«The Week»: Israel begeistert: +66.3% innert einem Jahr
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François Bloch
DAX Empfehlung: +35.82% über 12 Monate vs. DAX – Goldman Sachs ist begeistert von „The Week“–Empfehlung – Baselbieter Biotechnologie Crash
Wieder für Begeisterungsstürme innerhalb meiner Leserschaft sorgt der israelische Webseitenhersteller WIX.COM (Börsensymbol: WIX US) seit der 5 Milliarden US$ Wert die Kursmarke von 100 US$ (Aktuell: 101.29 US$) nach oben durchbrochen hat. Innerhalb eines Jahres konnte das Papier um 66.3% zulegen, doch nun gilt es sich nicht von der allgemeinen Euphorie mitreissen zu lassen, sondern nüchtern meine Handelsanweisung zu befolgen. Einmal mehr spielten wir Trendsetter, denn der breite Markt ist auch auf die Idee gekommen, mit gedeckten Calls zu agieren. Das Optionsvolumen in der Börsenlesung vom Freitagabend war rund 92% höher, als der eigentliche Jahresdurchschnitt. Spannend finde ich in diesem Zusammenhang das Verhältnis zwischen Call- und Put Optionen: 87% zu 13%. Wie es sich in solchen Fällen gehört, habe ich die entsprechenden Bewertungsmodelle laufen lassen, um die Beweggründe dieses abrupten Höhenfluges zu eruieren. Lag die geschätzte Umsatzrendite im Geschäftsjahr 2018 bei 7.42%, so wird ein Sprung auf 11.88% in Aussicht gestellt. Speziell in Sachen Betriebsergebnis (EBIT) scheint das Unternehmen zu einem Sprung nach vorne anzusetzen. Lag dieser Wert im 2017 bei nur 9.1 Millionen US$, so wird per 2020 mit einem Wert von über 150 Millionen US$ gerechnet. Das sind unheimliche Sprünge, welche auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar sind, aber in Anbetracht neuer technischer Innovationen (Quelle: Unternehmen – Q&A mit Analysten), welche im zweiten Quartal 2019 in Betrieb genommen werden, was nachvollziehbar ist. Nun sind amerikanische Finanzinstitute richtig heiss geworden auf das Unternehmen und haben mit Kurszielen von bis zu 140 US$ (Aktuell: 101.209 US$) pro Aktie das Feuer richtiggehend entfacht. Attraktiv ist in meinen Augen der 95 US$ Call auf den April 2019 Termin, welcher zu einer Prämie von 13.30 US$ auf der Geldseite gehandelt wird. Die Volatilität auf der Briefseite liegt bei enormen 52.4%. Der theoretische Preis sollte 13.63 US$ zu Ihrer geschätzten Information erreichen. Die Juli 2019 Option mit einer Laufzeit von 129 Business Tagen macht hingegen zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn. Das Risk-/Return Profil spricht hingegen für die April 2019 Option. (Volltreffer mit israelischen Höhenflieger)
Ausgezeichnet unterwegs ist der dänische Insulinspezialisten Novo Nordisk (Börsensymbol: NOVO DC), den ich Ihnen letzte Woche zum Kauf empfohlen habe: Mit einem Zuwachs von 3.2%, wurde das Plansoll erfüllt. Ich würde weiterhin mit gedeckten Call auf einer Basis von 300 NOK agieren. Spannend finde ich, dass die Analysten gegen die allgemeine Markttendenz Ihre Kursziele reduziert haben: Von 326 NOK auf 322 NOK. Für das Geschäftsjahr 2018 sollte das Kurs-/Gewinnverhältnis die Marke von 19.52 Punkten erreichen, bevor dieser Wert per 2020 unter 17 Punkte fallen sollte. Noch spektakulärer aus meiner Perspektive ist die Umsatzrendite, welche in diesem Jahr bei weit über 44% zu liegen kommen sollte, was für diesen Sektor mit dieser langjährigen Konsistenz einzigartig ist. Im Hinblick auf die Präsentation des Jahresergebnisses 2018 am 1. Februar 2019 empfehle ich weiterhin die „Doppelschlag“ Strategie: Kauf der Aktien und gleichzeitigen Call-Verkauf mit einem Ausübungspreis von 300 DKK auf neun Monate. Mit dieser Strategie, werden Sie in den Genuss einer Dividendenrendite von 2.68% kommen. Bis im 2021, sollte die Dividendenrendite über den Wert von 3% ansteigen. Aus charttechnischen Sicht gibt es folgende Niveaus im Auge zu behalten: Der untere Support liegt nun bei 293 DKK, während die oberen Resistance Niveaus bei 317.10 DKK und 329.30 DKK zu stehen kommen. Noch erhalten Sie leicht überhöhte Call-Prämien auf diesen Milliarden Titel der Extraklasse, aber dieses Zeitfenster wird in Bälde wohl vollumfänglich geschlossen werden. Meine Handelsempfehlung: Nochmaliger „Doppelschlag“ auf dänischen Biotechnologiewert, welcher im Insulinmarkt die weltweite Nr.1 darstellt und von der französischen Sanofi Gruppe hart bedrängt wird. Mit den entsprechenden Massnahmen ab dem dritten Quartal 2019 kann diese Firma ihre Vormachtstellung im internationalen Kontext wieder ausbauen.
