PMMI – Januar 2019
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Dieter Haas
Die Market-Making-Qualitäten sanken wegen der allgemeinen Börsenschwäche sowohl bei den Anlageprodukten als auch bei den Hebelprodukten.
Der PMMI sollte als Instrument für einen groben Überblick der Market-Making-Qualität verstanden werden. Hohe Werte sind keine Garanten dafür, dass in jeder Marktsituation jedes Produkt nach Wunsch gehandelt werden kann. Die Werte verschlechterten sich bei den Anlageprodukten und den Hebelprodukten zwischen dem 13. November und dem 14. Dezember in einem beträchtlichen Ausmass. Die Bank Julius Bär verteidigte ihre Spitzenposition bei den Hebelprodukten. Bei den Anlageprodukten löste EFG International die Zürcher Kantonalbank in der Ranglistenführung ab. Bei den Hebelprodukten sank der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten von 95.23 auf 93.99 Punkte. In den letzten vier Wochen kam es einzig am 5. Dezember bei der UBS zu einer geringfügigen Auffälligkeit. Bei den Anlageprodukten gab der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten im Vergleich zur letzten Berichtsperiode von 94.50 auf 93.81 Punkte nach. Hier kam es in insgesamt vier Fällen bei drei Emittenten zu temporären Rückschlägen. Bei der Credit Suisse notierte die Statistik am 7. Dezember ein Abfallen der Verfügbarkeit der Quoten. Im Falle der UBS waren am 23. November und am 4. Dezember und bei der Bank Julius Bär am 26. November ebenfalls tiefere Verfügbarkeit der Quoten die Ursache für das zwischenzeitliche Absacken der PMMI-Werte. Beim Prozentsatz Produkte mit asymmetrischer Kursstellung (siehe Tabelle) fällt unverändert die BNP Paribas etwas aus dem Rahmen. Viele Produkte sind ausverkauft, was dazu führt, dass nur noch Geldkurse gestellt werden.