«The Week»: Vifor: Volltreffer der Extraklasse
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François Bloch
Norwegische Lachsaktien begeistern – „Ahead of the curve“ mit Micron Technology – Schnäppchenjagd bei U-Blox
Jetzt ist die Euphorie wohl fast grenzenlos bei meiner Leserschaft, wenn Sie fasziniert den Kursverlauf des norwegischen Lachsproduzenten Marine Harvest (Börsensymbol: MHG NO) verfolgen: +18.4% beträgt die Bilanz über die letzten drei Monate. Sogar die altehrwürdige Financial Times (FT), preist die „The Week“ Empfehlung in den höchsten Tönen an: „Marine Harvest scaling up“ lautet die Headline vom 9. März 2018. Für Sie bedeutet dies, kurz inne zu halten und die saftige Dividendenrendite freudig auf Ihrem Depotauszug in Empfang zu nehmen. Im Jahr 2018 beträgt die Dividendenrendite 5.47%. Siw wird laut meinen Berechnungen im kommenden Jahr schon die Marke von 5.88% erreichen. Bei einem aktuellen Kurs-/Gewinnverhältnis von 14.81 dürfen Sie nochmals ungeniert Positionen erhöhen, aber falls der Titel mehr als 3% in dieser Woche ansteigt, ist der Zug endgültig abgefahren. Seien Sie einfach schnell, denn der weltumspannende Investitionsgigant BlackRock Fund Advisors ist auch mit im Spiel, was einen Ritterschlag für meine Empfehlungsqualität darstellt. („Last minute“ Nachladen)
„Ahead of the curve“, war einst ein geflügeltes Wort am Paradeplatz. Nun war „The Week“ einmal mehr einen Schritt voraus, als ich bei Micron Technology (Börsensymbol: MU US) auf dem Höchststand zur Verkaufsempfehlung riet. Sie haben als Leser dieses Börsenbriefes eine sensationelle Anlagerendite erzielen können. Dank meinem nächtlichen Studium des Quartalsberichtes ist mir ein Punkt aufgefallen, welcher alle Alarmglocken aufleuchten liess. Die Produktmarge ist um 5% nach unten getaucht. In einem überproportional wachsenden Markt ist dies Gift für das Unternehmen. Nun habe ich erfahren, dass am 6. April 2018 eine weltweit agierende Bank mit Hauptsitz am Paradeplatz auch eine Verkaufsempfehlung abgesetzt hat. Nun verstehen Sie meinen Auspruch von „Ahead of the curve“, denn Sie konnten zu einem weit besseren Kurs Ihre Papiere abstossen, wie die Kunden der Paradeplatz Bank. Ich liebe einen solchen Wettstreit, denn er beflügelt mich zu Höchstleistungen. Um Ihnen die Dimensionen zu veranschaulichen: Micron weist per Freitagabend eine Marktkapitalisierung von 59.99 Milliarden US$ auf. („Ahead of the curve“ mit „The Week“)
Spannend ist die „Kampfansage“, welche die UBS hinter verschlossenen Türen gefällt hat. Die weltweite Nr. 1 im Privatbanking baut Ihre Kapazitäten im Bereich Strukturierte Produkte aus. Nun könnten Sie meinen, dass damit die steigende Anzahl von Privatkunden im Konzern bedient werden, aber dem ist nicht so. Es werden Verkaufspersönlichkeiten gesucht, welche externe Banken und Asset Managers bedienen sollten. Insbesondere die Westschweiz steht dabei ganz hoch auf der Agenda. Dies bedeutet klipp und klar, dass der Risikoappetit der UBS Investmentbank wieder gewachsen ist. Schon in den letzten fünf Wochen, konnte ich feststellen, dass die Preise der UBS sich bei den Strukturierten Produkten nachhaltig verbessert haben. Ich gehe daher nicht davon aus, dass die UBS mit dieser Preisoffensive Ihre Positionen auf der Cash Seite abbaut, sondern eher eine Expansionsstrategie