Uih, uih, Bitcoin: Es gibt ein Land im Herzen Europas, da wird der rote Teppich in Sachen Kryptowährungen ausgelegt. Bislang hat sich diese Vorwärtsstrategie nicht gelohnt. Innert drei Monaten, musste Bitcoin einen Verlust von 44.80% gewärtigen. Auch der Start im Gegensatz zu den Wertpapierbörsen im 2019 ist missgeglückt: -4.18%. Doch die Spannung wächst, ob die SEC (Securities Exchange Commission) per Ende Februar 2019 die Starterlaubnis für den VanEck Bitcoin ETF zuspricht. Bislang haben die US Finanzmarktaufsichtsbehörden kein grünes Licht gegeben. Wenn ich die bisherigen Begründungen dazu lese, verstehe ich die Nein Parole auf der ganzen Linie. Wie es sich gehört, habe ich mich mit grossen Akteuren auf informelle Basis unterhalten. Eine Antwort lautete klipp und klar, “bin schon vor einem Jahr auf persönlicher Basis ausgestiegen.“ Aus England zirkuliert eine Statistik, welche besagt, dass die Schliessungen die Neugründungen in diesem Sektor in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 überwogen haben. Für mich steht der Schutz meiner Leser im Vordergrund. Auf einen Modetrend aufzuspringen, überlasse ich gerne anderen. In spätestens neun Monaten, wissen wir, ob meine sehr vorsichtige Haltung richtig gewesen war. Basierend auf meinem Gewissen, nach Analyse der Sachlage, gilt es einen weiten Bogen um dieses Instrument zu machen. Beim aktuellen Bitcoin Preis, werden nicht einmal die Schürfkosten für die Herstellung der Kryptowährungen gedeckt. Handelsanweisung: Hände weg von Kryptowährungen. Moral vor dem schnellen Geld ist hier in meinen Augen entscheidend.
Ruhig können Sie sich nun bei der Basler Idorsia (Börsensymbol: IDIA SW) verhalten: Die Abwärtstendenz hat massiv an Kraft verloren. Der Wochenverlust von 0.3% fiel moderat aus. Betrachten Sie dieses Papier einfach als langlaufende Option, ohne mit einem im Voraus bestimmten Verfalltermin. Der 2.13 Milliarden Franken Wert scheint trotz einer positiven Grundstimmung im Biotechnologiebereich nicht vom Fleck zu kommen. Dies sind schlechte Vorzeichen. Entgegen der allgemeinen Markteuphorie, verhält sich der Milliarden Franken Titel gegenläufig. Das einzige Problem bei einer Short-Position, sind die relativ hohen Finanzierungskosten, welche von den Banken in Rechnung gestellt werden. Eine Variante dazu wäre ein „deep into the money call“, was eine Zwitterlösung darstellt, aber auch eine positive Rendite ermöglicht, falls Sie genügend tief unten verschreiben und entsprechend lange Laufzeit eingehen. Sicherlich dürfen Sie auf keinen Fall auf der Long Seite agieren, denn die Finanzkennzahlen sprechen gegen ein derartiges Engagement. Meine Handelsempfehlung: Ich sehe weiterhin keine Indikation des UBS Trend Radars, was mir eigenartig vorkommt. Ist eine grosse Transaktion in Vorbereitung oder hat die UBS den Titel aufgegeben. Falls das Papier entgegen meinen Erwartungen über die 20 Franken Marke (Aktuell: 16.18 Franken) steigt, werde ich Ihnen eine unmissverständliche Short Empfehlung abgeben, basierend auf meiner fundamentalen Einschätzung, welche weiterhin seine volle Gültigkeit hat, bis auf einen allfälligen Wiederruf. Sicherlich haben die jetzigen Idorsia Bosse mit Ihrer vormaligen Gründung Actelion ein Unternehmen der absoluten Spitzenklasse auf die Beine gestellt, aber bei Idorsia, scheinen mir die Erfolgschancen um einiges tiefer angesiedelt zu sein, als beim ehemaligen Milliarden Franken Titel, welcher zu über 30 Milliarden US$ von J&J übernommen wurde. Der Börsenverlust von 40.27% über die letzten zwölf Monate, spricht für meine konsequente Haltung.
