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payoff Trading Desk

«The Week»: +77.9% mit Israel Papier seit dem Jahresanfang

28.01.2019 8 Min.
  • François Bloch

Israelischer Superstar in Höchstform – Schweizer Kryptofonds: mit starker Minusperformance im Dezember 2018? – «Week» Empfehlung Nr.2 in Europa für das Jahr 2019

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Ausgabe vom 5. November 2018 mit der entsprechenden Titelschlagzeile: „Kilchberger Milliardär startet durch: +900% mit israelischen Börsenwert“. Wie sich mich kennen, lasse ich keine meiner Empfehlungen aus den Augen und verfolge diese beharrlich, um im richtigen Augenblick die gewinnbringende Handelsstrategie für Sie in die Wege zu leiten. Im Artikel wurde die Erfolgsstory des Cannabis Wert Intercure (Börsensymbol: INCR-L), welcher auf die medizinisch heilende Wirkung dieses Wirkstoffes setzt, in den Mittelpunkt gestellt. Am letzten Donnerstag kam es nun zum Big Bang an der Börse von Tel Aviv: Der mit 742 Millionen israelischen Shekel bewertete Titel erreichte einen neuen absoluten Rekordstand. Der Zuwachs seit dem Jahreswechsel 2018/2019 beträgt nun satte 77.9%. Der ehemalige Glencore Startrader Gery M Fegel, welcher zu den grössten Aktionären dieses aufstrebenden Wertes zählt, schreibt eine Erfolgsstory. Laut der Datenbank Crunchbase ist die Investmentfirma GMF Capital seit dem 1 November 2018 mit einem Einsatz von 17.5 Millionen US$ mit im Spiel. Innerhalb eines Jahres ist das famose Papier um 2249.8% gestiegen.  Aufgrund der Marktkapitalisierung von nur 200.9 Millionen Franken ist mir eine offizielle Kaufempfehlung nicht erlaubt, weil die Bewertung zu tief ausfällt. Haben Sie Verständnis dafür, aber Sie können wohl zwischen den Zeilen lesen. (Volltreffer für Schweizer Milliardär)

Die Erfolgsgeschichte beim israelische Webseitenhersteller WIX.COM (Börsensymbol: WIX US) geht in die nächste Runde: Lag der Schlusskurs am 11. Januar 2019 noch bei 101.29 US$, so verbesserte sich der 5 Milliarden US$ Wert auf 106.52 US$ pro Aktie innerhalb von zwei Wochen, was eine respektable Leistung im aktuellen Umfeld darstellt. Spannend finde ich auch die Kehrtwendung bei den Analysten: Im Hinblick auf die nächsten Quartalszahlen, welche am 13. Februar 2019 veröffentlicht werden, beginnen die Finanzinstitute Ihre Kursziele nach oben zu revidieren. Mit einem Zuwachs von +73.8%  über ein Jahr wurde das Plansoll übererfüllt. Interessant ist das stetig wachsende Optionsvolumen bei diesem Titel. Das Total Open Interest liegt bei enormen 13 016 Einheiten, was mehr als respektabel ist. Interessant ist das Optionsvolumen auf gewisse Ausübungspreise auf den April 2019 Termin. Hier stechen mir zwei Kontrakte ins Auge: Der 135 US$ Call (1 389 Kontrakte) und der  145 US$ Call (627 Kontrakte), was bei einem aktuellen Kurs von 106.52 US$ verwundert. Beflügelt wird diese Haltung durch eine Kursprognose eines US Finanzgiganten, welcher sein Kursziel von 140 US$ vor ein paar Tagen nochmals bekräftigt hat. Wie Sie mich kennen, würde ich an Ihrer Stelle nicht so aggressiv zu Werke gehen. Hier steht der 95 USD Call auf den April 2019 Termin im Vordergrund: Mit einer impliziten Volatilität von 49.8%, erhalten Sie für eine eher moderate Strategie ein ausgezeichnetes Risiko-/Renditeprofil, welches den höchsten Ansprüchen Genüge leistet und trotzdem den Sicherheitsaspekt in den Vordergrund stellt. Die offenen Optionspositionen für den Monat April 2019 liegen bei 6 215 Kontrakten (Vorwoche: 6 182), während diese Kennzahl für den Februar 2019 Verfall bei 1 217 Kontrakten (Vorwoche: 725) liegt. Insbesondere  die Zunahme der Kontrakte innerhalb einer Woche um 59.72% ist in meinen Augen verdächtig. Hier liegt etwas in der Luft. Für Spannung ist gesorgt. Bislang haben Sie eine sensationelle Performance erzielt. (Volltreffer mit israelischen Höhenflieger)

