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payoff Trading Desk

«The Week»: Mehrfache Volltreffer mit Short Empfehlungen

19.11.2018 21 Min.
  • François Bloch

u-blox im Abwärtstrend – Israelischer Technologiewert auf Rekordhoch – Neue Services für Mitglieder des The Trading Rooms: Ihr Wunsch ist unser Befehl

Meine negative Vorahnung in Sachen u-blox Holding (Börsensymbol: UBXN SW) vom 12.  November 2018 hat sich bewahrheitet: -12.24% beträgt der Wochenverlust beim 704 Millionen Franken Wert aus Thalwil. Im Vorfeld des Analystentages am 21. November 2018, werden im verstärkten Ausmass Hebelprodukte auf der Short Seite gespielt. Im Zentrum des Interessens steht dabei der Julius Bär Put-Warrant (UBPAJB), welcher innert vier Wochen 75.31% an Wert zulegen konnte. Ich wäre nicht überrascht, wenn der GPS Spezialist, seine Gewinnziele für das Jahr 2019 nach unten korrigiert. Bereits am 24. August 2018 wurden die Gewinnziele merklich angepasst. Im aktuellen Umfeld, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Erträge im 2019 gegenüber 2018 ansteigen werden. Unter diesen Prämissen, würde das Kurs-/Gewinnverhältnis per 2019 unter die Marke von 14 Punkten fallen, was für einen Technologiewert mit solider Wachstumsstory ein regelrechtes Börsenschnäppchen darstellen würde. Daher ist es  mehr als verständlich, dass die Kursziele der Analysten bislang nicht signifikant verändert wurden. Das mittlere Preisziel von sieben Analysten liegt  bei 157 Franken, was eine Abweichung von 55% nach oben gegenüber dem aktuellen Börsenkurs darstellt. In meiner Analyse gehe ich sogar soweit, dass sich die Umsatzrendite von 14.2% im 2018 auf 13.7% im 2019 reduzieren wird. Zweitgrösster Aktionär laut der Datenbank Factset ist die Credit Suisse (Asset Management) mit einem Anteil von 5.06% am Gesellschaftskapital. Einiges vorweg genommen hat der Aktienkurs schon: Lag das Papier am 15.März 2018 noch bei 220 Franken, so kämpft der einstige Milliardenwert gegen ein weiteres Absacken nach unten und ein Fall unter die 100 Franken Marke am Montagmorgen ist nicht mehr auszuschliessen. Gehen Sie davon aus, dass mehr als ein Viertel der ausstehenden Positionen von Leerverkäufern gehalten werden. Daher steht die Geschäftsleitung am Mittwoch unter spezieller Beobachtung der Hedgefonds, welche jede Schwäche gnadenlos ausnützen werden. Spannend wird die Rolle der Credit Suisse nach dem 21. November 2018 sein. Entweder wird der Wagemut der Nr.2 vom Paradeplatz belohnt oder es wird regelrecht Trübsal geblasen. Ich würde an Ihrer Stelle allfällige Positionen sofort bereinigen, denn wachstumsstarke Technologiewerte werden momentan ohne ersichtlichen Grund nach unten „geprügelt“, obwohl die Erwartungen bei den Quartalszahlen nur minimal verpasst werden. Ein Auffangnetz ist weit und breit nicht erkennbar und dies sollten Sie sich dick hinter die Ohren schreiben, wenn Sie nicht unverhofft in den Abwärtsstrudel gelangen möchten. Als kleiner Hinweis zum Schluss: Internationale Hedgefonds Giganten stossen in verstärkter Kadenz Technologiewerte ab und dies trübt das generelle Sentiment für diesen Sektor merklich ein. (Kaufen von Put-Warrants – Abstossen der Aktien im Generellen: Volltreffer)

 

