
Teva Pharma – Turnaround-Kandidat
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Dieter Haas
Die spekulative Aktie von Teva Pharma zeigt Anzeichen einer Trendwende.
Mit der Aktie von Teva Pharmaceutical Industries (NYSE:TEVA) ging es seit fast vier Jahren stetig bergab. Eine Kombination aus Generika-Preisschwäche, Opioidklagen, Bestechungsvorwürfen, hohen Verschuldungsraten und der Zurückstellung der einst hohen Dividende haben den Kurs der Aktie um fast 90% gesenkt. Aber eine Art Renaissance könnte am Horizont stehen.
Die Aktie verlor im Jahr 2019 mehr als die Hälfte ihres Wertes, nachdem 44 US-Bundesstaaten das Unternehmen und viele seiner verwandten Kollegen wegen der Herstellung und des Verkaufs von Opioiden verklagt hatten. Der Konzern scheint jedoch bei diesen Klagen Fortschritte zu machen, indem sie freie Medikamente für ausgewählte Staaten anbietet und, was noch wichtiger ist, nicht viel von ihrem kostbaren Geld ausgeben muss. Wenn diese Opioidklagen gelöst werden, ist es sehr wohl möglich, dass Teva ziemlich genau den ganzen Boden zurückgewinnt, den sie verloren hat.
Der CEO Kare Schulze hat inzwischen die jährlichen Betriebskosten um 3 Milliarden Dollar reduziert und die Nettoverschuldung in ein paar Jahren um 8 Milliarden Dollar gedrückt. Er ist überzeugt, dass diese Massnahmen keinen negativen Einfluss haben auf Teva’s langfristige Ertragskraft.
Teva besitzt das Potenzial für eine Kursverdoppelung im Jahr 2020, sofern es keine Rückschläge erleidet.
Quelle: Teva
Anlagepolitik:
Die spekulative Aktie von Teva Pharma zeigt, charttechschnisch betrachtet, klare Anzeichen einer Trendwende. Bestätigt sich der jüngst erfolgte Ausbruch über die 200-Tage-Durchschnittslinie, dann dürfte als erstes die bestehende Kurslücke zwischen USD 13 und 14 geschlossen werden. Die Aktie ist aber nur etwas für risikobewusste Anleger!
Mutige Anleger können mit dem Call Warrant TEZJJB gehebelt von einem möglichen Revival profitieren.
Quelle: Swissquote
Quelle: Swissquote