Jeder ist sich den Risiken bewusst, wenn er Positionen in einer hochspekulativen Aktie eingeht. Auch in Sachen Santhera Pharmaceuticals (Börsensymbol: SANN SW) haben sich meine wiederholten Warnungen auch in der abgeschlossenen Woche als folgerichtig und konsequent erwiesen. Das Papier verlor gegen den allgemeinen Trend 5.25% an Wert. Gegenteiliger Meinung ist der UBS Trendradar, welcher am 25. Januar 2019 eine unmissverständliche Long-Empfehlung abgab mit einem Renditepotential von 4.64%. Diesen Montag sollte das Geschäftsergebnis 2018 präsentiert werden. Es versteht sich, dass ich für die Mitglieder des Trading Room eine umfassende Einschätzung abgeben wird. Bei einem Kursminus von 80.03%  über die letzten zwölf Monate, verstehen Sie mehr denn je, dass ich an meiner Strategie festhalte und keinen Millimeter davon abrücken werde. Obwohl das Papier weit unter eine Marktkapitalisierung von 100 Millionen Franken gefallen ist, erachte ich es als moralische Pflicht, Sie vor diesem Engagement eindringlich zu warnen. Wie Sie aus der Presse erfahren konnten, wurde die Kapitalerhöhung im Dezember 2018 nicht vollumfänglich bedient, was ein grosses Ausrufezeichen in meinen Augen darstellt. Haben Sie Verständnis, aber hier zählen für einmal nicht die redaktionellen Richtlinien, dass wir nur über Aktien berichten, welche eine gewisse Marktkapitalisierung aufweisen müssen. Im Jahr 2015 lag der Höchstkurs noch bei 134 Franken. Heute unterhalb von 5.78 Franken (Vorwoche: 6.16 Franken), ist die Börsenbilanz tiefrot eingetrübt. Meine Damen und Herren, für mich zählt nur die Wahrheit und ich kann mich nicht dem Druck von gewissen Investoren beugen, nur um deren Wunschträume hier breiten Raum zu geben. Auch nicht überzeugen vermag der 2.2 Milliarden Franken Idorsia (Börsensymbol: IDIA SW), welcher über ein Jahr rund 43.59% einbüsste. Auch hier bleibe ich konsequent:  Ein Engagement drängt sich nicht auf, solange das Unternehmen keinen positiven Geschäftsertrag über ein volles Geschäftsjahr erwirtschaftet. Einmal mehr lasse ich mich nicht von den Analystenzielen bezirzen: Das durchschnittliche Kursziel auf ein Jahr liegt rund 33% höher, als dies die aktuelle Börsenbewertung zum Ausdruck bringt. Dieser grenzenlose Optimismus ist bemerkenswert. Bislang ist die heikle Gratwanderung für die Investoren nicht von durchschlagendem Erfolg gekrönt worden. Die Aussichten über die kommenden beiden Jahre sind mehr als in Frage gestellt, ausser es fände ein Wunder statt. Gerade in der heutigen Zeit sind die Hürden in der pharmazeutischen Forschung sehr hoch gesetzt. Dies begründet meine dezidierte Zurückhaltung in dieser Angelegenheit. (2 X Hände weg, trotz mehr als prominenter Unterstützung)     