Die Saga um den israelischen Technologiewert Mellanox (Börsensymbol: MLNX US) akzentuiert sich immer mehr: Halten wir die Jahresperformance 2018 von +45.1% fest. Welche mehr als sensationell ist, wenn Sie dies mit dem Technologiebarometer NASDAQ  vergleichen, die in der gleichen Periode nur um 4.99% zulegen konnte. Jetzt kommen die spannenden Verdachtsmomente, um Ihnen darzulegen, dass etwas im Busch ist: Am Freitagabend schloss der Titel auf einem neuen Rekordniveau, viel spannender finde ich aber einen anderen Aspekt: Das Handelsvolumen auf den Optionen hat sich gegenüber dem Jahresdurschnitt mehr als verdoppelt. Noch verrückter sind in meinen Augen die impliziten Volatilitäten, welche momentan auf diesen Wert aufgeworfen werden: 47.5 auf den Dezember 2018 Termin. Was dies wohl zu bedeuten vermag? Dabei habe ich eruiert, dass wir das höchste Call Open Interest auf den 100 US$ Call Strike auf diesen Verfalltermin vorfinden. Gehen wir einen Schritt weiter, dann finden wir bei der Sentiment Seite auf der Cash Seite ein Verhältnis von 82% zu 18% für die Call Seite. Auf einer Basis von 30 Tagen liegt dieser Wert aber nur bei 72%, womit die Akzente nochmals klar verstärkt werden. Damit sehen Sie, dass hier die Akzente über die letzten Tag sich akzentuiert haben. Um die ganze Sache auf die Spitze zu treiben, gilt es einen Blick auf XILINX (Börsensymbol: XLNX US) zu werfen, welcher in dieser Angelegenheit als möglicher Jäger auftritt. Der 22.4 Milliarden US$ Wert ist innerhalb dieses Jahres um 34.3% angestiegen. Doch um meine Behauptungen mit zusätzlichen Fakten zu untermauern: Das Handelsvolumen auf den Optionen am Freitagabend hat sämtliche Rekorde gebrochen: Um das Fünffache hat das Optionsvolumen gegenüber dem Jahresdurchschnitt zugenommen. Noch ausgeprägter war das Call-/Put-Verhältnis: 90% auf steigende Kurse, 10% auf fallende Werte. Fazit: Hier bahnt sich eine Vermählung an. Die Akteure zeigen dabei keine Beisshemmungen, was sich an den gehandelten Optionen mehr als offenbart. Ich würde an Ihrer Stelle nochmals mit gedeckten Calls bei Mellanox (Börsensymbol: MLNX US) agieren. Vorzugsweise würde ich auf einen Call mit Termin Dezember 2018 setzen. Die bezahlten impliziten Volatilitäten sind für deep into the money Calls extrem hoch. Eine Vermählungsanzeige für Neujahr 2018/2019 wird immer wie offensichtlicher.  (Gedeckte Calls um letzte Akzente zu setzen)

 

Mehr als unverständlich ist für mich der aktuelle Kurs von LafargeHolcim (Börsensymbol: LHN SW): Weit unter der 50 Franken Markt macht eigentlich wirklich keinen Sinn aus einer reinen Bewertungsperspektive. Diese Feststellung wird aus einer fundamentalen Sicht vollumfänglich gestützt. Liegt das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis bei 17.2 Punkten, so senkt sich diese Kennzahl auf 13.2 per 2019, was für einen derartigen Qualitätswert unwahrscheinlich tief ist. Sicherlich ist die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital mit 6.46% ausserordentlich tief, doch müssen wir auch Bedenken, dass sich das Unternehmen in einem regelrechten Transformationsprozess befindet. Der seit 2017 im Amt stehende Jan Jenisch ist nun gefordert auch hier Aktionärsmehrwert zu schaffen. Bei seiner vorherigen Stelle, als CEO beim Innerschweizer Bauzulieferer SIKA (Börsensymbol: SIK SW) ist dies ausserordentlich gut gelungen. Aus einer strategischen Perspektive macht ein Kauf zum jetzigen Zeitpunkt richtig Sinn, aber nur in Kombination mit einem Doppelschlag. Dies bedeutet, dass Sie einen gedeckten Call mit einem Ausübungspreis von 50 Franken auf den Juni 2019 Termin in Auftrag geben und gleichzeitig die Dividende nicht wieder anlegen. Diese Strategie ist mehr als sinnvoll, weil die Dividendenrendite für das kommende Jahr bei starken 4.57% zu stehen kommen sollte. Seien wir uns eines im Klaren, sicherlich nicht eine spektakuläre Rendite, aber im aktuellen Marktumfeld mehr als ausgezeichnet. Seien wir uns einfach bewusst, dass der Zementgigant sein volles Potential erst in 3 ¼ Jahren, an der Börse ausspielen kann: Bis zu diesem Zeitpunkt, können Sie mit den gedeckten Calls Ihren Einstandspreis signifikant nach unten drücken. Fazit: Die Vorwärtsstrategie des Unternehmens vermag auf der ganzen Linie zu begeistern, aber alles braucht seine Zeit. (Doppelschlag Strategie)

