Zurück
payoff Trading Desk

«The Week»: Optionsvolumen auf «The Week» Empfehlung: Faktor NEUN

03.09.2018 12 Min.
  • François Bloch

Intuitive Surgical begeistert – Swedish Orphan Biovitrum: +6.41% innert einer Woche 

Begeistert sollten Sie von meiner Empfehlung Intuitive Surgical (Börsensymbol: ISRG US) sein: Innerhalb eines Jahres konnte der 63.1 Milliarden USD schwere Operationsroboterhersteller um 67.2% an Wert zulegen. Noch beeindruckender ist die Börsenbilanz im 2018: +53.5%. Jetzt müssen Sie sich ruhig verhalten und dürfen keine weiteren Positionen erstehen, ausser Sie setzen gedeckte Calls ein, was einer Zwitterlösung in meinen Augen entspricht. Gut gefällt mir der Call mit einem Ausübungspreis von 520 US$ auf den Januar 2019.  Aggressiver würde ich hier nicht zu Werke gehen, denn am 31. Oktober 2018 stehen die nächsten Quartalszahlen an. Spannend finde ich die starke Zuversicht des Marktes, denn die Impliziten Volatilitäten sind mit 29.2% auf dieser Option sehr tief, da bin ich mir aus der Vergangenheit massiv höhere Werte gewohnt. Alles deutet darauf hin, dass uns kein negatives Ergebnis bevorsteht. Einzig ein Aspekt beunruhigt mich: Das Kurs-/Gewinnverhältnis per 2020 erreicht mit 49.4 Punkten laut meinen Modellannahmen einen Höchstwert. Daher verstehen Sie meine prononcierte Zurückhaltung, weitere Akzente zu setzen. (Sensationsperformance: Jetzt ist Zurückhaltung gefordert)

Zum Schmuckstück entwickelt sich der UBS Small Cap USA Fonds (ISIN: LU0038842364): +42.55% beträgt die Anlagerendite über die letzten zwölf Monate, was neuen Höchstwert bedeutet. Dieses Ergebnis ist umso sensationeller, da der Referenzindex (Russell 2500) im gleichen Zeitraum nur um 24.96% zugelegt hat.  Hervorzuheben beim UBS Vorzeigeprodukt ist das Sharpe Ratio über ein Jahr, welches den stolzen Wert von 1.85 erreicht hat. Einen kleinen Ritterschlag gibt es für diese Kolumne auch in dieser Woche: Die grösste Position in diesem UBS Höhenflieger stellt der israelischen Technologiewert WIX.Com (Börsensymbol: WIX US) dar, welcher für „The Week“ Leser keine Novität darstellt und schon längst einen Stammplatz bei uns erobert hat. Momentan liegt die Quote bei 2.09%. Meine implizite Kaufempfehlung nochmals bei der israelischen Wunderaktie zu agieren, hat sich für Sie mehr als ausgezeichnet. Der israelische Höhenflieger hat innerhalb einer Woche um sage und schreibe 3.98% an Wert zugelegt. Auf Monatsbasis sind es schon starke 12.39%. Seien Sie sich eines bewusst: Auch der weltweit grössten institutionelle Vermögensverwalter Blackrock (Börsensymbol: BLK US) mit Vice President Philipp Hildebrand, setzt im ganz grossen Stil in seinen Small- und Midcap Fonds auf den 5.3 Milliarden US$ Technologiewert aus Tel Aviv. Mit einem Zuwachs von 2.1% innerhalb einer Woche hat sich die wiederholte Nachladeempfehlung gelohnt. (Nachladen zum wiederholten Mal)

