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payoff Trading Desk

«The Week»: US Wasserverarbeiter sorgt für Begeisterungsstürme

14.04.2016 4 Min.
  • François Bloch

 

Norwegische Anlageempfehlung wird zum Gipfelstürmer– US Wasserverarbeiter sorgt für Begeisterungsstürme an der NYSE — McDonalds spürt den zweiten Frühling —  Leonteq lockt mit 40% Barriere!

 

Der Höhenflug des norwegischen Lachsproduzenten Leroy Seafood (LSG NO) geht in nächste Runde: +20.3% seit Jahresanfang. Der Titel ist in meinen Augen wegen seines niedrigen Kurs-/Gewinnverhältnis von unter 12 per Ende 2016 fundamental stark unterbewertet! Ende Mai 2016 erhalten sie die Dividendenausschüttung, welche sich auf weit über 3% beläuft. Nun sind die US Investmentgiganten Blackrock, JP Morgan und State Street Bank auf den Geschmack dieser nordländischen Perle gestossen und haben in der Berichtswoche ihre Positionen signifikant erhöht. Ein vorzeitiger Verkauf drängt sich zum jetzigen Zeitpunkt auf keinen Fall auf: Die Lachspreise schiessen momentan regelrecht durch die Decke.    

Voll auf den Durchmarsch befindet sich der amerikanischer Hersteller von Warmwasser- und Wasserbehandlungsgeräte für den gewerblichen Gebrauch, die A.O. Smith Corporation (Börsensymbol: AOS US). Das mit 6.7 Milliarden US$ bewertete Unternehmen wird in den kommenden beiden Jahren ein starkes Gewinnwachstum aufweisen. Mit einer Rendite von starken 20% auf das eingesetzte Eigenkapital sind die Finanzkennzahlen schon jetzt mehr als erfolgsversprechend. Um ihnen einen kleinen Vorgeschmack zu liefern: +288.57%  innert fünf Jahre lautet die Performancebilanz. Hier lohnt sich der Kauf für den konservativen Anleger, welcher auf einen Zukunftswert mit einem ausgezeichneten Zahlenkranz setzt.

Der Steigerungslauf des Zentralschweizer Molkereiproduzenten Emmi (Börsensymbol: EMMN SW) kennt keine Grenzen an der Schweizer Börse: +65.62% innert zwölf Monaten, während der Swiss Performance Index im gleichen Zeitraum rund 11.99% verliert. Noch beeindruckender ist die Erfolgsbilanz des Papieres seit dem IPO im Jahr 2004 mit den Leadmanagern ZKB und UBS: +17.05% beträgt die durchschnittliche Jahresrendite. Keine Sorge, die Erfolgsstory ist noch nicht zu Ende. Grosse europäische Investmenthäuser sind zaghaft am Zukaufen: Das rund 2.9 Milliarden Franken schwere Papier wird nicht sehr rege gehandelt und daher kann nur zaghaft arrondiert werden, um den Titel nicht zu stark in die Höhe zu treiben. Bis zu einem Kursstand von 560 Franken (Aktuell: 547 Franken)  können sie ungeniert Positionen erstehen.

Noch zwei Wochen müssen sie sich gedulden, dann erhalten sie den Jackpot aus den Schatullen der Banque Cantonale Vaudoise (Börsensymbol: BCVN SW) auf ihr Konto ausgeschüttet. Jetzt vorzeitig zu verkaufen macht, bei einer Ausschüttung von über 5%, wirklich keinen Sinn. Vom Kurs-/Gewinnverhältnis ist der Titel trotz eines Kurszuwachses von 27.92% innert zwölf Monaten nicht überteuert.

Neu auf der Empfehlungsliste befindet sich die US Schnellimbisskette McDonalds (Börsensymbol: MCD US), welche dank neuen Angeboten für den Frühstücksgast, Marktanteile von Starbucks ergattert hat. Dieser Vorstoss blieb an der Börse nicht unerkannt: +35.21% innert zwölf Monaten. Mit einer Rendite von 45.3% auf das eingesetzte Eigenkapital, wird das Herz des Aktionärs mehr als erfreut. der Erfinder der Systemgastronomie ist noch nicht am Ende seines Höhenfluges an der Börse angelangt: +18% beträgt das Kurspotential innert einem Jahr. Ein Spitzenwert, welcher unternehmerisch nochmals den zweiten Frühling spürt.

Mit einer Knock-In Barriere bei 40% sorgt der schweizerische Derivateanbieter Leonteq  für Begeisterungsstürme, welche an erster Stelle den Sicherheitsaspekt bei der Ausgestaltung eines Strukturierten Produktes (Valor: 31468113) suchen. Mit den drei Bankwerten Credit Suisse, Julius Bär und UBS  wurde eine defensive Aktienauswahl getroffen, welche wohl während der dreijährigen Laufzeit nicht die Kursbarriere von 40% treffen sollte. Aufgrund des jährlichen Coupons von 8.2%, wird die Barrier Hit Probality mehr als marktüblich entschädigt.  

Beste Grüsse und eine erfolgreiche Börsenwünsche wünscht ihnen François Bloch

 

 

 

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