In einer mehr als blendenden Form befinden sich die Papiere der Chicago Mercantile Exchange (Börsensymbol: CME US): Bei einem Kursplus von 33.9% seit dem 1.1.2018 geht Ihre Rechnung mehr als voll auf. Doch nun finden merkwürdige Dinge statt, welche niemand für nachvollziehbar hält. Das Optionsvolumen beim 68 Milliarden US$ Wert hat sich am Freitagabend gegenüber dem Jahresdurchschnitt mehr als Vervierfacht, was mehr als merkwürdig ist. Noch verrückter ist das Call-Put Verhältnis: 91% zu 9%. Was hier wohl im Busch ist? Ich an Ihrer Stelle, würde einfach nochmals in altbewährter Weise Akzente setzen. Bevorzugt würde ich einen gedeckten Call mit einem Ausübungspreis von 195 US$ auf den März 2019 in Position bringen. Vorderhand unerklärlich für mich sind die sehr rege gehandelten Optionen mit einem Ausübungspreis von 230 US$ auf den März 2019 Termin. Dies unter Berücksichtigung, dass der aktuelle Marktkurs bei 195.61 US$ liegt. Welche Erwartungshaltung wird hier vom Käufer dieser Optionen als Handelsgrundlage dient ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar. Auch in Sachen Bewertung gilt das Papier nicht mehr als Schnäppchen wie in der Vergangenheit. Per 2019 liegt das Kurs-/Gewinnverhältnis bei 28.9 Punkten. Dies ist immer noch ein ok Wert. Der guten Ordnung halber habe ich noch eine EBIT Berechnung für Sie vollzogen: Lag der EBIT im 2017 bei  2.423 Milliarden US$, so erwarte ich für das Jahr 2020 einen Wert von 3.454 Milliarden US$. Aufgrund dieser prognostizierten Ertragssteigerung, sind Sie nur einem limitierten Kursrisiko ausgesetzt. (Nachladen mit gedeckten Calls)        

Am 29. Oktober 2018 habe ich mich einmal mehr sehr kritisch zu den Kryptowährungen und deren Ausläufern geäussert. Jetzt finde ich es mehr als opportun, dass ich eine erste Bestandsanalyse  meiner Short-Empfehlungen für Sie vollziehen möchte. Vor drei Wochen habe ich dabei folgende Empfehlungen abgegeben: Lag das Kursminus bei Etherum noch bei 72.32% vergrösserte sich der Verlust innert drei Wochen auf 76.06%. Auch bei Bitcoin Cash habe ich voll ins Schwarze getroffen: Das Minus akzentuierte sich von 81.24% auf 84.74%. Noch brutaler ist das Ergebnis bei Cardano von -89.45% auf -91.33%. Den Vogel abgeschossen habe ich in Sachen IOTA: Von -30.27% auf -41,82%. Nun stellt sich die berechtigte Frage, ob Sie nun mit grossem Gewinn Ihre Positionen schliessen sollten? Sie kennen wohl im Voraus meine Antwort: In Sachen Cardano und IOTA, besteht das grösste Abwärtspotential. Für die Anhänger von Bitcoin wird es spannend zu beobachten, ob wir eine Gegenbewegung nach dem raschen Kurszerfall der Kryptoleitwährung sehen werden? Ich behaupte NEIN und betrachte einen weiteren Absturz gegen die Marke von 5 000 US$, als nicht ausgeschlossen. Daher gilt es weiterhin keine Positionen zu erwerben: Die Risiken sind einseitig verteilt. Bleiben Sie einfach Short. Die gewagte Spekulation hat sich bislang mehr als gelohnt. Wussten Sie, dass diese Woche der erste weltweit kotierte ETP auf Kryptowährungen an der Schweizer Börse lanciert wird? Ich bin mehr als gespannt auf die Kursentwicklung. Ich wäre nicht überrascht, wenn zum Jahresschluss 2018/2019 der Preis beim Bitcoin bei unter 5 000  US$ liegen würde. Ende Dezember 2017 lagen wir knapp unter 20 000 US$. Mehr als spannende Momente stehen uns bis zum Jahresende 2018/2019 noch bevor.  (Short bleiben bei Cardano und IOTA)