In einer ganz neuen Dimension befinden sich die Leser des Trading Rooms, welche unverdrossen auf die Papiere von Ultra Beauty (Börsensymbol: ULTA US) setzen: +26.9% (Vorwoche: +26.47%) innert einem Monat ist eine bemerkenswerte Leistung für den 17.2 Milliarden US$ Titel, welcher damit die konzentrierte Verkaufsaktionen nach dem starken Quartalsergebnis bestens überstanden hat. Wichtig ist nun, dass Sie sich nicht von der Euphorie leiten lassen und mit gedeckten Calls bis in den September 2019 agieren. Seien wir uns bewusst, dass von nun an die stark expandierende Kosmetikkette nicht mehr ein Börsenschnäppchen darstellt. Das Kurs-/Gewinnverhältnis im 2019 liegt bei 26.69 Punkten und fällt per 2020 auf 22.81 (Verbesserung gegenüber der Vorwoche) ab. Jetzt verstehen Sie meine Argumentationskette. Wichtig erscheint mir, dass die Grundtendenz, weiterhin intakt ist. Die Umsatzrendite, wird sich von 12.7% im 2019  auf 13.1% ins 2020 erhöhen. Bei einem erwarteten Umsatz von 7 489 Millionen US$  (Vorwoche: 7 841 Millionen US$) im 2020 ist dies ein Aspekt, welcher nicht auf die Seite geschoben werden kann. Ich würde an Ihrer Stelle mit einem 270 US$ Call auf den September 2019 setzen, um sich für eine allfällige Kursschwäche zu wappnen. Seien wir uns im Klaren: Bei einem Zuwachs von + 381.3 % (Vorwoche: +310.5%) für die auch an der Stuttgarter Börse gehandelten Papiere über die letzten fünf Jahre ist das Plansoll übererfüllt. Daher ist es in meinen Augen mehr als legitim, eine defensivere Haltung einzunehmen, denn die Kurssprünge der Vergangenheit müssen zuerst verdaut werden. Gerade im aktuellen Marktumfeld muss sachte vorgegangen werden, um nicht vor unliebsamen Tatsachen gestellt zu werden. Die Qualität ist weiterhin im Unternehmen vorhanden, aber wir dürfen aber auf keinen Fall unsere Anlagerichtlinien über Bord kippen, um die letzten Prozentpunkte herauszuholen. Das Rückschlagpotential hat sich auf jeden Fall signifikant erhöht. Dies müssen wir immer im Hinterkopf behalten. Diese Bemerkung stellt in keinem Fall die Investmentqualität des Unternehmens in Frage. (Gedeckte Calls sind nun das Gebot der Stunde)     

Am 24. Januar 2019 war es soweit, als ein Schweizer Bitcoin Fonds mit Domizil Cayman Islands endlich seine Zahlen für den Monat Dezember 2018 auf dem Internet präsentiert hat. Der Monatsverlust summierte sich auf -8.38%. Lag das Minus für das Jahr 2018 bislang per Ende November 2018 bei 72.26%, so  erreicht nun der Jahresverlust 2018 74.58%.Einmal mehr zeigt sich, dass wir unerschrocken auf gewisse Gegebenheiten hinweisen, ohne dabei zu werten. Die Tendenz im 2019 zeigt weiterhin steil nach unten: Laut einer Abfrage auf der Webseite www.finanzen100.de, hat der Referenzindex „Crypto Market Index 10 innerhalb eines Monats (Stand: 25. Januar 2019) nochmals 6.95% rückwärts gemacht.(Abteilung: Uih-uih- Bitcoin)

In eigener Sache Ich bitte Sie mich zu entschuldigen, dass Sie heute eine verkürzte Ausgabe erhalten. Die Vorbereitungsarbeiten für das all umfassende Long-/Short Model, das neuartige Optionsmodell, wie auch die Tools zur Portfoliooptimierung haben mich zurückgebunden. Zu guter letzter: Das neue „Week Top 50 Portfolio“ schlägt den MSCI World  trotz Spesen und Setupkosten über einen Monat. Damit ersehen Sie, was hier für Ihr Anlagewohl bewerkstelligt wird.

Wochenausblick: Passen Sie auf bei Santhera Pharmaceuticals: Der Freiflug geht weiter. Die Opportunitäten sind in Hülle und Füll vorhanden. Seien Sie wachsam, denn nicht überall herrscht eitler Sonnenschein.

Herzlichst Ihr François Bloch

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