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payoff Trading Desk

PMMI: Heftige Ausreisser, rasche Beruhigung

03.08.2016 1 Min.
  • Martin Raab

Der Brexit samt Kursturbulenzen hinterliess im Market Making erhebliche Spuren. Doch so heftig der Schock war, so rasch trat Beruhigung ein.

Bei den Anlageprodukten sank der PMMI-Durchschnittswert im Berichtszeitraum 21. Juni bis 22. Juli 2016 minimal von 93.36 auf 93.32. Das ist überraschend positiv in Anbetracht der heftigen Turbulenzen aus Britannien. Das Rangbild bleibt unverändert: Die Zürcher Kantonalbank verteidigte die Spitzenposition vor Emissionsgruppe Leonteq Securities, Notenstein LaRoche und EFG International. Bis zur sechstplatzierten Bank – wiederum Julius Bär – lagen die PMMI-Werte über dem Mittel. Credit Suisse verbesserte sich leicht, die UBS hatte unveränderte Werte, trotz heftigem Einbruch am «Black Friday», dem Tag nach dem Brexit-Referendum.
Bei den Hebelprodukten verbesserte sich der PMMI-Durchschnittswert kurioserweise trotz Brexit-Turbulenzen von 92.10 auf 92.26. Am Freitag des 24. Juni musste man viel Kraft mitbringen, um eine Position in Strukturierten Produkten handeln zu können. Einzig Aktien, Leveraged ETFs oder echte Terminmarktprodukte funktionierten ohne Probleme – bei den Retail Derivatives war vielerorts kein «Reinkommen» möglich. Dieser Umsatz hat verständlicherweise zu vielen Anrufen und Anfragen von handelswilligen Anlegern geführt. Glücklicherweise war ab 27. die Market Making-Kapazität wieder hergestellt.

 

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