Nochmals rasant nach oben ging es für die US Kosmetikkette Ulta Beauty (Börsensymbol: ULTA US): +12.3% innert Wochenfrist ist ein starkes Stück. Insbesondere für die Leser des „The Trading Room“ hat sich diese Spekulation mehr als gelohnt. Seien wir uns eines im Klaren, dass der 6. Dezember 2018 immer wie näher rückt: Dann sind die nächsten Quartalszahlen angesagt. Seit dem Jahresanfang ist das 19 Milliarden US$ Papier um sage und schreibe 40.2% vorgerückt. Der US Leitindex S&P 500, hat im gleichen Zeitraum nur ein Kursplus von 2.34% erzielt. Sehr klare Verhältnisse finden wir auch am Optionenring vor: 74% zu 26% am Freitagabend. Hier werden gigantische Positionen aufgebaut, welche mehr als spektakulär sind. Das Open Interest (Call und Put) liegt bei 53’810 Kontrakten, was für einen derartigen Wert mehr als ausserordentlich ist. Speziell ein Verfallmonat ragt hier besonders heraus: der Januar 2019 Termin. Faktor Acht gegenüber dem Dezember 2019 Verfall. Falls Sie hier nochmals aktiv sein möchten, empfehle ich Ihnen einen Call mit einem Ausübungspreis von 280 US$ zu wählen. Wir müssen uns immer demütig gegenüber dem Markt zu erkennen geben, denn mit dieser sehr defensiven Strategie ist ein ausgezeichnetes Risiko-/Rendite Profil möglich, welches Sie regelrecht zu begeistern vermag. Auf eine längere Periode, erreichen Sie ein Anlageergebnis, welches sämtliche Ihrer Erwartungen übersteigt. Per 2021 wird die stark expandierende Kette ein Kurs-/Gewinnverhältnis von 21 Punkten erreichen, was vollumfänglich für den Titel spricht. Stark ist das Unternehmen schon heute in Sachen Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital: 35.8%, welche im Jahr 2020 die Marke von 38.3% erreicht. Seien Sie sich eines zum Schluss bewusst: Unter den zehn grössten Aktionären sind nur US Häuser vorzufinden. Ich wäre an Ihrer Stelle einfach knallhart: Setzen Sie nochmals Akzente über gedeckte Calls. Bislang ist diese Strategie für Sie glänzend aufgegangen. (Gedeckte Calls zum x-ten Mal, weil es so erfolgreich ist)

Sorry, liebe Wirecard (Börsensymbol: WDY GY) Fangemeinde, aber ich kann nicht zum Lobgesang anstimmen, obwohl immer wie mehr Presseerzeugnisse in den höchsten Tönen vom Münchner Zahlungsabwickler schwärmen, Der DAX Neuankömmling wird zu einem sehr sportlichen Kurs-/Gewinnverhältnis von 50.25 Punkten per 2018 gehandelt. Sicherlich hilft die Kooperation mit dem US Kreditkartengigant Mastercard (Börsensymbol: MA US), aber der Abwärtsdruck ist nicht wegzudiskutieren. Der Wochenverlust von 7.2% an der deutschen Hauptbörse spricht für meine Investmenttheorie. Auch ein mehr als positiver Ausblick auf das Jahr 2019 verstreut meine Bedenken nicht, denn immer wie mehr Konkurrenten beginnen dem deutschen Höhenflieger im übertragenen Sinn auf die Füsse zu treten. Hier dürfen Sie das Geschehen von der Seitenlinie aus verfolgen. Vergleiche ich die fundamentalen Kennzahlen mit den US Konkurrenten, welche immer stärker nach Europa vordringen, kann ich nicht zu Lobgesängen ansetzen. Der 21 Milliarden Franken, wird laut meiner technischen Kursanalyse seine Talfahrt in der kommenden Woche nahtlos fortsetzen. Die Credit Suisse (Börsensymbol: CSGN SW) hat das Papier am 15. November 2018 auf Outperform gesetzt. Aber die Nr. 2 vom Paradeplatz steht wirklich nicht alleine im Raum: Das durchschnittliche Kursziel von 29 Analysten liegt 36% höher als der aktuelle Marktkurs. Ich bleibe trotz dieser fulminanten Kursziele bei meiner negativen Einschätzung und werde kein Jota davon abrücken. Ich bin der Meinung, dass Sie im aktuellen Marktumfeld keine Bewertungsprämie aufwerfen sollten. Ich könnte offen gesagt nicht mehr ruhig schlafen, denn gerade im aktuellen Marktumfeld wo Akteure aus dem Nichts herausgekommen, erhalten aktuelle Finanzbewertungen einen erhöhten Stellenwert auf meiner Evaluationsskala. Ich bin mir dessen vollkommen bewusst, aber ich kann Ihnen hier keine Luftschlösser beim besten Willen propagieren, welche keiner detaillierten Prüfung standhalten. (Abwarten mit Einsteigen)