Ein ausgezeichnete Anlageempfehlung erhielten Sie, als ich letzte Woche empfohlen habe, die Short Positionen bei Basilea Pharmaceuticals (Börsensymbol: BSLN SW) zu schliessen: Der 598 Millionen Franken Wert stieg innerhalb von sieben Tagen um 27.8% an. Ich erinnere Sie dabei an die Textpassage von letzter Woche und der entsprechenden Verkaufsempfehlung: „Richtig Freude herrscht bei meinen Lesern, welche auf den Turbo Put Warrant (Börsensymbol: OBSLEU) aus dem Hause UBS gesetzt haben der mit einem open end Verfall versehen ist, was meiner Investmentstrategie massiv entgegenkommt: Momentan ist aber leichte Euphorie bei der Basilea Pharmaceuticals eingekehrt, womit der Zeitpunkt gekommen ist, dass Sie von diesem Wunderprodukt Abschied nehmen sollten“. Handelsempfehlung: Innert einem Jahr verlor das Papier 34.4% und es gibt keinen Grund auf diese Karte zu setzen, obwohl der Ausblick für das Jahr 2019 erstmals recht flott daher kommt. Solange das Unternehmen keinen Gewinn erzielt, dürfen Sie aus Risikoüberlegungen nicht mit im Spiel sein. Weiterhin gehe ich davon aus, dass im 2020 diese Firma erstmals schwarze Zahlen aufweisen wird. Die vormaligen Geschäftsführer, hatten immer die Hoffnung gescheut, dass dieses Ereignis vorzeitig eintreffen werde, aber dies entpuppte sich als ein regelrechtes Luftschloss. Ich hatte vor Jahren publizistisch dieses Wunder in Frage gestellt und wurde vom Basilea Pharmaceuticals Fan Club aufs übelste angegangen. Meine Moral verbietet mir, solche Wunschträume zu publizieren, nur damit ich gewissen Finanzmarktakteuren in die Hände spiele. Im Wissen, dass der Fan Club grosse Positionen und über eine schweizerische Finanzmarktplattform Ihre haarsträubenden Gerüchte publizierten, trug zu dieser euphorischen Stimmung bei, welcher keinerlei Grundlage aufwies. Das schliesslich die entsprechenden Call Warrants wertlos verfielen, passte zum Gesamtbild dieses Spektakels. Lustig war in diesem Zusammenhang auch das kolportierte Gerücht, dass der VR von Basilea Pharmaceuticals ein Angebot der Basler Roche zwecks Aufkaufs als zu niedrig zurückwies. Dies war Teil dieses Manövers. Alles entpuppte sich schlussendlich als falsch und entsprach in keiner Form den Tatsachen, welche ich aufgrund meiner Quellen eruierte. Es war ein regelrechtes Hirngespinst gewisser Kreise. Der Versuch einer Marktmanipulation, begleitet von entsprechenden Zeitungsartikeln, wo sogar sehr berühmte Namen ins Feld geführt wurden, erwies sich somit als Schlag ins Wasser. Einen damaligen Milliarden Wert derart hochzuschreiben, ohne Tatsachen handfeste Vorzuweisen in Kombination mit eigenen Positionen, scheint mehr als gewagt zu sein Momentan überzeugt das aktuelle Management mit realistischeren Vorhersagen als dies in der Vergangenheit Usus war. Interessant, dass die Rädelsführer dieser versuchten Manipulation nie zur Kasse gebeten wurden. Dazumal betrug die Marktkapitalisierung über eine Milliarde Franken der Basilea Pharmaceuticals. Sie sehen einmal mehr, dass ich mich auch durch versuchte Kursmanipulationen nicht vom Weg abbringen lasse. (Versuchte Kursmanipulationen in der Schweiz)
Jeder ist sich den Risiken bewusst, wenn er eine Position in einer hochspekulativen Aktie eingeht. Auch in Sachen Santhera Pharmaceuticals (Börsensymbol: SANN SW) haben sich meine Warnungen auch in der abgeschlossenen Woche als folgerichtig und konsequent erwiesen. Mit grosser Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass der UBS Trendradar sich nun meiner Meinung angeschlossen hat: Das technische System der Nr.1 vom Paradeplatz sieht erstmals seit längerer Zeit eine signifikante Kursabschwächung (Short-Position) mit einen Renditepotential von 7.94% voraus, wie eine Abfrage per 11. Januar 2019 ergab. Damit wurde einmal mehr meine Standhaftigkeit auf der ganzen Linie belohnt. Bei einem Kursminus von 83.72% (Neuer Rekordstand) über die letzten zwölf Monate, verstehen Sie, dass