Massgeschneiderte Vorsorgelösungen für KMU und Ihre Mitarbeitenden

• Frédéric Constantin
  

Insgesamt betrifft das Vorsorgesystem über 4 Millionen Versicherte, doch ein besonderes Augenmerk muss dabei den Chefs, Führungskräften und Angestellten von kleinen und mittleren Unternehmen gelten. Für einen Unternehmer ist es nämlich nicht immer einfach, den heterogenen Ansprüchen seiner Mitarbeitenden gerecht zu werden: Der junge Familienvater möchte ein Eigenheim finanzieren, während seine Kollegin mit Mitte Fünfzig ihr Sparguthaben erhöhen will, um nach der Pensionierung ihren Lebensstandard zu wahren.

In der Regel schlagen die Sammeleinrichtungen den KMU vor, den obligatorischen und den überobligatorischen Teil in einen einzigen «umhüllenden» Pensionsplan zu integrieren. Zur Erinnerung: Der Wirkungsbereich des BVG beschränkt sich auf den Lohnanteil zwischen CHF 24’675 und CHF 84’600. Der Lohn, der diesen Grenzwert übersteigt, verkörpert den überobligatorischen Teil (ausserhalb des BVG). Dieses starre Modell erschwert die Ausarbeitung von Vorsorgereglementen und senkt die Renten aus dem überobligatorischen Anteil, macht ihn also in gewisser Weise «inaktiv ». Aus diesem Grund haben wir beschlossen, die überobligatorische Vorsorge vom BVG-geregelten Anteil zu trennen, um flexibler zu sein. Dank unserer Lösung, die wir 2018 in Zusammenarbeit mit dem Makler CGA und der BVG-Sammelstiftung Liberty lanciert haben, können alle Mitarbeitenden eines KMUs nun über die Höhe ihrer Beiträge an das Vorsorgeguthaben individuell entscheiden. Dies bedeutet also für die oben erwähnte Mittfünfzigerin, deren Pensionskasse keine Erhöhung des Vorsorgekapitals mehr erlaubt, weil ihre Einkaufsmöglichkeiten erschöpft sind, dass wir ihr jederzeit die Option bieten, fehlende Beiträge auf andere Weise zu kompensieren. Uns liegt es am Herzen, auf die Erwartungen und besonderen Bedürfnisse jeder versicherten Person einzugehen.