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payoff Trading Desk

Rating Watch Länder: Beste aller Welten

19.01.2018 2 Min.
  • Dieter Haas

Die Kreditrisikoprämien und die Ratings blieben entspannt. Auch die Emerging Markets rückten in den grünen Bereich.

In einem Umfeld, welches von einem weiter synchron verlaufenden Auf-schwung in den westlichen Industriestaaten, einem soliden Wachstum in den Schwellenländern und einem ausbleibenden Inflationsdruck geprägt war, setzten die Börsen ihren Aufwärtstrend fort. Gleichzeitig verharrte die Volatilität auf, historisch betrachtet, äusserst tiefen Niveaus. Die Auswirkungen der beiden Hurrikans in den USA, diverse geopolitische Risiken, unerwartete Wahlausgänge und weitere Massnahmen einiger der wichtigsten Notenbanken hin zu einer schrittweisen Rücknahme der expansiven Geldpolitik zeigten keine negativen Auswirkungen. So setzte bspw. Australien seine Rekordserie beim Wachstum fort. Das dritte Quartal war das 105. hintereinander ohne Rezession. Noch dynamischer entwickelte sich das Wachstum in Japan bis Ende September. Im dritten Quartal stieg das Bruttoinlandprodukt um eine Jahresrate von 2.5%, vor allem dank eines stärkeren Anstiegs bei den Investitionen. Das florierende Exportgeschäft bescherte dem Land der aufgehenden Sonne die längste Wachstumsphase seit mehr als 16 Jahren.
Die Lage bleibt auf globaler Ebene entspannt, was sich auch in der jüngsten Entwicklung bei den Kreditrisikopämien offenbart. Diese zeigten keinerlei Anzei-chen einer Trendwende nach oben. Bei den fundamental orientierten Bonitätseinstufungen erhöhte Fitch ihre Ratings für Irland und Portugal um eine Stufe. Herabstufungen gab es in den vergangenen Wochen keine.

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