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payoff Trading Desk

PMMI – Oktober 2017

06.10.2017 2 Min.
  • Dieter Haas

Die Market-Making-Qualitäten blieben bei den Anlageprodukten nahezu konstant, während sie bei den volatileren Hebelprodukten etwas zurückgingen.

Der PMMI sollte als Instrument für einen groben Überblick der Market­Making­Qualität verstanden werden. Hohe Werte sind keine Garanten dafür, dass in jeder Marktsituation jedes Produkt nach Wunsch gehan­delt werden kann. In Spezialsituationen, wenn die Emittenten bspw. ihre Produkte mangels Liquidität in den Basiswerten selbst nicht präzise bewerten können, dürfen keine exzellenten Quoten erwartet werden. Zu beachten gilt es zudem, dass sich die angebotenen Pro­duktpaletten der Emittenten bezüglich Variabilität der Basiswerte und Produktkategorien zum Teil deutlich unterscheiden. Banken, die vorwiegend einfache Produkte wie Tracker­Zertifikate auf grosse In­ dizes herausgeben, haben naturgemäss weniger Mühe, enge Spreads mit hoher Liquidität zu stellen als Emittenten, die etwa auf hochvola­tile Rohstoffe Barrier­Produkte anbieten oder verstärkt auf exotische Basiswerte setzen. Als Faustregel gilt: Alles was deutlich grösser als 80 Punkte ist, zeugt von einem erstklassigem Market Making. Wegen der zwischenzeitlichen politischen Wirren um Nordkorea gaben die sensitiveren PMMI­Werte bei den Hebelprodukten in den letzten vier Wochen etwas nach. Einem geringfügigen Minus von 0.01 auf 96.50 Punkte bei den Anlageprodukten stand im Berichtszeitraum ein Minus von 0.56 auf 94.65 Punkte bei den Hebelprodukten zu Buche.

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