ich an meiner Strategie festhalte und keinen Millimeter davon abrücke werde. Obwohl das Papier unter eine Marktkapitalisierung von 100 Millionen Franken gefallen ist, erachte ich es als moralische Pflicht, Sie vor diesem Engagement eindringlich zu warnen. Wie Sie aus der Presse erfahren konnten, wurde die Kapitalerhöhung im Dezember 2018 nicht vollumfänglich bedient, was ein grosses Ausrufezeichen in meinen Augen darstellt. Haben Sie Verständnis, aber hier zählen für einmal nicht die redaktionellen Richtlinien, dass wir nur über Aktien berichten, welche eine gewisse Marktkapitalisierung aufweisen müssen. Im Jahr 2015 lag der Höchstkurs noch bei 134 Franken. Heute bei 6.25 Franken, ist die Börsenbilanz mehr als eingetrübt. Meine Damen und Herren, für mich zählt nur die Wahrheit und ich kann mich nicht dem Druck von gewissen Investoren beugen, nur um deren Wunschträume hier breiten Raum zu geben. Interessant ist das Engagement der Idorsia (Börsensymbol: IDIA SW), welche nun einen Anteil von 9.38% am Aktienkapital aufweist und damit Ernesto Bertarelli auf den zweiten Platz verdrängt. Wenn ich die letzten Zahlen richtig interpretiere, gehe ich davon aus, dass der Genfer Multimilliardär, bei der letzten Kapitalerhöhung nicht voll mitgemacht hat. Falls sich diese Behauptung als korrekt erweist, dann sollte dies einen Wink mit dem Zaunpfahl bedeuten und Sie dazu auffordern, schleunigst Ihre Positionen zu veräussern. Handelsempfehlung: Wirklich schade um einen derart vielversprechenden Wert, aber die Anlagerisiken überwiegen bei weitem die Chancen, dass aus diesem Investment eine Erfolgsgeschichte wird. Der Sektor würde mir per se sehr gut gefallen, was Sie auch aus der Kursbewegung der US Biotechnologiewerte von letzter Woche ersehen können.
Ich liebe es, wenn sich Schweizer Investmenttitanen schon um half Fünf per WhatsApp in der Früh melden, als sie sahen, dass die US Restaurantkette Texas Roadhouse (Börsensymbol: TXRH US) vor geraumer Zeit eine Herabstufung erhielt und als Member vom Trading Room eine Einschätzung verlangte. Ich sage diesen Member „easy“: Die fundamentale Zahlen sind in Ordnung und der Trend in Sachen Einnahmen stimmt. Ich lehnte mich derart aus dem Fenster und sagte: „Nehmt die Gelegenheit wahr und kauft gnadenlos zu und dies in Kombination mit gedeckten Calls“. Seit Ende letzter Woche gibt es wohl keine weiterführende Diskussionen: Goldman Sachs ist Feuer und Flamme für die mit 4.8 Milliarden US$ bewertete Steakhouse Kette. Per 2020 sollte sich das Kurs-/Gewinnverhältnis auf 20 Punkte einpendeln. Gut gefällt mir, dass die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital sich von 14.7% auf 16.8% im 2019 erhöhen wird. Attraktiv ist für mich auch, dass die Dividendenrendite sich über die Jahre hinweg leicht nach oben akzentuiert. Ich würde diese Ausschüttungen auf keinen Fall reinvestieren, sie vielmehr als natürliche Absicherung nutzen. Hingegen würde ich keinen Jota davon abrücken und weiterhin mit gedeckten Calls agieren. Hier gilt es sich mit dem 65er Call auf den Juni 2019 Termin in Position zu bringen. Sie können bei dieser Option mit einer impliziten Volatilität von 39.2% rechnen. Für meine Charts affinen Leser, können wir einen „fast bullish crossover“ feststellen. Bei 69.22 US$ (Aktuell: 66.98 US$), sollte die Aufwärtsbewegung an Kraft verlieren. Innerhalb eines Jahres konnte das Papier um 16.18% zulegen, während der S&P 500 Index im gleichen Zeitraum rund 4.98% an Wert verlor. Jetzt verstehen Sie, in wessen Spannungsfeld ich mich bewege. Nun möchte ich die Börsengötter nicht zu stark herausfordern, denn nach diesem Erfolg, werden verschiedene Marktakteure alles daran setzen, um den phänomenalen Erfolg mit allen Mitteln zu unterbinden oder auch zu bekämpfen. Daher verstehen Sie meine Empfehlung mit gedeckten Calls zu agieren. Handelsempfehlung: Gedeckte Calls sind nun Gebot der Stunde. Nun ist Goldman Sachs mit im Boot.
