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payoff Trading Desk

Rating Watch Banken: Entspannte Lage

14.12.2017 2 Min.
  • Dieter Haas

Die Kreditrisikoprämien verharrten in den vergangenen Wochen auf ihren tiefen Niveaus und die Bonitätseinstufungen blieben unverändert.

Die freundlichen Börsen sorgten für positive Stimmung bei den Finanzinstituten. Ihre Risiken bleiben nach wie vor niedrig, auch wenn die Nullzinsen in Japan und Europa
einen steten Kostendruck ausüben. So verschärfen die japanischen Grossbanken wegen der niedrigen Zinsen und strikter Kapitalvorschriften ihren Sparkurs. Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ist derzeit die oberste Maxime. Im Unterschied zu Europa schrecken die Grossbanken in Japan aus Sorge um ihren Ruf allerdings bislang vor grösseren Entlassungen zurück. Die Kreditrisikoprämien gaben in den vergangenen Wochen leicht nach. Sie befinden sich nach wie vor auf unbedenklichen Niveaus. Den höchsten Wert in der Tabelle hält weiterhin die Deutsche Bank, neu gefolgt von Goldman Sachs. Während bei den meisten europäischen Finanzinstituten ein sinkender Trend bei den Kreditrisikoprämien zu beobachten war, tendierten die CDS einiger US-Banken leicht nach oben. Den tiefsten Wert in der Tabelle wies am 21. November die UBS auf, dicht gefolgt von HSBC und der ING Bank. Bei den fundamentalen Ratings kam es seit dem letzten Monatsbericht zu keinen Veränderungen. Alle in der Schweiz tätigen Derivate-Emittenten verfügen über anlagewürdige Ratings (AAA bis BBB). Das Emittentenrisiko bleibt weiterhin niedrig. Anleger können daher bedenkenlos alle hierzulande offerierten Angebote im Bereich der Strukturierten Produkte nutzen. Der seit Jahren rückläufige Umsatz bei den pfandbesicherten Strukturierten Produkten spiegelt das stetig gewonnen Vertrauen in das Marktsegment wider.

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