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payoff Trading Desk

Forsys Metals – Explorer mit Potenzial

12.04.2022 4 Min.
  • Dieter Haas

Die Aktie von Forsys Metals besitzt ein asymmetrisches Chancen-/Risikoprofil und könnte dereinst wieder in Kurssphären wie im Jahr 2007 vorstossen.

Forsys Metals ist ein kanadisches Bergbauunternehmen mit Gold- und Uranbetrieb in Namibia, insbesondere dem Uranprojekt Norasa. Namibia ist das fünftgrösste uranproduzierende Land der Welt, ein bergbaufreundliches Land mit starker staatlicher Unterstützung für das Norasa-Projekt, verfügt über eine gute Infrastruktur und ist ein bewährter, kostengünstiger Uranproduzent. Das vorrangige Ziel von Forsys Metals ist es, Afrikas attraktivstes Uranprojekt Norasa zur Produktionsreife zu bringen. Die „Definitive Feasability Study“ (DFS) positionieren das Projekt als potenziell sechstgrössten Produzenten der Welt. Nebst Norasa will Forsys Metals mit der partnerschaftlichen Hilfe von B2Gold ihr Ondindu-Goldprojekt erschliessen.

Quelle: Forsys Metals – Oktober 2021

Uran ist eines der aktuell heissesten Anlagethemen. Der zukünftige Bedarf übersteigt bei weitem das Angebot, was dazu führen wird, dass der zukünftige Preis weiter steigen dürfte.

Quelle: Forsys Metals – Oktober 2021

Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, um in Uran, den Brennstoff für die Kernkraft, zu investieren, und zwar aus folgenden Gründen:

Aktuell wird Uran zu einem Preis von rund 64 USD per 250 Pfund U308 gehandelt. Aber die Förderung von Uran kostet heute in der Regel bereits 60 USD per 250 Pfund U308, so dass es nur sehr wenig Uranexploration gibt.

 

Quelle: Tradingeconomics

Gegenwärtig liefert die Kernenergie etwa 11 % der weltweiten Energieversorgung, wobei fast 20 % des Stroms in den Vereinigten Staaten durch Kernenergie erzeugt wird. Die Nachfrage nach Kernenergie wird jedoch den Prognosen zufolge steigen. Und je mehr Kernreaktoren gebaut werden, desto höher wird die Nachfrage nach Uran. Gemäss Angaben der World Nuclear Association gibt es derzeit 444 betriebsbereite Reaktoren, 54 Kernkraftwerke im Bau, 111 Kernkraftwerke geplant und 349 Kernkraftwerke vorgeschlagen.

Steigende Nachfrage und schrumpfendes Angebot haben zu einem Angebotsdefizit geführt. Die derzeitige Produktion reicht nicht aus, um die bestehende Nachfrage zu decken, ganz zu schweigen von dem potenziellen künftigen Wachstum.

Dies wird sich durch das Auslaufen langfristiger Verträge noch verschärfen. Um eine stetige Versorgung mit Uran zu gewährleisten, schliessen die Betreiber von Kernenergieanlagen in der Regel langfristige Lieferverträge ab. Diese Verträge haben in der Regel eine Laufzeit von sieben bis zehn Jahren. Bis 2022 werden etwa 20 % des Uranbedarfs der Energieversorger durch langfristige Verträge gedeckt sein. Dieser Prozentsatz wird bis 2027 voraussichtlich auf 50 % ansteigen.

Last but not least ist Russland ein wichtiger Uranlieferant der Welt. Der anhaltende Ukraine-Konflikt macht die Kernkraftindustrie nervös und könnte im Falle eines Exportstopps Russland den Preisanstieg zusätzlich anheizen.

Anlagekonklusion:

Die Aktie von Forsys Metals befindet sich erst in den Startlöchern. Markttechnisch wäre ein Anstieg auf 0.93 und mehr gleichbedeutend mit einem Anstieg über die Abwärtstrendlinie seit  September 2021. Ein Kauf ist jedoch nur etwas für spekulative Anleger. Der Titel besitzt im Optimalfall auf mittlere und längere Sicht das Potenzial einer Verzehnfachung. Des Weiteren dürfte Forsys Metals auch ein mögliches Übernahmeziel sein in Anbetracht des geringen globalen Angebots an Uran.

 

Quelle: Swissquote

Für vorsichtige Anleger bieten die beiden Uran-ETFs URA und URNM eine breit diversifizierte Investitionsmöglichkeit  zum Thema. Die in den vergangenen Wochen deutlich gestiegenen Umsätze verdeutlichen das gestiegene Interesse. Selbst nach dem jüngsten Preisanstieg wird Uran immer noch leicht unter seinen Produktionskosten gehandelt.  Mehrere grosse Uranbergbauunternehmen haben zudem angedeutet, dass sie bei den derzeitigen Preisen nicht beabsichtigen, die Produktion von Uran wieder aufzunehmen. Es ist somit noch lange nicht zu spät, um auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

Quelle:  https://twitter.com/YellowMetal

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