Die Aufwärtstendenz in Sachen Verizon (Börsensymbol: VZ US) geht in die nächste Runde und ein Ende des Höhenfluges beim  249 Milliarden US$ Wert ist nicht in Sicht. Aufgrund der sehr tiefen fundamentalen Bewertung, scheinen die institutionellen Investoren weiterhin Ihre Kadenz zu erhöhen. Spannend finde ich einen neuen Aspekt, welchen ich Ihnen nicht vorenthalten möchte: die Nettomarge wird von aktuell 13.8% auf 14.8% ansteigen. Dies ist umso bemerkenswerter, weil mit mehr als harten Bandagen im US Telekommunikationsmarkt gekämpft wird. Falls Sie trotzdem als Nachzügler mit von der Partie sein möchten, empfehle ich Ihnen die Dividende nicht in neue Papiere zu reinvestieren und als natürlichen Puffer zu nutzen. Stimmen meine Berechnungen mit der Realität überein, sollte das Kurs-/Gewinn-verhältnis bei unter 12.5 Punkten per Ende 2020 liegen. Um Ihnen noch kurz die Dimensionen der Unternehmens näher zu bringen: lag der EBIT im  2017 bei 27.41 Milliarden US$, so sollte dieser Wert im 2020 die Marke von 31.41 Milliarden US$ erreichen. Dies ist in meinen Augen eine mehr als spektakuläre Entwicklung, welche die Attraktivität des Papieres auf der ganzen Linie unterstreicht. Als Beschleunigungsmassnahme, würde ich noch Calls mit einem Ausübungspreis von 60 US$ auf neun Monate in Auftrag geben. Die Kombination von Call Prämie und Dividende macht aus diesem Paper ein regelrechtes Powerpaket in einem sonst langweiligen Sektor. Mit einem Zuwachs von 38.85% innert einem Jahr, wurden die höchsten Anforderungen der Investoren mehr als übertroffen und nichts steht im Wege, dass die Erfolgsstory, weiter von Statten geht. Hier kommt auch der konservative Investor zum Zuge. (Nachladen mit Doppelpack)

Eine spannende Short Spekulation können Sie bei der EFG International (Börsensymbol: EFGN SW) eingehen: ich warne schon seit längerer Zeit die Mitglieder des The Trading Rooms hier aktiv zu werden. Die letzten Statistiken zeigen auf, dass die Entwicklung der Vermögenswerte in die falsche Richtung gehen. Per 30. September 2018 haben sich die verwalteten Vermögen auf 140.1 Milliarden Franken reduziert. In Anbetracht der aktuellen Marktsituation gehe ich davon aus, dass wir per Ende 2018 unter 135 Milliarden Franken liegen. Ausser es geschieht noch ein Wunder. Mehr als merkwürdig finde ich unter diesen Prämissen die Analystenschätzungen, welche ich im Markt vorfinden konnte. Lauten die Schätzungen für ein EBIT im 2018 bei 183 Millionen Franken, so sollte sich diese Kennzahl innert einem Jahr auf 338 Millionen Franken akzentuieren. Ein Sprung der kaum nachvollziehbar ist. Auch sollte die Nettomarge sich von 10% im 2018 auf 19% im kommenden Jahr verbessern können. Unter diesen Annahmen, würde das Kurs-/Gewinnverhältnis auf 8.3 Punkte im kommenden Jahr fallen. Diese Erwartungen sind ja alle gut und recht, wenn es auf dem Privat Banking nur einen Anbieter gäbe, der wie in einem Monopol die Preise alleine bestimmen kann. Gerade in Asien, wo die EFG traditionell sehr stark aufgestellt ist finden Revierkämpfe statt, welche ich vor Jahren nicht für möglich hielt. Wenn sogar CS Chef Tidjane Thiam für Gespräche herangezogen wird, weil dies ein expliziter Kundenwunsch, bevor der Neukunde seine Gelder zur Nr.2 des Paradeplatzes transferiert, dann verstehen Sie, welche Durchsetzungskraft Kunden momentan aufweisen. Marktgerüchten zu Folge platzierte der entsprechende Kunde danach 200 Millionen Franken bei der CS. Eine regelrechte Win-Win Situation für alle Seiten, aber es zeigt uns auch auf, was ein Kunde heute alles fordern kann um zu seinem Ziel zu kommen. Daher würde ich erst bei unter 6 Franken bei der EFG einsteigen. Bei der aktuellen Marktkapitalisierung, wären die EFG Assets mit 1.48% bewertet, was mir noch einen Tick zu hoch ist. Unter 6 Franken, würde ich aber zum Halali Blasen und erste Positionen einnehmen, davor muss der negative Trend in Sachen verwaltete Vermögen gestoppt werden. (Bald auf der Kaufliste)

