PMMI – August 2018
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Dieter Haas
Die Market-Making-Qualitäten verbesserten sich dank der Erholung an den Börsen, und zwar sowohl bei den Hebelprodukten als auch bei den Anlageprodukten.
Der PMMI sollte als Instrument für einen groben Überblick der Market-Making-Qualität verstanden werden. Hohe Werte sind keine Garanten dafür, dass in jeder Marktsituation jedes Produkt nach Wunsch gehandelt werden kann. Die Werte verbesserten sich zwischen dem 12. Juni und dem 13. Juli und es gab nur vereinzelt grössere Ausschläge (siehe Grafiken). Die Bank Julius Bär verteidigte ihre Spitzenposition bei den Hebelprodukten, während bei den Anlageprodukten die Banque Cantonale Vaudoise die Zürcher Kantonalbank an der Spitze ablöste. Bei den Hebelprodukten stieg der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten von 95.34 auf 95.83 Punkte. Der temporäre Rückgang am 5. Juli bei der Bank Julius Bär war einer tieferen Verfügbarkeit der Quoten geschuldet, während der kurzfristige Taucher am 4. Juli bei der UBS auf eine an diesem Tag überdurchschnittlich hohe Anzahl fehlender Liquditätszahlen zurückzuführen war. Bei den Anlageprodukten verbesserte sich der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten im Vergleich zur letzten Berichtsperiode von 95.19 auf 95.42 Punkte. Nach einer internen Abklärung wurde der Kursverlauf des PMMI Anlageprodukte der UBS wieder in die Grafik aufgenommen. Die im Vergleich zu den übrigen Emittenten stärkeren Schwankungen erklären sich in der Regel durch vereinzelt auftretende tiefere Verfügbarkeit der Quoten. Beim Prozentsatz Produkte mit asymmetrischer Kursstellung (siehe Tabelle) fällt nach wie vor nur BNP Paribas auf. Sie verzeichnet bei den Anlageprodukten einen unüblich hohen Wert von 42.45%, da viele Produkte ausverkauft sind, was dazu führt, dass nur noch Geldkurse gestellt werden.