Mehr als konsequent war die Verkaufsempfehlung in Sachen UBS Short Mini Future (FUBXTU) auf den Zielwert U Blox (Börsensymbol: UBXN SW) von letzter Woche: Das Papier büsste innert einer Woche rund 20.63% an Wert ein. Immer noch keine schlüssige Antwort erhielt ich a.) Wie sich das massiv erhöhte Transaktionsvolumen, einige Tage vor dem mehr als eingetrübten Ausblick erklären lässt und b.) War nun das UBS Hebelprodukt gefüllt oder nicht? Jedenfalls haben diejenigen, welche die Papiere rechtzeitig veräussert hatten, sich kostengünstig und mit riesigem Gewinn zurückdecken können. Die Transaktion konnte kurz und schmerzlos innert 24 Stunden vollzogen werden. Anhand des Handelsvolumen sind diese Trades sehr schnell nachvollziehbar und zu entdecken. Die ganze Sache hinterlässt einen schalen Nachgeschmack. Jetzt stellt sich die brennende Frage, ob es Sinn macht, auf diesem optisch tiefen Niveau eine Position zu beziehen oder nicht. Hier ist weiterhin ein klares Nein die einzige und konsequente Antwort, welche aus moralischen Gründen zu vertreten ist. Auch scheinen mir die Umsatzaussichten des Unternehmens auf die nächsten zwei Jahre zu optimistisch. Der Kursverlust von 60.87% innerhalb von zwölf Monaten spricht eine eindeutige Sprache. Meine Modelle gehen für 2019 von einer P/E Ausweitung aus, welche für die Bewertung gefährlich ist. Seien wir uns bewusst, dass amerikanische Branchenkonkurrenten mit weit besseren Finanzkennzahlen aufwarten, welche gegen ein Engagement bei u-blox Holding sprechen. Haben Sie Verständnis, aber zuerst müssen die phänomenalen Prognosen der „Pfnüselküsten“ Firma, welche für 2020/2021 in Aussicht gestellt werden, auch in die Realität umgesetzt werden. Handelsempfehlung: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Denken Sie daran, dass die Bewertungsdifferenz zu den US Werten mehr als eklatant ist und ein Engagement nicht plausibel ist.
Eine optimale Entscheidung war es, den BNP Knock-Out Warrant Put (CH0440257126 /440257126/ MOXABP) mit der Nr.1 des Paradeplatzes als Zielwert zu veräussern: Vollkommen richtig in der Retrospektive: Ein Kursplus von 2.50% über die letzten sieben Tage bei der UBS, war die Konsequenz. Beobachten Sie relativ eng den BNP Warrant hiess es in der vorletzten Ausgabe und ich hoffe, Sie haben das Papier abgestossen, als die UBS Aktien über 12.48 Franken (Aktuell: 12.93 Franken) angestiegen sind, wie ich Ihnen dies als Wegleitung mit auf den Weg gegeben habe. Der Switch fühlt sich momentan gut an. Bedenken Sie eines in solchen Fällen. Sie müssen immer im Hintergrund mit gedeckten Calls agieren, da Sie sonst vollumfänglich den Marktkräften ausgesetzt sind. Die Dividendenrendite, welche bei weit über 6% zu liegen kommen könnte, spricht für die Transaktion. Denken Sie einen Schritt weiter und bringen Sie noch gedeckte Calls auf neun Monate in Position, dann stellt Ihr Gesamtpaket eine eigentliche Sensation dar. Ich würde dabei die Calls, rund 10% tiefer als der aktuelle Marktkurs ansetzen. Dies ist eine mehr als runde Sache. Handelsempfehlung: Nutzen Sie ein mehr als attraktives Zeitfenster, denn die UBS Papiere haben innert Jahresfrist um 31.54% an Wert eingebüsst. Momentan sind die Papiere in einer technisch bedingten Aufwärtsphase, welche bis Mitte Januar 2019 andauern wird. Danach ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Mehr als geschickt war auch die Verkaufsempfehlung beim BNP Knock-Out Warrant Put (CH0449356655 /449356655 /MWWDBP): Das Papier büsste innerhalb einer Woche 22.41% ein. Im aktuellen Umfeld, würde ich prinzipiell keine Short Positionen auf den Index in Amerika eingehen. Momentan befinden sich die US Börsen in einer lateralen Aufwärtsbewegung, wo ich es nicht wagen würde eine Gegenposition einzugehen. Handelsanweisung: Gewinn ist Gewinn. Sie müssen wirklich nicht den Börsenhelden spielen.
