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Negativer Bubble bei Erdöl

20.02.2015 3 Min.
  • Dieter Haas

Rohöl befindet sich in einem extremen Sinkflug. Dieser zeigt inzwischen Anzeichen einer Übertreibung. Für Contrarians bietet der Kauf von Tracker-Zertifikaten daher willkommene Anlagechancen.

Die Kursschwäche des schwarzen Goldes hat männiglich überrascht. Vertreter der Peak Oil-Theorie, wonach die Erdölförderung ihr Maximum bereits erreicht habe, hielten sich zuletzt bedeckt. Sie wurden durch die über Erwarten hohe Förderung mittels Fracking, vorab in den USA, auf dem falschen Fuss erwischt. Daneben führen politische Tauziehen zwischen dem Westen und Russland einerseits sowie zwischen den OPEC-Staaten und den USA andererseits zu einer extremen Überversorgung. Da zugleich das weltwirtschaftliche Wachstum deutliche Schwächezeichen aufweist, geriet der meistgebrauchte Rohstoff in eine ungeahnte Abwärtsspirale. Diese hat inzwischen ein übertriebenes Ausmass angenommen. Normalerweise liegen im Finanzbereich exponentielle Anstiege vor, die ein nahes Ende einer Aufwärtsphase ankündigen. Es gibt aber auch das Umgekehrte. Bei rapiden Kursverfällen ist ein vorzeitiger Einstieg nicht ungefährlich. So besagt eine Börsenweisheit, dass man nicht in fallende Messer greifen soll. Wer zu früh auf Schnäppchenjagd geht, der wird oft bestraft. Im schlimmsten Fall droht bei Brent ein Abgleiten bis in den Bereich USD 30 pro Barrel. Eine wertvolle Einstiegshilfe bietet der frei zugängliche Market Bubble Watch des Financial Crisis Observatory (http://tasmania.ethz.ch/pubfco/fco.html). Die UBS sieht für Ende 2015 einen ausgeglichenen Markt, der zu einer Erholung der Preise führen sollte. Ihr 12-Monats-Kursziel für Brent liegt (Stand 7. Januar) bei USD 80 per Barrel. Das bedeutet nicht, dass es von nun an nur noch aufwärts geht. Es zeigt vielmehr an, dass in den kommenden Monaten eine Gegenbewegung zunehmend wahrscheinlich wird. Für mittel- bis längerfristig disponierende Anleger scheint somit die Zeit gekommen, einen Wiedereinstieg im Erdölmarkt ins Auge zu fassen. Für diesen Zweck gut geeignet sind die rolloptimierten Tracker-Zertifikate der UBS.

 

Kurz-, mittel oder langfristige Terminoptimierung

Laut Robin Leman, Leiter Public Distribution Schweiz der UBS, ist die grosse Auswahl verschiedener Zertifikate hauptsächlich für institutionelle Anleger aufgesetzt worden, damit diese ihre jeweiligen Markterwartungen möglichst präzise abbilden und entsprechend am Markt partizipieren können. Erfahrenen Anlegern bietet sich so die Möglichkeit, ihre Investition punktgenau auf der Futures-Kurve zu platzieren oder aber über alle liquiden Fristigkeiten diversifiziert zu investieren. Für diesen Zweck stehen Zertifikate, welche ausschliesslich in den 3-Monats, den 6-Monats und den 1-Jahres Bullet investieren (TCO3M, TCO6M, TCO1Y) sowie ein Zertifikat, das über alle liquiden Fristigkeiten diversifiziert ist, im Angebot (TCOCI). Da eine Trendumkehr aufgrund der Terminkurve sich am stärksten bei TCO3M bemerkbar machen dürfte, gehört das Tracker-Zertifikat bereits heute zumindest auf die Watch-Liste eines an Rohöl interessierten Anlegers. Bekanntlich gilt das Sprichwort: «Nur der frühe Vogel fängt den Wurm.»

 

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