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Licht am Ende des Tunnels

14.04.2016 3 Min.
  • Dieter Haas

Goldminenunternehmen gehören zu den am stärksten unterbewerteten Sektoren an der Börse. Nach langer Talfahrt haben sie in den ersten Wochen des neuen Jahres zu einem spektakulären Comeback angesetzt, wie der ETF AUCO eindrücklich beweist.  

Nach einer für goldaffine Anleger schier endlosen Talfahrt zeigen sich inzwischen eindeutige Signale einer Trendumkehr. Das Edelmetall hat seinen finalen Boden erreicht und klettert langsam, aber stetig wieder nach oben. Da in der Regel die Minenaktien eine Trendwende antizipieren mit einem Vorlauf von rund sechs Monaten, ist die jüngste positive Entwicklung keine Überraschung. Wieder einmal wurde den Investoren vor Augen geführt, dass es sich häufig lohnt, gegen den Strom zu schwimmen. In Anbetracht der sich akzentuierenden Schwäche der US-Wirtschaft scheint es nur eine Frage der Zeit, bis die Notenbank ihre graduelle Zinserhöhungspolitik abbricht und wieder eine Kehrtwende hin zu vermehrter Liquidität durchführt. Greift sie sogar zum ultimativen Mittel der negativen Zinspolitik, würde das gelbe Metall regelrecht explodieren. Ein Anstieg bis zum bisherigen Allzeit-Hoch oder darüber hinaus wäre dann wohl nur eine Frage der Zeit. Für die Goldminen dürften daher sprichwörtlich goldene Zeiten anbrechen. Wer sich trotz des bereits erfolgten Kursanstiegs auf den lange vernachlässigten Sektor setzt, der wird es nicht bereuen. Mit dem ETF AUCO steht ein breit diversifizierter Goldminen-ETF zur Verfügung. Ein Engagement über ein passives Vehikel verringert titelspezifische Risiken, die gerade in diesem Sektor erheblich sind. Der von der Deutschen Börse kreierte Index ist solide gestrickt und bietet Gewähr für eine diversifizierte Partizipation.

Selektionskriterien der Benchmark
Der Basiswert des ETF basiert auf Unternehmen, die mindestens 50% ihres Umsatzes mit der Goldförderung oder -gewinnung erzielen. Zu den Selektionskriterien zählen einerseits die Börsenkapitalisierung und andererseits die Handelsliquidität. Im ersten Fall liegt die Hürde bei USD 500 Mio. und im zweiten bei durchschnittlich mindestens USD 2 Mio. über einen Zeitraum von drei Monaten. Zur Vermeidung von Klumpenrisiken beschränkt ein Cap bei 15% das maximale Gewicht eines einzelnen Titels. Mit den angewandten Filtern resultiert eine Auswahl der Top-Adressen in der Branche. Aktuell wird die Liste angeführt vom Trio Newmont Mining, Barrick Gold und Randgold Resources.

«Für ein Aufspringen auf den fahrenden Zug ist es nicht zu spät.»

Sie vereinigen zusammen rund ein Drittel im Index. Gold-Magnet Robert McEwen, der Goldcorp zu einem der weltgrössten Goldminenkonzerne machte, äusserte sich Ende des vergangenen Jahres wie folgt: «Wir sind schon nahe am Tiefpunkt.» Der ausgewiesene Branchenkenner und alte Hase im Geschäft hat die Lage, im Nachhinein betrachtet, absolut richtig eingeschätzt. Das Erkennen eines Kurstiefs ist bekanntlich etwas vom Schwierigsten und basiert häufig auf Gefühlen der Anleger und nicht auf Fakten. Für ein Aufspringen auf den fahrenden Zug ist es nicht zu spät. Ein Blick auf vergangene Höchstkurse zeigt, dass noch unendlich viel Potenzial in den meisten Minenaktien steckt, ganz im Gegensatz zum globalen Aktienmarkt. Dieser dürfte sein Tief noch nicht gesehen haben. 

 

 

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