PMMI – September 2019

• Dieter Haas
  

Der PMMI gibt einen groben Überblick der Market Making-Qualität der verschiedenen Emittenten im Bereich der Strukturierten Produkte. Zwischen dem 16. Juli und dem 16. August war ein leichter Rückgang auf weiterhin hohem Niveau des PMMI sowohl bei den Anlageprodukten als auch bei den Hebelprodukten ersichtlich. Die Zürcher Kantonalbank hat bei den Hebelprodukten den Spitzenrang zurückerobert, während die Cornèr Bank bei den Anlageprodukten ihren Spitzenplatz hauchdünn verteidigen konnte. Bei den Hebelprodukten sank der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten von 94.42 auf 94.51 Punkte. In der Berichtsperiode gab es keine nennenswerten, aussergewöhnlichen tagesspezifischen Auffälligkeiten. Bei den Anlageprodukten fiel der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten im Vergleich zur letzten Berichtsperiode minimal von 94.93 auf 94.84 Punkte. Hier gab es an zwei Tagen auffällige Rückgänge des PMMI-Wertes. Der kurzfristige Taucher am 4. Juli bei der Bank Vontobel war einer temporär tieferen Verfügbarkeit der Quoten und der Spreads sowie tieferen Volumina als üblich geschuldet. Der deutliche Taucher am 28. Juni bei der UBS hingegen war die Folge einer sehr geringen Verfügbarkeit der Quoten am erwähnten Tag. Etwas versteckt in der Grafik ist die Bank Julius Bär, immer vorne mit dabei, mit einzelnen Rückschlägen auf Grund fehlender Quotes an ganz wenigen Tagen.