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payoff Trading Desk

«The Week»: +90% mit „The Week“ Aktien Empfehlung

12.11.2018 18 Min.
  • François Bloch

Volltreffer mit Short Empfehlung auf Aryzta – Mini-Future HPSABP startet durch: +403.90% seit Lancierung – Amerikaner kaufen Swiss Life wie verrückt

Die israelische Mellanox (Börsensymbol: MLNX US) erreichte im Laufe der abgeschlossenen Handelswoche einen neuen Rekordstand. Mit einem Zuwachs von 90% innerhalb von zwölf Monaten kennt die Begeisterung unter meiner Leserschaft keine Grenzen. Jetzt werden erste fundierte Gerüchte gestreut, dass die englische Investmentbank Barclays im Auftrag der US Firma XILINX (Börsensymbol: XLNX US) mandatiert wurde, eine formelle Offerte für das Unternehmen einzureichen. Damit wurden meine Recherchen von vorletzter Woche durch das israelische Finanzmagazin GLOBES vollumfänglich bestätigt. Der Höhenflieger aus dem Heiligen Land wird momentan mit 5 Milliarden US$ bewertet. Laut meinen Informationen, können Sie meinem Aufschlag von 12% rechnen, falls die Amerikaner, Ihre Absichten vollumfänglich umsetzen. Einmal mehr wurden internationale Finanzinvestoren auf die falsche Fährte gelockt: Laut meinen umfangreichen Berechnungen liegt das Kurs-/Gewinnverhältnis per 2018 bei 39.41 Punkten und nicht auf astronomisch hohen 54.32, wie ein führendes Börsenportal seinen Kunden schmackhaft machen möchte. Per 2019 liegt diese Kennzahl sogar bei sehr tiefen 28.32, was eine Sensation darstellt im internationalen Branchenvergleich. Mehr als eindeutig sind die Verhältnisse am Optionenring, wenn wir die Handelsstatistik vom Freitagabend genauer unter die Lupe nehmen: Das Call Volumen macht 74% aller Transaktionen aus. Noch spektakulärer sind die Handelsumsätze auf der Cash Seite: +55.1% gegenüber dem Durchschnitt über die letzten 90 Tage. Eine vertiefte Analyse der bezahlten Optionspreise zeigt, dass  die Vermählung nur noch eine Frage von Tagen sein dürfte. Lassen Sie mich diese Fakten durch eine Spezialanalyse näher darlegen. Die implizite Volatilität auf den Dezember 2018 Verfall liegt bei 42.1, was massiv höher ist als die Werte, welche für den Juni 2019 Termin erreicht werden. Das aktuelle Total Open Interest liegt bei 23 808 Kontrakten, während der Jahresdurchschnitt 16 215 Kontrakte liegt. Aus dieser Information abgeleitet, würde ich den 82.50 USD Call auf den März 2019 in Auftrag geben, aber nur mittels eines gedeckten Calls, alles andere wäre mir zu risikobehaftet. Die implizite Volatilität auf diesen Verfalltermin beträgt 43.1. Seien Sie sich bewusst, dass die nächsten Quartalszahlen am 24. Januar 2019 anstehen und zu diesem Zeitpunkt neue Rekordzahlen annonciert werden, welche das Interesse der Finanzhaie ins Unermessliche steigern wird. Nehmen Sie lieber die defensivere Variante in Angriff, denn Ihre bisherigen Gewinne sprengen sämtliche Dimensionen. Denken Sie daran, dass der US Gigant Oracle (Börsensymbol: ORCL US) die Nr.3 innerhalb der Aktionärshitparade ist, was für dieses Investment spricht. (Gedeckte Calls auf israelische Erfolgsstory)

