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payoff Trading Desk

Rating Watch Banken: Alles im grünen Bereich

16.02.2017 2 Min.
  • Dieter Haas

In den vergangenen Wochen gab es keine Änderungen bei den fundamentalen Ratings, bei den Kreditrisikoprämien setzte sich der sinkende Trend fort.

Das neue Jahr war bislang gekennzeichnet durch eine ungewöhnliche Ruhe. Die Finanzmärkte warten die ersten Schritte des am 20. Januar neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump ab. Eine verlässliche Einschätzung seiner Stossrichtung wird wohl erst nach 100 Tagen möglich sein. Danach wird sich weisen, inwieweit seine Politik Auswirkungen auf den Bankensektor zeitigen wird. Vorderhand ist es sowohl aufseiten der Ratingagenturen als auch hinsichtlich der Entwicklung der Kreditrisikoprämien äusserst ruhig. Bei Letzteren setzte sich die Beruhigung weiter fort. Das gilt speziell für die Emittenten mit überdurchschnittlichen Werten. So haben sich die CDS bei der Deutschen Bank, der Credit Suisse und der Commerzbank wieder deutlich vermindert und befinden sich nun allesamt im grünen Bereich. Die UBS weist unvermindert den niedrigsten CDS-Wert unter den in der Schweiz tätigen Derivat-Emittenten auf. Alle fundamentalen Ratings liegen zwischen der Maximalnote AAA (ZKB) – Schuldner höchster Bonität, Ausfallsrisiko auch längerfristig so gut wie vernachlässigbar – und BBB (u.a. UniCredit Bank) – durchschnittlich gute Anlage. Bei einer Verschlechterung der Gesamtwirtschaft ist aber mit Problemen zu rechnen. Aktuell droht somit vonseiten des Emittentenrisikos keinerlei Gefahr. Anleger können sich ohne Wenn und Aber aus der gesamten Palette bedienen. Vorderhand droht auch kein Unbill vonseiten der Notenbanken. Diese halten gemäss jüngster Äusserungen im laufenden Jahr grösstenteils an ihrer expansiven Politik fest.

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