Sorry, wenn ich mich wiederhole: Für Begeisterungsstürme unter meiner Leserschaft sorgt der schwedische Pharmaziewert Swedish Orphan Biovitrum (Börsensymbol: SOBI SS), welcher innert einer Woche nochmals um 6.41%  (Vorwoche: +6.2%) zugelegt hat. Die Neuvorstellung vom 13.August 2018, hat manchen Leser auf den ersten Blick überrascht, aber bei einer vertieften Analyse des 8.42 Milliarden Franken Wertes (Tendenz steigend) ist die Skepsis wohl vollends gewichen. Für das Jahr 2020 habe ich ein Kurs-/Gewinnverhältnis von 21.1 Punkten errechnet, was eine Sensation darstellt. Doch nun kommt die explizite Warnung von meiner Seite. Sie dürfen auf keinen Fall weitere Titel erwerben, denn wir sind über das Kurs-/Gewinnziel hinausgeschossen. Hervorragend ist die Umsatzrendite, welche im 2019 einen Wert von 38.1% erreichen sollte. Das sind Traumzahlen, welche in diesem Sektor nur noch äusserst selten vorkommen. Im 2017 wurde ein EBIT von 1 600 Millionen SEK erzielt, per 2020 erwarte ich schon einen Wert von 4 779 Millionen SEK (Vorwoche: 4 719 Millionen SEK). Ich würde die Gunst der Stunde nutzen, bevor der Börsenstar aus dem hohen Norden Europas ein fundamentales Kurs-/Gewinnverhältnis aufweist, wo ein Einstieg nicht mehr vertretbar ist. Dabei möchte ich Sie an den Bericht vom 27. August 2018 erinnern, welcher schneller Tatsache geworden ist, als ich es in meinen kühnsten Träumen vorstellen konnte. Falls das Kurs-/Gewinnverhältnis die Marke von 20 Punkten per 2020 übersteigt, sollten Sie keine weiteren Positionen erstehen. In der Zwischenzeit bin ich überzeugt, dass im 2020 erstmals eine Umsatzrendite von über 40% erreicht wird, was in diesem kompetitiven Marktumfeld einzigartig wäre. Hintergrund meiner dezidierten Kaufempfehlung: Vom 2019 bis in 2020 sollte der EBIT um 17.2% ansteigen. Dies sind Traumwerte. Wir sprechen hier nicht von einer Hinterhofbude.  (Nachladen unter allen Marktumständen ist seit letzter Woche ausgesetzt)

Jetzt ist es nun aber wirklich höchste Eisenbahn den amerikanischen Wert Fair Isaac Corporation (Börsensymbol: FICO US) zu erwerben. Der 6.73 Milliarden USD Titel startete in diesem Jahr an der Börse richtig durch: +50.77% (Vorwoche: +47%) seit dem Jahreswechsel. Obwohl das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis bei 51.94 Punkten (Vorwoche: 50.63 Punkte) liegt, sollten Sie sich keine allzu grossen Gedanken machen, denn schon im 2020 fällt diese Kennzahl auf 34.9 Punkte hinab. Stark ist die aktuelle Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital vom 27.8%, welche sich im Hinblick auf 2019 schon auf 29% erhöhen wird. Nach der Präsentation der letzten Quartalszahlen habe ich diese Kennziffer für das Jahr 2018 um 0.4% erhöht. Um Ihnen die Dimensionen des Unternehmens näher zu bringen. Im 2017 lag der Umsatz bei 932 Millionen USD, laut meinen Schätzungen sollte dieser Wert im 2020 die Marke von 1’193 Millionen USD erreichen. Unter diesen Aspekten, wird der bislang eher unbekannte Wert, wohl bald auf dem Einkaufszettel einer SAP und Konsorten stehen. In der Zwischenzeit, geht die Erfolgsgeschichte im stillen Kämmerlein weiter, bis der Titel richtiggehend wachgerüttelt wird. Als kleiner Hinweis: Drei US Fondsgiganten liefern sich momentan ein Kopf an Kopf Rennen, wer als erster die Meldeschwelle von 10% nach oben durchbricht. Ich stelle die drei Spitzenreiter mit Ihren Anteilen kurz vor: The Vanguard Group mit 8.72%, Atlanta Capital Management (8.55%) und BlackRock Fund Advisors (8.50%). Unter den Top Ten befindet sich kein Schweizer Finanzunternehmen, sogar die Norges Bank Investment Management (1.31%) ist mit im Spiel, was ein regelrechtes Gütesiegel darstellt. Hier sollten Sie auf jeden Fall Ihre Positionen mit aller Kraft halten und nicht vorzeitig Kasse machen. Nun verstehen Sie wohl, weshalb ich von grossem Potenzial innerhalb eines absehbaren Zeithorizonts ausgehe. Hier gilt es nun mit grosser Ruhe zu agieren und mit Bedacht vorzugehen, denn eine kurzfristig orientierte Handlungsweise macht wirklich keinen Sinn, wie die letzten Tage uns mehr als eindrücklich bewiesen haben. Noch wird dieser Titel von den grossen europäischen Häusern per Research nicht gross verfolgt, dies sollte sich aber bei dieser Kursperformance schleunigst ändern, aber ich zwinge niemanden zu seinem Glück. Sie sehen schon heute auf Ihrem Depotauszug, was passiert ist. (Totaler Erfolg auf wöchentlicher Basis)

