die Anleger ausgeschüttet werden und die Fremdkapitalquote 55% nicht übersteigt. Immobilieninvestitionen werden hier also mit einer Aktienanlage verbunden. Durch die Börsennotierung sind REIT-Anteile leicht handelbar und bieten den Anteilseignern somit eine hohe Flexibilität beim Ein- und Ausstieg.

Das bedeutet aber auch, dass der Anleger mit einer aktienmarktähnlichen Volatilität bei der Kursentwicklung zu rechnen hat. Schliesslich sollte sich der Anleger im Klaren darüber sein, dass dieser Sektor vom aktuell niedrigen Zinsumfeld profitiert und bei einem Anstieg ein Zinsänderungsrisiko einkalkuliert werden muss.

Exchange Traded Funds bilden als börsengehandelte Indexfonds stets die Wertentwicklung eines breit diversifizierten Wertpapierindexes ab. Die bekanntesten Indizes für Immobilienaktien und REITs werden von der European Public Real Estate Association (EPRA) mit Hauptsitz in Brüssel berechnet und veröffentlicht – dies in Zusammenarbeit mit dem Indexanbieter FTSE aus Grossbritannien und der National Association of Real Estate Investment Trusts (NAREIT) in den USA. Damit erklärt sich der sehr technisch klingende Namensbestandteil «FTSE EPRA/NAREIT» bei dem am Markt angebotenen ETF. Die Indexreihen werden vierteljährlich basierend auf dem jeweiligen Regelwerk in ihrer Zusammensetzung und Gewichtung aktualisiert.

«Die Bündelung von Immobilienbeteiligungen im ETF sorgt für ausreichend Diversifikation, und die Liquidität an der Börse ermöglicht eine flexible Anpassung der Allocation.»

Der FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Capped Index Europe Index enthält sowohl Aktien von Immobilienunternehmen als auch Anteile von REITs, die nach der Höhe ihrer Marktkapitalisierung gewichtet und gemäss Regelwerk nach Liquidität, Grösse und Umsatz überprüft werden. Das Anlageuniversum beschränkt sich auf Werte der Eurozone, von denen sich Aktien im Wert von mindestens EUR 50 Millionen im freien Umlauf befinden und innerhalb von drei Monaten die Hälfte gehandelt wird. Dabei sorgen eine Obergrenze in Höhe von 10% bei der Gewichtung jedes Indexmitglieds sowie 40% bei der Gesamtgewichtung aller Titel mit einem Gewicht über 5% für eine ausgewogene Indexzusammensetzung. Deutsche Titel nehmen dabei mit 38.7 % den grössten Anteil ein, es folgen französische mit 19.9 % und niederländische mit 14.4%. Wohnimmobilien repräsentieren mit einem Anteil von 30 % den grössten Sektor, gemischt genutzte Liegenschaften bzw. Einzelhandelsimmobilien weisen 22.7 % bzw. 24.4% Indexgewicht auf1. Das Anlageuniversum spricht insbesondere Anleger an, die mögliche Kursrisiken von im Vereinten Königreich beheimateten Immobiliengesellschaften oder Währungsschwankungen gegenüber dem Euro wegen des bevorstehenden BREXIT vermeiden wollen.

Die Wertentwicklung für Euroland-Aktien lässt sich beispielsweise durch den FTSE Eurozone Index messen. Im historischen Vergleich konnte der Immobilienaktien- und REITs-Index gegenüber dem Aktienindex eine höhere Performance aufweisen. Die Dividendenrendite der Immobilienaktien und REITs liegt bei 4% über jener des Aktienmarktes (3.17%). Hinsichtlich Volatilität unterscheiden sich Investments in Aktien von solchen im Immobiliensektor nur geringfügig.

BNP Paribas Easy bietet exklusiv einen ETF an, der den FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Capped Index abbildet. Der Fonds verwaltet EUR 762 Millionen2. Dabei kann der Investor zwischen einer ausschüttenden und thesaurierenden Anteilsklasse mit physischer Replikation ohne Wertpapierleihe wählen. Die jährlichen Gesamtkostenquote liegt bei 0.4%. Neben den laufenden Kosten stellt wie immer auch die Geld-Brief- Spanne eines ETF einen einmaligen Kostenfaktor dar, den es beim Kauf und Verkauf zu beachten gilt. Für den ETF von BNP Paribas Asset Management liegt diese mit rund 0.15% unter dem Marktdurchschnitt.

1 Quelle: FTSE Russell, Stand: 30. Juni 2018
2 Quelle: BNP Paribas Asset Management, Stand: 30. Juni 2018
3 Quelle: FTSE Russell, Stand: 30.Juni 2018

 

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