PMMI
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Martin Raab
Heiteres Wetter auch bei den Market Making Qualitäten in Anlage- und Hebelprodukten: Die Mehrheit der Emittenten konnte sich (leicht) verbessern.
Der PMMI misst die Qualität der Emittenten im Sekundärmarkt, sprich wie gut oder mässig die jeweiligen Finanzhäuser ihr an der SIX kotiertes Produktuniversum in punkto Preisstellung, Volumen und Quoteverfügbarkeit pflegen. Aufgeklärten Anlegern wird damit visualisiert, wo man den besten «After Sales Service» erwarten darf. PMMI-Werte über 80 Punkte sind genügend. Alles was deutlich grösser als 80 Punkte ist, zeugt von erstklassigem Market Making. Ab sofort wird auch die Anzahl der Produkte mit asymmetrischer Kursstellung (Fehlen von Geld- oder Briefkursen), welche nicht mehr in die Berechnung des PMMI einbezogen werden, als Prozent vom Gesamtsortiment
des jeweiligen Emittenten angezeigt. Somit wird transparent, wo unter anderem externe Effekte wie die neue US-Quellensteuer einwirken. Mit Blick auf die Gesamtschau: Bei den Hebelprodukten hat sich der PMMI-Mittelwert im Berichtszeitraum von 94.57 Punkten auf 95.65 deutlich verbessert. Bei den Anlageprodukten war der PMMIDurchschnitt
im Vergleich zur Vorperiode (damals 96.56 Punkte) mit 96.44 minimal verändert.