
Litecoin – Das Leiden hat ein Ende
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Jürgen Kob
Bitcoins kleiner Bruder Litecoin (LTC) steht vor einem grossen Sprung zu neuen Höchstständen. Mit dem Kauf des Tracker-Zertifikates ZXLCAV auf Litecoin können Anleger davon profitieren.
Die Lage am Kryptomarkt hat sich deutlich verbessert. So auch bei Litecoin (LTC). Die Chancen stehen gut, dass wir vor einem gewaltigen und nachhaltigen Bullenmarkt stehen könnten. Die steigende Akzeptanz sowie Adaption von Bitcoin, Litecoin & Co. sorgen dafür, dass die neue Anlageklasse mehr und mehr in den Depots der Anleger zu finden ist. Auch in der «alten Finanzwelt» wächst die Erkenntnis, dass Kryptowährungen keine Eintagsfliege sind. So ist in den letzten Wochen zu erkennen, dass nun auch (endlich) verstärkt institutionelle Investoren auf dem Kryptomarkt aktiv werden. Im Gegensatz zum grossen Bruder Bitcoin ist Litecoin eine der Kryptowährungen, denen – gemäss Experten – sogar eine «parabolische Kursentwicklung» vorhergesagt wird; das bedeutet, sie könnte deutlich stärker steigen als andere Coins. Einer der Gründe könnte darin liegen, dass die Mining-Algorithmen von Litecoin wesentlich einfacher sind als diejenigen von Bitcoin. Dies bedeutet, dass es auf weniger leistungsfähigen Computern abgebaut werden kann und weniger Energie benötigt. In Anbetracht der Tatsache, dass das weltweite Mining enorme Mengen an Strom verbraucht, wäre dies ein klarer Vorteil für die Litecoin-Miner.
«Litecoin könnte kurz davorstehen, parabolisch zu werden.»
Die Bank Vontobel als Vorreiter
Die Bank Vontobel war eine der ersten Adressen, die Strukturierte Produkte auf Bitcoin & Co. auflegten. Deren Experten sind bekannt dafür, Vorreiter zu sein, wenn es um neue, innovative Lösungen geht. Ende Juni 2019 lancierten sie deshalb das Tracker-Zertifikat ZXLCAV auf Litecoin (LTC). Mit diesem partizipieren Anleger an der Kursentwicklung des Litecoin, ohne selbst Zugang zum Litecoin-Netzwerk beziehungsweise eine «Wallet» besitzen zu müssen. Entsprechend liegt das Risiko eines Verlusts von Litecoin durch Hackerangriffe, technische Probleme, unsachgemässe Handhabung oder durch den Ausfall der Litecoin-Verwahrstelle bei der Bank und nicht bei den Anlegern. Für weniger technikversierte Krypto-Laien ist dies ein klares Argument für das Tracker-Zertifikat ZXLCAV! Dafür berechnet die Bank Vontobel eine Management-Gebühr von 1.50% jährlich. Anleger tragen allerdings neben dem Kursrisiko das Ausfallrisiko des Emittenten. Das sollte sich bei einem Schuldner wie der Bank Vontobel jedoch mit seinem Aa3-Rating (Moody’s) in überschaubaren Grenzen halten. Das Zertifikat notiert in USD. Auf Quanto wurde verzichtet, sodass sich der Investor des Währungsrisikos bewusst sein sollte. Als «Referenzbörsen» dienen die Börsen Coinbase, BitStamp und Kraken. Vor Kurzem gab es Gerüchte, dass der Litecoin-Stiftung das Geld ausgehen könnte. Das wurde allerdings sofort dementiert. Wieviel an dieser Geschichte wahr ist, kann niemand mit Sicherheit sagen. Allerdings braucht Litecoin kein grosses Team von Entwicklern, da sie den grössten Teil des Codes vom Bitcoin-Team erhalten. In dieser Hinsicht profitiert Litecoin also von den Vorteilen der Bitcoin-Entwickler. Litecoin hat es letztlich trotz wenig Marketing geschafft, zu einer interessanten Kryptowährung auf dem heutigen Markt zu werden. Krypto-affine Anleger sollten sich also schnell einige Anteile ins Depot legen und sich über die – hoffentlich parabolische – Kursentwicklung freuen.