Stark war die Kaufempfehlung von letzter Woche in Sachen Adobe (Börsensymbol: ADBE US): +7.4% innert sieben Tagen ist ein starkes Stück. Der NASDAQ 100 Index vermochte im gleichen Zeitraum nur um 5.9% an Wert hinzugewinnen. Falls Sie weiterhin mit im Spiel sein möchten, gilt es das Papier in Kombination mit einem gedeckten Call mit einem Ausübungspreis von 210 US$ in Position zu bringen. Letzte Woche konnten Sie mit einem Ausübungspreis von 200 US$ noch eine vernünftige Rendite erzielen, doch dies ist im aktuellen Umfeld vergebene Liebesmühe. Handelsanweisung: Heute wird das Zeitfenster geschlossen, wo ein Engagement noch Sinn macht. Sonst sind die Risiken in meinen Augen nicht mehr überschaubar. Bei Adobe handelt sich um einen Wachstumswert der Extraklasse.
Jetzt ist alles Lot für Sie: Die Papiere von Adidas (Börsensymbol: ADS GY) sind nochmals richtig durchgestartet. Der Zuwachs auf Wochenbasis beträgt 7.3%. Jetzt müssen Sie sich in aller Euphorie nicht darauf fokussieren, krampfhaft daran festzuhalten, dass die Marke von 200 Euro nach oben durchbrochen wird. In Anbetracht der starken Aufwärtsbewegung liegt das Kurs-/Gewinnverhältnis per 2019 wieder bei 20.69, womit wir uns beim 39 Milliarden Euro Wert nicht mehr im Schnäppchenterritorium befinden. Die Dividendenausschüttung, sollten Sie auf jeden Fall als natürlichen Puffer einbehalten. In der Zwischenzeit, dürfen Sie mit grösster Gelassenheit dem Optionenverfall entgegenschauen und sich für die nächste Party vorbereiten. Sie zählen zu den Siegern in diesem lukrativen Pokerspiel, sofern das Papier nicht unter die Marke von 180 EURO taucht. Auf jeden Fall ist die Marke mit den drei Streifen ausgezeichnet positioniert. Auch die Nachrichten in Sachen Rebook (US Tochtergesellschaft) sind massiv besser als ursprünglich angenommen. Handelsempfehlung: Bleiben Sie fokussiert mit gedeckten Calls. Die Strategie hat sich auch in den schwierigsten Marktphasen bewährt. Der Sportartikelhersteller hat in einem Jahr um rund 18.32% an Wert zugelegt, während der DAX Index in der gleichen Periode 17.5% an Terrain einbüsste. Fokussieren Sie sich weiterhin auf Gewinneraktien, alles andere macht keinen Sinn. Oder möchten Sie Ihre Investmentportfolio mit Flop Papieren vollstopfen?
Wochenausblick: Für Leser des Trading Rooms hat sich die letzte Woche besonders gelohnt: Die Papiere von Ulta Beauty (Börsensymbol: ULTA US) haben einen gewaltigen Satz nach vorne gemacht: +10.8%, während der Dow Jones nur ein Plus von 2.5% verbuchen konnte. Bleiben Sie mehr als fokussiert: Die Opportunitäten sind in Hülle und Fülle vorhanden. Seien Sie einfach wachsam, denn nicht überall herrscht eitler Sonnenschein.
Herzlichst Ihr François Bloch