Jubelstimmung herrscht bei denjenigen Lesern, welche auf sogenannte SRI (Social Responsible Investment) stehen. Der Topspezialist für saubere Energiegewinnung NextEra Energy (Börsensymbol: NEE US) sollte Sie regelrecht begeistern: neues absolutes Rekordhoch am Freitagabend in New York. Mit einem Zuwachs ohne Dividende von 18.75% innert einem Jahr ist Ihre Rechnung mehr als aufgegangen. Jetzt gilt es taktisch geschickt vorzugehen um die Maximalrendite zu erreichen. An erster Stelle gilt es die Dividende einzusammeln und nach drei Jahren in neue Papiere zu reinvestieren. Bei einer Kalkulation der Zahlungsströme komme ich auf 7.92% über die nächsten drei Jahre, was ein starker Wert darstellt unter der Prämisse, dass wir eine leichte Erhöhung der Ausschüttungen sehen werden. Um der ganzen Angelegenheit noch ein bisschen mehr Tempo zu geben, empfehle ich einen gedeckten Call auf den Juni 2019 Termin mit einem Ausübungspreis von 190 US$ in Auftrag zu geben. Die implizite Volatilität beträgt tiefe 16.8%, aber das kann Ihnen ja egal sein, da dies nur einen Aufguss zur bestehenden Performance darstellt. Aufgrund meiner Analyse, gehe ich nicht davon aus, dass der Gigant hier nochmals wie im 2018 an der Börse derart durchstartet und eher einen gemütlichen Kursanstieg im 2019 vollzieht. Der Konsumwert per se kauft nun aufgrund seiner Marktkraft, gezielt Konkurrenten auf um sein Portfolio schön zu arrondieren. Seien Sie daher einfach nicht überrascht, wenn per Ende 2020 die Markt-kapitalisierung erstmals die 100 Milliarden US$ Marke durchschreitet. Auch eine marktbestimmende Privatbank mit Hauptsitz an der Zürcher Bahnhofstrasse gehört zu den Fans dieses Wertes. Mit diesem Titel haben Sie über ein Jahr den S&P 500 Index um mehr als 100% geschlagen: Was gibt es noch besseres für den Anleger? (Nochmaliger Doppelschlag)

Bald müssen Sie wieder bei der Siegfried Holding (Börsensymbol: SFZN SW) entsprechende Kauforder platzieren. Bei einem Kursstand von 371 Franken, werden die Karten neu gemischt. Momentan ist das Papier bei einem Kurs-/Gewinnverhältnis von 23.66 Punkten leicht überteuert, aber im Hinblick auf das Jahr 2019 fällt diese Kennzahl auf unter 19 Punkte. Der 1.6 Milliarden Franken Wert, sollte Sie auf Ihre Beobachtungsliste nehmen, nachdem dieses Papier noch im September 2018 bei weit über 460 Franken gehandelt wurde. Es braucht nun taktisches Fingerspitzengefühl, denn hier bietet sich ein Papier an, welches Ihnen noch viel Freude bereiten wird. Im Zuge der fast schon dramatischen Verkaufsaktionen bei den Schweizer Small- und Midcap Werten seit dem September 2018, sind wir tief im Korrekturmodus und es gilt nun gnadenlos, Opportunitäten auszunützen, noch ist der Zeitpunkt hingegen zu verfrüht, aber es ist nur noch eine Frage von Wochen,  bevor die Shoppingsaison richtig los geht. Ich habe für Sie eine ausgewählte Liste vorbereitet von Titeln, welche dafür in Frage kommen. Allen voran sehen ich die Bobst  Gruppe  Oerlikon Holding mit gedeckten Calls und die Bucher Holding. Jetzt sich hineinzustürzen macht keinen Sinn: Sie müssen nun Taktikfuchs spielen, bevor Sie Ihre hart verdienten Gelder im richtigen Moment einsetzen. Jedenfalls wissen Sie nun im Voraus, wo ich seit Wochen mein Augenmerk richte, um dann zum richtigen Zeitpunkt, aktiv zu werden. Haben Sie einfach ein bisschen Geduld: Opportunitäten gibt es wie Sand am Meer. („Start your engines“: Der Schlachtruf beim Indy 500 Meilen Rennen)

