PMMI – Februar 2021
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Dieter Haas
Die Market-Making-Qualitäten lagen am Stichtag sowohl bei den Anlageprodukten als auch bei den Hebelprodukten deutlich über ihrem Stand von vor vier Wochen.
Der PMMI gibt einen groben Überblick der Market-Making-Qualität der verschiedenen Emittenten im Bereich der Strukturierten Produkte. Seit August bewegten sich sowohl die PMMI-Werte bei den Anlageprodukten als auch diejenigen bei den Hebelprodukten in einem engen, insgesamt erfreulich hohen Rahmen. Mit dazu beigetragen hat dabei die seit Monaten ziemlich stetige mit geringen Ausschlägen verlaufende Kursentwicklung an den Aktienmärkten. Bei den Hebelprodukten verteidigte die Zürcher Kantonalbank die im Vormonat von der Bank Bär übernommene Tabellenführung. Dahinter folgten unverändert die Bank Bär, BNP Paribas und die Bank Vontobel. Alle vier wiesen PMMI-Werte oberhalb des Durchschnitts auf. Société Générale belegte unverändert Rang 6. Abgesehen vom 18. Januar, als die verringerte Verfügbarkeit der Quoten für einen kurzen Taucher des PMMI-Wertes bei der UBS führte, gab es nur geringe Veränderungen. Der Gesamtwert verbesserte sich in der Berichtsperiode von 94.40 auf beachtliche 95.10. Bei den Anlageprodukten stieg der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten in den vergangenen vier Wochen von 94.35 auf hohe 95.78. An der Ranglistenspitze gab es keine Veränderung. Die Luzerner Kantonalbank führte am Freitag, dem 22. Januar, unverändert die Tabelle an vor Raiffeisen, der Bank Bär, der Cornèr Bank und der Banque Cantonale Vaudoise. Die stärksten Schwankungen beim PMMI-Wert gingen wiederum auf das Konto der UBS. Sie waren wie üblich die Folge einer temporär niedrigen Quote der Verfügbarkeit. Diese drücken den Gesamtwert schnell nach unten, was auch die Luzerner Kantonalbank am 15. und 18. Januar zu spüren bekam.