Im Rahmen der Produkterweiterung und auf ausdrücklichen Wunsch meiner Abonnenten, erhalten Sie immer öfters Short Empfehlungen, welche auf sogenannten AI Datenbanken basieren. Der Aufwand aus meiner Warte beträgt ein Mehrfaches als eine simple Wertschriftenempfehlung, aber ich bin bereit, für Sie diesen Weg zu gehen. Ich zitiere aus dem Bericht vom 29. Oktober 2018: „Mehr Risiko  dürfen Sie bei CTrip (Börsensymbol: CTRP US) nehmen:  -19.4% betrug der Abschlag innerhalb von zwei Wochen. Hier gibt es einen speziellen Faktor, welche ich für eine Short Position attraktiv finde: Das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis beträgt sehr sportliche 33.2 Punkte. Entscheidend wird das Preisverhalten am Montag sein, ob die untere Barriere bei 30.47 US$ hält oder nicht. Danach sind die Schleusen geöffnet und erst bei der Marke von 26.20 US$, wird die Talfahrt gestoppt werden können. Hier dürfen Sie weiterhin eine ruhige Kugel schieben. Hintergrund meiner Zuversicht: Das Papier ist massiv zu teuer. Hier würde ich kein Jota an Ihrer Position verändern. (Position Nr.1 würde ich ein close-out machen und bei Position Nr. 2 würde ich abwarten)“. Nun diese Woche sind alle Dämme gebrochen: -25.28% innerhalb von sieben Tagen und meine Kursprognose von 26.20 US$, wurde beim freitäglichen Schlussstand von 26.13 US$ haarscharf verpasst. Bei diesem gigantischen Gewinn auf der Short Seite, stellt sich die berechtigte Frage, ob wir den Trend ausreiten möchten oder den Gewinn ins Trockene fahren sollten. Ich würde an Ihrer Stelle eine pragmatische Strategie wählen und den Gewinn knallhart einkassieren. Gegen diese Strategie spricht das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis von 34.86 Punkten per 2019. Insbesondere das massiv erhöhte Handelsvolumen, welches am Donnerstag rapportiert wurde: 30.2 Millionen Aktien. Am Montag lag dieser Wert noch bei 2.9 Millionen Wertpapieren. Nun muss die Marke von 25.05 US$ am Montag halten, sonst fällt der chinesische Reisespezialist auf 23.80 US$. Analysiere ich die  Handelsströme der letzten beiden Tage, dann ist diese Gefahr aus einer charttechnischen Hinsicht im Anmarsch. Vergleiche ich die fundamentale Bewertung von CTrip (Börsensymbol: CTRP US)  mit Expedia (Börsensymbol: EXPE US) so ist der Kurssturz des chinesischen Webanbieters in den letzten Tagen fundamental begründet und kann nicht als Zufallsbewegung abgetan werden. Ich liebe solche Konstellationen, weil ich Ihnen auf legale Weise Mehrwert verschaffen kann, ohne Insiderquellen anzuzapfen. Einzig und alleine Fakten zählen in diesem Milliardenpoker und dies macht wirklich Spass, dabei muss ich nicht einmal mit den Augen zwinkern.  (Maximaler Volltreffer mit Short Positionen)

Angst und Bange im positiven Sinne wird es mir, wenn ich den Kursverlauf der US  Kosmetikkette Ulta Beauty (Börsensymbol: ULTA US) der letzten Tage Revue passieren lasse. Insbesondere für die Leser des „The Trading Room“ war das ganze Manöver eine gefreute Angelegenheit: Mit einem Zuwachs von 9.28% innerhalb einer Woche, wurden meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Im Vorfeld der nächsten Quartalszahlen vom 6. Dezember 2018 sind nun Vorsichtsmassnahmen angebracht. Sie werden wohl in Bälde verstehen, weshalb ich um Zurückhaltung bitte. Per 2020 liegt das Kurs-/Gewinnverhältnis laut meinen Modellen bei 23.32 Punkten, was mehr als sportlich ist für diesen Wert ist. Zum Zeitpunkt meiner ersten Empfehlung lag dieser Wert bei 20 Punkten. Konkret gilt es nun, mit gedeckten Calls eine (Teil)-Absicherung in die Wege zu leiten. Ich würde mich dabei mit einem Call auf den Dezember 2018 Verfall positionieren und einen Ausübungspreis von 280 US$ wählen. Die implizite Volatilität liegt bei 40.3, was extrem hoch ist für eine solche Struktur. Seien Sie sich bewusst, dass am 6.Dezember 2018 die nächsten Quartalszahlen anstehen und Sie eine astronomische Prämie erhalten, welche weit über dem historischen Durchschnitt liegt. Nützen Sie diese Gelegenheit, obwohl Sie das volle Gewinnpotential nicht ausschöpfen können, falls der Wert entgegen meinen Analysen durchstarten sollte. Diesen Aspekt können Sie aber ruhig auf die Seite schieben, denn Sie haben auf dem Basiswert schon einen eklatanten Gewinn erzielt. Die Euphorie macht mich stutzig. Daher empfehle ich Ihnen eine solche Strategie, denn es macht keinen Sinn, eine Positionierung ohne doppelten Boden bis zuletzt durchzuziehen. Ich nenne dies das „Ikarus“ Prinzip. Den bisherigen Erfolg, dürfen Sie nicht leichtfertig verspielen. (Gedeckte Calls)