Wie es sich gehört erhalten Sie noch eine spannende Short Empfehlung auf Silbertablett nachgereicht. Darf ich Ihnen den US Wert Callaway Golf Co. (Börsensymbol: ELY US) vorstellen: der mit 1.2 Milliarden US$ taxierte Wert, kann rund 2 US$ nach unten verlieren. Bei 23 US$ pro Aktie, würde ich hingegen die Short Spekulation schliessen. Gerade nach den grossen Erfolgen bei CTrip (Börsensymbol: CTRP US) und Konsorten machen solche Spiele doppelt so viel Freude. Schauen Sie sich in diesem Fall auch noch den Kursverlauf Anaptysbio Inc. (Börsensymbol: ANAB US) an: Eine Orkanwarnung auf hoher See ist nichts dagegen. Mitte September 2018 noch bei 105 US$: Heute mutiert jeder Versuch, sich über die 70 US$ Marke festzukrallen, als ein hoffnungsloses Unterfangen. Ich würde nochmals an Ihrer Stelle die Short-Positionen aufnehmen: Für Spannung ist gesorgt, denn laut meinen Analysen wird das 2 Milliarden US$ auch im 2019 keinen Gewinn erzielen. Dies ist genau das Tummelfeld, wo es Sinn macht aktiv zu werden. Ergebnisenttäuschungen werden in solchen Fällen gnadenlos ausgenutzt. Ich möchte Ihnen einfach einen Punkt aus dem Quartalsbericht näher da bringen: die Administrationskosten lagen in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 bei 4 Millionen US$, im Jahr davor lag diese Summe bei 2.4 Millionen US$. Als kleine Klammernotiz: bis Ende 2020 reichen die Gelder in der Kasse um die Entwicklung des Unternehmens fortzuführen. (Doppelter Short aus den USA)

Jetzt wird es richtig spannend bei meinem Dauerverkaufskandidaten: Darf ich Ihnen nochmals die Basilea Pharmaceuticals (Börsensymbol: BSLN SW) vorstellen. Jetzt stellt sich die grosse Frage, ob die wichtige Unterstützungslinie bei 45.52 Franken dieser Tage auch wirklich hält. Bei einem aktuellen Kursstand von 45.92 Franken ein wahrlich heikles Unterfangen. Am 22. November 2018 werden neueste Forschungsergebnisse präsentiert. Seien wir uns einfach bewusst, dass sowohl im 2018 wie auch im 2019 ein EBIT in Aussicht gestellt wird, welcher ein negatives Vorzeichen aufweist. Für zusätzlichen Druck sorgt eine Vielzahl von Hebelinstrumenten, welche einem nach dem anderen wertlos verfallen. Die herausgebenden Banken können gleichzeitig die zur Deckung notwendigen Aktien auf dem Markt veräussern. Dies sorgt für zusätzlichen Druck auf den Basiswert. Hier würde ich ungeniert nochmals auf Short spekulieren. Bislang ist dieses Konzept mehr als glänzend aufgegangen. Ich sehe erst bei 40.22 Franken pro Aktie ein temporäres Ende des spektakulären Freifluges. (Grosse Chancen mit Short Strategien aus der Schweiz)       

Wochenausblick: Short Positionen sind Trumpf an der Schweizer Börse: Nehmen Sie die Gelegenheiten war. Neu im The Trading Room: Long und Short Empfehlungen auf europäische Werte und dies auf täglicher Basis aufgrund von neuen Datenbanken, welche auf Artificial Intelligence basieren. Natürlich fehlt auch der fundamentale Aspekt nicht.  Damit entsprechen wir  einem vielfältigen Kundenwunsch.

Mit besten Grüssen François Bloch

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