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payoff Trading Desk

PMMI – März 2018

02.03.2018 2 Min.
  • Dieter Haas

Die Market-Making-Qualität gaben bei den Hebelprodukten wegen der Börsenturbulenzen nach, während sie sich bei den Anlageprodukten leicht verbesserten.

Der PMMI sollte als Instrument für einen groben Überblick der Market-Making-Qualität verstanden werden. Hohe Werte sind keine Garanten dafür, dass in jeder Marktsituation jedes Produkt nach Wunsch gehandelt werden kann. Zwischen dem 16. Januar und dem 16. Februar kam es bei allen Emittenten zu grösseren Bewegungen (siehe Grafiken). Bei den Hebelprodukten kam es am 6. Februar, dem Tag des grössten Rückgangs in der Berichtsperiode, zu starken Einbrüchen beim PMMI. Dabei war bei allen eine deutlich niedrige Quote Verfügbarkeit feststellbar, teilweise wurden zusätzlich geringere Volumina als üblich offeriert und auch die Spread Verfügbarkeit war negativ betroffen. Den stärksten Rückschlag an diesem kritischen Handelstag verzeichnete die UBS. Bei den Anlageprodukten liegen die PMMI-Werte der Société Générale wegen der, gemessen an der Gesamtzahl der gelisteten Pro-dukte, überdurchschnittlich vielen fehlenden QQM-Daten weiterhin deutlich hinter denjenigen der Konkurrenz zurück. Der 6. Februar 2018 verlief hier wesentlich glimpflicher. Einzig bei der Bank Vontobel und der UBS kam es zu grösseren Schwankungen. Bei beiden blieb an diesem Tag die Quote Verfügbarkeit hinter den üblichen Werten zurück. Bei der Bank Vontobel fiel zudem die Quote Spread Verfügbarkeit tiefer als gewohnt aus. Trotz dieser zwei Ausreisser stieg der PMMI-Wert bei den Anlageprodukten für die gesamte Berichtsperiode um 0.21 auf 95.07 Punkte, während die Hebelprodukte im Berichtszeitraum wegen der mehrheitlich schwachen PMMI-Werte am 6. Februar insgesamt ein Minus von 0.63 auf 94.93 Punkte verzeichneten.

 

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