Ich muss Ihnen offen zugestehen, dass ich mit der Zeit richtig Mitleid bekomme habe, als ich sah, wie von Woche zu Woche die Papiere von Aryzta (Börsensymbol: ARYN SW) mit erhöhtem Tempo Richtung Boden sausten. Meine Verkaufsempfehlung war vom Timing perfekt: -80.71% seit dem 1.1.2018, war der Stand von letzter Woche. Doch nun hat die Talfahrt nochmals Tempo zugelegt. Im Rahmen des Bezugsrechthandels werden die Papiere Millionenfach zur Disposition gestellt. Speziell der Goodwill (1.8 Milliarden EURO), welcher in den Büchern steht, würde mir als Aktionär ernsthafte Sorgen bereiten. Schon im Jahr 2017 musste ein hoher dreistelliger Franken Betrag aufgrund des überhöhten Goodwills abgeschrieben werden. Was für mich auch nicht überzeugend tönt ist die EBITDA Marge, welche sich von 2017 bis 2018 nochmals stark abschwächte, was keine erfreuliche Tendenz darstellt. Kapitalerhöhungen waren in der Vergangenheit an der Schweizer Börse keine gefreute Sache. Was für die Firma spricht ,ist der Kampfgeist des aktuellen Managements, welches mit grossem Elan versucht, den Turnaround hinzukriegen, was keine sehr einfache Angelegenheit darstellt. Interessant ist eine Auflistung der zehn grössten Aktionären des Unternehmens und das sind in meinen Augen wirklich keine Anfänger im Investmentbereich: The Vanguard Group oder eine Credit Suisse Asset Management mit einem Anteil von 1.85% am Unternehmen. Ich nehme an, dass hier mächtig Dampf gemacht wird, nicht offiziell sondern hinter verschlossenen Türen. Denken Sie daran, dass die internationalen Hedgefonds, welche eine Short Position einnehmen, mächtig auf der Gewinnerseite sind und sich nicht herauslocken lassen. Betrachte ich das Ganze aus einer objektiven Warte, würde ich im Gleichklang mit den Hedgefonds agieren. Der aufgebaute Goodwill ist brandgefährlich. Ich würde jedenfalls nicht mehr auf eine Gegenbewegung nach oben wetten: Hier ist noch vieles im Unklaren.  (Hände weg)

In einer ausgezeichneten Verfassung befinden sich weiterhin die Papiere der Chicago Mercantile Exchange (Börsensymbol: CME US). Seit dem Jahresfang 2018 konnte der mit 62.6 Milliarden US$ taxierte Börsenbetreiber um 29.9% (Vorwoche: +25.9%) zulegen. Obwohl die Aktie mit einem aktuellen Kurs-/Gewinnverhältnis von 27.26 Punkten per 2019 sportlich bewertet ist, dürfen Sie sich nicht verrückt machen lassen: Die Operating Margin liegt per 2019 bei starken 63.4%, was eine Sensation darstellt. Ich würde nochmals Akzente setzen, aber es gilt eine Sicherheitsmassnahme einzuleiten, denn bei einer derartigen Mehrrendite gegenüber dem S&P 500 Index ist ein Rückschlag nie auszuschliessen. Nicht darauf hinzuweisen, wäre in meinen Augen nicht seriös. Ich würde daher ein leicht offensivere Variante wählen: Den Verkauf eines gedeckten Calls auf März 2019 mit einem Ausübungspreis von 195 US$, welcher zu einer impliziten Volatilität von 16.4 gehandelt wird. Das mag auf den ersten Blick nicht spektakulär erscheinen, aber lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Am Freitagabend, haben die Call Positionen ein Ausmass von 74% erreicht. Richtig komisch in dieser Angelegenheit sind die Transaktionen, welche auf dem 210 US$ Call mit Verfalltermin Dezember 2018 stattfinden. Was steckt wohl dahinter? Bei aller Euphorie erscheint mir diese Transaktion nicht nachvollziehbar. Ich halte fest: Ein absoluter Zukunftswert, aber eine solche Wertsteigerung entspricht nicht der Realität oder es findet ein Börsenwunder statt. Unter allen Prämissen gehören Sie zu den Siegern in diesem Spektakel und dies ist in meinen Augen der entscheidende Faktor. (Nachladen mit gedeckten Calls)

