
PMMI – Januar 2020
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Dieter Haas
Die Market-Making-Qualitäten gaben zwischen dem 19. November und dem 20. Dezember sowohl bei den Hebelprodukten als auch bei den Anlageprodukten leicht nach.
Der PMMI gibt einen groben Überblick der Market-Making-Qualität der verschiedenen Emittenten im Bereich der Strukturierten Produkte. Dank des freundlichen Börsenumfeldes stiegen in den vergangenen Wochen sowohl die PMMI-Werte der Hebel- als auch der Anlageprodukte. Die Zürcher Kantonalbank überholte überholte bei den Hebelprodukten den vormaligen Leader Bank Julius Bär. Bei den Anlageprodukten stiess die Banque Cantonale Vaudoise neu an die Ranglistenspitze vor, gefolgt von der Luzerner Kantonalbank und dem vormaligen Leader der Cornèr Bank. Bei den Hebelprodukten sank der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten von 95.03 auf 94.91 Punkte. In der Berichtsperiode trat einzig bei der Commerzbank am 25. November eine namhafte tagesspezifische Auffälligkeit zu Tage. Diese stand im Zusammenhang mit einer temporär reduzierten Verfügbarkeit der Quoten. Alle Emittenten, bei denen mehr als 1’000 Hebelprodukte in die Berechnung einflossen, wiesen nach wie vor einen PMMI von deutlich über 90 Punkten auf. Bei den Anlageprodukten sank der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten im Vergleich zur letzten Berichtsperiode von 96.07 auf 95.82 Punkte. Hier traten in den vergangenen vier Wochen einzig bei der UBS und der Credit Suisse vereinzelt tagesspezifische Schwankungen auf. Diese hatten als Ursache in allen Fällen eine zwischenzeitlich niedrige Verfügbarkeiten der Quoten.