Im Schnellzug nach oben geht es weiterhin mit der Trading Room Empfehlung Broadridge Financial Solutions (Börsensymbol: BR US): +49.2% seit dem Jahresanfang, womit ein neuer Rekordstand in dieser Woche erreicht wurde. Der 15.7 Milliarden USD Wert mutiert zur absoluten Börsensensation: +73% innert einem Jahr. Momentan liegt das Kurs-/Gewinnverhältnis bei 32.39 (um 0.01 erhöht gegenüber der Vorwoche), welches sich bis ins 2021 auf 27.4 Punkte abschwächen sollte. Herausragend ist schon heute die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital, welches sich auf 43.8% beläuft und ab 2020 die Marke von 45% erstmals nach oben durchbrechen sollte. Hier kommt im speziellen der langfristig orientierte Anleger zum Zuge, welcher vom Gewinnwachstumspotential im überdurchschnittlichen Masse profitieren möchte. Es macht aus dieser Optik heraus auch keinen Sinn mit gedeckten Calls das Aufwärtspotential sich in irgendeiner Form zu verbauen, denn momentan sind die Big Players aus den Vereinigten Staaten richtig heiss auf diesen Wert. Halten Sie auf jeden Fall Ihre Positionen. Mit einem Anteil von 12% am Aktienkapital setzt der weltweite Fondsgigant Vanguard eine Duftnote der Extraklasse, offensichtlicher kann ein Zuspruch nicht ausgedrückt werden. An zweiter Stelle folgt Blackrock (Börsensymbol: BLK US) mit 6.50%, was mehr als oho ist. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Minimal an Wert zugelegt hat der GAM Euroland Value Fonds (ISIN: LU1004887953): -8.36% beträgt der bisherige Kursverlust im 2018 berechnet nach der „BVI-Methode“. Damit hat sich der Verlust innerhalb von Wochenfrist leicht reduziert. Der Transparenz verpflichtend, sei vermerkt, dass der Value Fonds über einer Periode von fünf Jahren mehr als sehr gute Resultate im Konkurrenzvergleich abgeliefert hat. Im jetzigen Marktumfeld scheint die Investmentstrategie nicht von Erfolg gekrönt zu sein. Wenn Sie die fünf grössten Positionen des Fonds eruieren, verstehen Sie, weshalb dieses Produkt im 2018 dem Markt nachhinkt: Es sind dies Aegon, AXA, Unicredito, Banco BPM SpA und Telcom Italia. Voll auf Zug ist meine Produktevorstellung von letzter Woche: Der Deka Euro Strong Growth 20 ETF (ISIN: DE000A0S3MC9) konnte seine Jahresbilanz 2018 von +20.99% seit dem 1.1.2018 auf +25.61% innerhalb einer Woche verbessern. Bruttoperformance über ein Jahr: +27.79%. Hervorstechend in diesem Zusammenhang ist das Share Ratio von 2.36 Punkten. Das ETF-Produkt, sollten Sie als Depotbeimischung auf jeden Fall erstehen, obwohl ich sonst nicht Fan solcher Produkte bin. Das Konzept der Indexzusammenstellung, sorgt für den notwendigen Mehrwert, welcher ich an Ihrer Stelle nicht missen würde. Indexanbieter in diesem Höhenflieger ist die Deutsche Börse AG. Diese Art von ETF Innovation passt hervorragend in Ihr Investmentportfolio. Der geneigte Leser wird aus meinen Zeilen herauslesen, dass in dieser Woche der Zugewinn des Deka Produktes ein Vielfaches gegenüber dem GAM Produkt entspricht. Deka Produkt: +2.78% versus GAM Produkt: +0.13% laut BVI Methode (Irrtum vorbehalten). Sie kennen meine Präferenz: Ich setze auf Gewinner Produkte und werde mich nicht zurückhalten Ihnen diese weiterhin zu empfehlen. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Scharf bin ich weiterhin auf die Papiere von VISA (Börsensymbol: V US): Der 298 Milliarden USD (Vorwoche: 293.3 Milliarden USD) Koloss erreichte eine neue Rekordmarke per Freitagabend. Mit einem Zuwachs von 42.31% innert einem Jahr können Sie sich beruhigt zurücklehnen. Nun stellt sich die berechtigte Frage, ob es nun Zeit wäre, richtig Kasse zu machen und ich muss Sie leider enttäuschen, hier dürfen Sie auf keinen Fall, schon jetzt das Feld vorzeitig räumen. Für das Jahre 2018 habe ich eine Kurs-/Gewinnverhältnis von 33.4 Punkten errechnet, welches bis in 2020 auf 23.8 Punkten abfällt. Noch spannender ist in meinen Augen folgender Aspekt: Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital steigt im von 32.0% (Erhöhung von 0.1% gegenüber der Vorwoche) auf 34.6% (Leichte Reduzierung von 0.2% gegenüber der Vorwoche) im 2019 an. Insbesondere meine EBIT Schätzungen, werden Sie regelrecht begeistern. Hier werden Sie auch als konservativer Investor, voll auf Ihre Rechnung kommen. Bei der Bekanntgabe der Operating Margin, werden Sie vollumfänglich verstehen, warum ich weiterhin für Sie auf diese Karte setzen würde. Im 2018 sollte dieser Wert bei 66.4% (+0.1% gegenüber der Vorwoche) liegen und mit 68.6% (Status Quo) im 2019 einen neuen Höchststand erreichen. Einzig bei der Dividendenrendite gilt es Abstriche zu machen, aber aus diesem Grund, werden Sie wohl diese Kanone nicht erstehen. Ich gehe in meiner Euphorie so weit, dass ein Einsatz von gedeckten Calls nur Ihrer Performance abträglich ist. Ich sehe bis auf weiteres eine Haltefrist von 3 Jahren, bevor ich eine mögliche Wachstumsabflachung am Horizont zu erkennen vermag. Bitte setzen Sie daher nochmals Akzente und die Mehrrendite, welche Sie bislang gegenüber dem S&P 500 Index erzielt haben, sprengt sämtliche Dimensionen. (Nachladen unter allen Marktumständen)