Als Einleitung möchte ich Ihnen kundtun, dass ich bekennender Lonza (Börsensymbol: LONN SW) Fan, aber Sie müssen nicht davon ausgehen, dass ich Lonza Papiere halte, was gegen unsere Compliance Vorschriften verstossen würde. Ich möchte Ihnen nochmals das BNP Wunderpapier HPSABP (Valor: 36677542) in Erinnerung rufen: +67.97% seit dem 1.1.2018. Noch verrückter ist die Erfolgsbilanz per Lancierungsdatum (11. Mai 2017): +403.90%. Obwohl der Hebel nur noch bei 2.12 liegt, sollten Sie herzhaft bei diesem Papier zugreifen. Ich würde zu einem Doppelschlag ansetzen: Kauf von 20% des BNP Papieres und 80% Ihres Einsatzes würde ich mit einem direkten Aktienengagement vollziehen und gleichzeitig einen gedeckten Call mit einem Ausübungspreis von 300 Franken auf neun Monate in Position bringen. Dadurch erhalten Sie ein optimales Risiko-/Renditeprofil und können gegebenenfalls, falls die Aktienposition ausgeübt, nochmals zusätzliche Mini Future der BNP auf die Lonza erwerben. Dadurch spielen Sie auf optimale Weise die Aufwärtsbewegung des SMI Höhenfliegers. (Nochmaliger Doppelschlag bei der Lonza Holding)      

Im Rahmen des Swiss Finance Institute trat letzten Donnerstagabend CS Chef Tidjane Thiam auf. Ich muss gestehen, es gab für mich zwei Punkte, welche mich vom Sockel gehauen haben: Wie er mit viel Verve seine Investmentbank auf Biegen und Brechen verteidigte, positiv über das Private Banking sprach und dabei die Stärken einzelner Mitarbeiter heraushob. Seien wir uns bewusst, dass ein derartiges Lob, jeden Angestellten urplötzlich drei Zentimeter höher erscheinen lässt. Die Stossrichtung ist klar, obwohl Sie nicht explizit geäussert wurde: Der verstärkte Einsatz von Fintech für die Betreuung der Kleinanleger und eine sehr individualisierte Lösung für Unternehmer mittels der Investmentbank als matchentscheidenden Support. Das Thiam ein begeisterter Fussball Fan ist, konnte man an den Analogien erkennen. Wenn der von Ihm propagierte Teamspirit sich 1:1 in die Praxis umsetzen lassen kann, dann hat er vieles erreicht. We need on all eleven positions good players hiess es vom Rednerpult, how would you otherwise win the match (game)? Der Redetext wurde zu Ihrer Information nicht verteilt, was ich ausgesprochen schade finde. Für mich besteht die Konsequenz aus dieser Veranstaltung heraus Ihnen aus dem CS Produktsortiment nur noch die Rosinen aus dem Angebot der Nr.2 vom Paradeplatz herauszupicken, wie ich es schon in der Vergangenheit getan habe. Nur Anlagestrategien, welche Champions League Standard entsprechen, werden für das Golden Goal in Ihrem Investmentportfolio reichen. In diesem Sinne hat sich der mehrfach vorgestellte CS (LUX) Global Robotics Equity Fund (ISIN: LU1330433571) mit einer ausgezeichneten Rendite bestens eingeführt:+2.5% innert sieben Tage ist eine starke Leistung nach der letzten Woche schon der Zuwachs auf sieben Tagesbasis bei +1.5% lag. Einzig eine Position passt wirklich nicht in den 3 Milliarden US$ Fonds Champions League Fonds: 2.4% des Fondsvermögens sind beim Thalwiler GPS Produzenten U-Blox (Börsensymbol: UBXN SW) veranlagt worden. Hier muss sofort Remedur geschaffen, werden: -37.6% beträgt der Kursverlust über die letzten zwölf Monate und zieht auf unnötige Weise die Erfolgsbilanz des am 30. Juni 2016 lancierten Produktes nach unten. Wie immer gibt es Fakten für meine Behauptungen. Fonds Performance über ein Jahr: +25.89% gegenüber dem Referenzindex, welcher nur 11.24% im gleichen Zeitraum erzielte. Seien wir uns bewusst, dass diese Art von Erfolgsprodukten das entscheidende Trumpfass im internationalen Wettstreit um neue Kundengelder darstellt. Gerade asiatische Investoren sind heiss auf solche Produkte, welche Mehrwert generieren.Meine Empfehlung nebst dem CS, Produkt, neu auf den JP Morgan US Technology Fund (ISIN: LU0082616367) zu setezen, hat sich innert Wochenfrist gelohnt: +3.7% beträgt die Bilanz über die letzten sieben Tagen, während der NASDAQ Index nur auf ein Zuwachs von 1.1% kam. Einmal mehr haben sich meine Analysen gelohnt. Ich empfehle Ihnen, weiter auf diese Werte setzen und kein Jota davon abrücken. Eine Erhöhung der Gewichtung Ihrer Positionen im Technologiebereich macht hingegen momentan keinen Sinn. (Mehrrendite mit Doppelschlag)