FBGX US, das UBS Produkt mit zweifachem Hebel auf den Russell 1000 Index erreichte einen neuen Rekordstand: +30.3% (Vorwoche: +26.37%) seit Anfang Jahr und gleichzeitig auch Maximalwert in Sachen Assets: 1’770 Milliarden USD. (Dauerkaufempfehlung). Noch eine Spur grösser in Sachen Assets under Management ist das gleichgelagerte CS Produkt (FLGE US), welches rund 2.412 Milliarden US unter sich vereinigt. Einmal muss ich dem CS Chef ein riesen Kompliment aussprechen. Innert einer Woche konnte die Nr.2 vom Paradeplatz in diesem Produkt um rund 100 Millionen USD an Assets zulegen, was ich sensationell finde. Dieser Aspekt ist umso erstaunlicher, weil das Basisprodukt nur um +3.13% zugelegt hat. Damit haben die Nr.1 und Nr.2 vom Paradeplatz rund 4’182 Milliarden USD in dieser Produktekategorie investiert. Interessant in diesem Zusammenhang ist folgender Aspekt: Das Lancierungsdatum dieser ETF-Produkte unterscheidet sich zwischen der UBS und Credit Suisse um nur einen Tag, laut der Bloomberg Datenbank. Insbesondere amerikanische Branchenmagazine zeigen sich begeistert und sind aus dem Häuschen über den überproportionalen Zuwachs an verwalteten Geldern in diesem spezifischen Bereich.

Manchmal bin ich überrascht über die Schlagkraft von „The Week“. Sicher werden sie sich an die Spezialempfehlung  Invesco S&P SmallCap Health Care ETF (PSCH)von letzter Woche erinnern. Das durchschnittliche tägliche  Handelsvolumen über drei Monate beträgt laut meiner Datenbank 99’002. Am Freitagabend schnellte diese Zahl auf 368’044 hinauf. Innerhalb von zwei Wochen konnte das Produkt um 5.2% zulegen. Verdächtig ist ein anderer Aspekt. Das gehandelte Optionsvolumen auf diesen Höhenflieger: Faktor NEUN gegenüber dem Jahresschnitt. Noch akzentuierter ist das Call-/Put Volumen: 81% zu 19%. Unter diesem Aspekt, können Sie die prononcierten Wetten gelassen entgegenblicken.

Halten Sie durch an der heissen Börse, auch wenn die Aussentemperaturen sich merklich abkühlen.

Herzlichst Ihr François Bloch     

 

Weitere News aus der Rubrik

Unsere Rubriken