Norwegen ist zurück: Den Vogel abgeschossen hat am Freitagmorgen der Lachszüchter Salmar (Börsensymbol: SALM NO), welcher mit einem famosen Quartalsergebnis aufgewartet hat. Mit einem Anlageergebnis von +127.96% innert einem Jahr ist die Rechnung schnell gemacht. Vor kurzem habe ich diesen Wert zur Disposition gestellt und nochmals eine Kaufempfehlung in Sachen Austevoll (Börsensymbol: AUSS NO) propagiert: Der Zuwachs von 85.28% innerhalb eines Jahres ist auch nicht von schlechten Eltern. Mit einem von mir geschätzten Kurs-/Gewinnverhältnis von 11 Punkten per 2019 ist die Rechnung für Sie schnell gemacht. Und ich gebe Ihnen noch einen kleinen Gratistyp mit auf den Weg: Einmal mehr wird eine grossangelegte Kampagne gegen einen meiner Börsenlieblinge geführt: Die Gewinnzahlen, welche für das Jahr 2019 im Markt kursieren, sind viel zu tief angesetzt. Ein kleiner Hinweis: Der Lachsfuture ist im Steigflug begriffen, denn momentan sind die biologischen Voraussetzungen nicht gegeben, dass die Produktion im kommenden Jahr um mehr als vier Prozent ansteigen wird. Die weltweite Nachfragesteigerung liegt meinen Analysen zu Folge bei 6.2%. Dadurch entsteht ein Preisdruck nach oben, welcher für Sie als Aktionär von grösster Wichtigkeit ist. Dies sind ideale Voraussetzungen, dass die Erfolgsstory auch im 2019 nahtlos weiter gehen wird. Mehr als stark ist auch ein die weltweite Nr.1 in diesem Sektor Marine Harvest (Börsensymbol: MHG NO) unterwegs, welche innert zwölf Monaten um 41.04% angestiegen ist. In einem führenden Informationssystem wird ein Kurs-/Gewinnverhältnis von 24.2 Punkten propagiert. Laut meinen Berechnungen, erhalte ich eine Kennziffer von 14 per 2019. Nun ist es Ihnen überlassen, auf meine Karte zu setzen oder dem Informationssystem glauben zu schenken. Ich würde aus prophylaktischen Gründen die satte Dividendenrendite von 5.25% nicht reinvestieren, sondern als natürliche Absicherung aufbauen. Dadurch gehen wir nicht volles Risiko, sondern zeigen Demut und unterstreichen gleichzeitig, dass wir nicht in die Falle hineinlaufen, welche sorgsam aufgebaut wurde, um uns aus den Positionen heraus zu jagen. Zu Ihrer Orientierung: Salmar habe ich deshalb zum Verkauf gestellt, weil das Kurs-/Gewinnverhältnis per 2019 über der Marke von 15 liegt. Es gibt Richtlinien, welche in meinen Augen unverrückbar sind und nicht einfach so verändert werden können. Mehr denn je ist Rückgrat gefordert. (Nachladen trotz Kampagne)

Auf einen spannenden Wert bin ich diese Nächte gestossen: Es handelt sich um den weltweiten grössten Produzenten von Tiernahrung. Darf ich Ihnen vorstellen Zoetis (Börsensymbol: ZTS US), welcher eine Bewertung von 46 Milliarden US$ aufweist. Spannend ist das Aufwärtspotential in Sachen EBIT in den kommenden Jahren. Wie immer gibt es dazu Zahlen von mir: Lag der EBIT im 2017 bei 1 823 Millionen US$, so wird sich dieser Wert bis ins 2021 auf weit über 2 689 Millionen US$ erhöhen. Spektakulär ist die aktuelle Umsatzrendite von 35.6%. welche im kommenden Jahr schon gegen 36.7% tendieren wird. Sie mögen argumentieren, dass dies nur ein kleiner Sprung nach oben ist, aber bei einem erwarteten Umsatz von 6.3 Milliarden US$ alleine im 2019, verstehen Sie warum ich dieser Zahl eine solche Wichtigkeit beimesse. Gute Nachrichten gibt es auch im Bereich der Finanzverschuldung: Der Faktor geht innerhalb eines Jahres von 1.82 auf 1.29 zurück. Dies sind Aspekte, welche mich grenzenlos begeistern. Die Auflistung der zehn grössten Aktionäre spricht Bände und einmal mehr ist kein europäisches Finanzinstitut darin vertreten. Kann Ihnen und mir egal sein, denn ich bin mehr als gerne bereit, den Extraservice für Sie zu bieten. Diese Aktie verspricht auf absehbare Zukunft eine signifikante Mehrrendite gegenüber dem S&P 500 Index. Interessant sind die Zuwachsraten, welche das Unternehmen in Brasilien an den Tag legt. Lag  der Umsatz im 2016 bei 245 Millionen US$, so hat sich diese Zahl innerhalb eines Jahres auf 300 Millionen US$ erhöht. Der Titel ist auch geeignet für den konservativen Investor mit einem Anlagehorizont von drei Jahren oder mehr. (Neu auf der Empfehlungsliste)

Zum  heimlichen Börsenstar der letzten Wochen mutiert die Swiss Life (Börsensymbol: SLHN SW), welche seit dem Jahresanfang um 13.3% vorrückte. Der 13 Milliarden Franken Wert überzeugt mit einer fundamental sehr attraktiven Bewertung. Spannend finde ich auch den Vorstoss des Unternehmens in verschiedene Teilbereiche des Asset Managements. Für das Jahr 2019 gehe ich von einem Kurs-/Gewinnverhältnis von 11.62 Punkten aus. Scharf wäre ich als Aktionär auf die Dividendenrendite, welche weit über der 4% Marke liegt. Hier können Sie mit grosser Gelassenheit einsteigen, denn die Produkte der Swiss Life werden vom Markt mit Begeisterung aufgenommen. Noch kommt das Unternehmen den hiesigen Platzhirschen nicht allzu stark ins Gehege, aber wenn es in diesem Tempo weiter geht, können Sie sich sicher sein, dass in Bälde die ersten Rauchpetarden abgeschossen werden. Aufgrund der fundamentalen Unterbewertung, welche mehr als offensichtlich ist, würde ich hier nebst einer Zürich Versicherung, Akzente setzen. Wichtig erscheint mir, dass Sie sogar so weit gehen können, die Dividende anzusammeln und alle zwei Jahre in neue Papiere zu reinvestieren. Seien Sie sich einfach bei der Swiss Life im Klaren: Die Nr.2 als Aktionär ist der US Gigant The Vanguard Group dicht gefolgt von Blackrock. Die Amis sind sogar vor einer ZKB und Credit Suisse im Ranking. Noch im Rückstand befindet sich Fidelity Management. (Neu auf der Empfehlungsliste)

Wochenausblick: Nun ist wieder Harmonie an der Börsenfront angesagt und mit den sinkenden Erdölpreisen, erhält das Inflationsgespenst nicht mehr diesen Stellenwert, wie es noch vor ein paar Wochen eingenommen hat. Der guten Ordnung halber wird das Fed im Dezember nochmals an der Zinsschraube drehen. Dieser graduelle Weg wird von den Märkten wohlwollend aufgenommen. Die US Wirtschaft befindet sich unter Donald Trump in einer ausgezeichneten Verfassung und bei einer Zinspolitik der kleinen Schritte sollte die Prosperität nicht in Frage gestellt werden. Ich gehe davon aus, dass wir im 2019 drei Zinsschritte von jeweils 25 Basispunkten sehen werden, bevor ein Marschhalt stattfindet. Sie als Investor, sollten neu Akzente setzen in Sektoren wie Assekuranz, welche von den Zinserhöhungen massiv profitieren werden. Der Wolkenbruch ist bislang ausgeblieben, aber Demut hat an der Börse bislang noch niemandem wirklich geschadet.

Mit besten Grüssen François Bloch

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