vollzieht. Eines ist klar, dass mit dieser Initiative, welche ich als nachhaltig betrachte, schlieslich der Endkunde zum grossen Profiteur wird. Damit erhält das Gerücht zusätzliche Nahrung, dass auch die Julius Bär, Marktanteile hinzugewinnen möchte. Klarer ist hier schon F.X. Bucher, welcher die Expansionsstrategie bei der Raiffeisenbank in diesem Sektor verantwortet. Die neu formierte Mannschaft bestückt mit „eingekauften“ Spitzenkräften, wird sich nicht damit begnügen, nur das bestehende Raiffeisennetz abzugraben. Last but not least, wird die Luzerner Kantonalbank ab dem Sommer 2018 mit einer neu zusammengestellten Mannschaft das Feld von hinten aufrollen. Hier könnte das starke Rating der LUKB für neue Kundschaft sorgen, welche ausserhalb der Innerschweiz liegt. Ausser Konkurrenz agiert die Basler Kantonalbank, welche laut Headhunter beginnt, Ausschau nach Spezialisten im Derivativen Bereich zu halten. Hier handelt es sich laut der Gerüchteküche mehr um punktuelle Engagements. (Frühlingsgefühle auf dem Schweizer „Struki“ Markt)
Mitte Oktober 2017 habe ich Ihnen schon berichtet, dass bei den Papieren der Vifor Pharma (Börsensymbol: VIFN SW) im wahrsten Sinne des Wortes die Platzkarten verteilt werden. Das war ein Volltreffer. Innerhalb eines Jahres stieg das Papier um satte 47.4% an und der Höhenritt ist noch lange nicht zu Ende. Der ehemals legendäre Chef des Pharmagrossisten Galenica ist mit der Vifor Pharma daran, ein Topunternehmen der europäischen Spitzenklasse aufzubauen. Mit einer Marktkapitalisierung von 9.85 Milliarden Franken steht die Firma kurz davor, die 10 Milliarden Grenze zu durchbrechen. Den Braten gerochen haben inzwischen die Giganten der internationalen Finanzszene: Nr.1 ist laut einer internationalen Datenbank die Patinex AG, dessen Taktgeber Martin Ebner heisst. Der Altmeister der Schweizer Investmentszene steht vor dem Jackpot seines Lebens. Interessant ist auch ein anderer Akteur beim Vifor Game: Norges Bank Investment Management. Wenn Sie das Emissionsdatum des UBS Hebelproduktes FVIDAU genauer unter die Lupe nehmen, dann verstehen Sie meinen Einleitungssatz: Der UBS Mini Future (Long) startete am 19. Oktober 2017. Der damalige Ausgabepreis belief sich auf 0.28 Franken, aktueller Kurs auf der Geldseite 1.08 Franken. Der ursprüngliche Hebel belief sich laut Termsheet auf 11.93. Es sollte allen klar sein, dass niemand ein solches Produkt kaufen würde, wenn er nicht felsenfest davon überzeugt ist, dass Etienne Jornod nicht auf einer Goldader sitzt, sonst würde er ein derartiges Risiko nicht eingehen. In den Konditionen gibt es noch einen ganz spektakulären Nebensatz, welcher sehr aufschlussreich ist. Der Besitzer hat nach dem 1. Dezember 2017, alle drei Monate das Call Recht, wobei der Halter einen Cash Betrag, zwischen dem Ausübungspreis und dem aktuellen Kurs ermittelt wird. Also kein Bezug von Aktien. Damit wird meine Theorie untermauert, dass hier Haie der XXL Klasse in diesem Wert im Spiel sind. Um noch zusätzliches Feuer in die Investmentstory zu giessen: Das Kurs-/Gewinnverhältnis wird sich im 2019 auf unter 20 Punkten einpendeln, aktuell liegt diese Kennzahl bei 31 Punkten. (Etienne Jornod versetzt Berge: Nachladen der Aktie)
Ihr Vertrauen in „The Week“ wird auf schmackhafte Weise belohnt: Der kleine Bruder von tMarine Harvest, Salmar (Börsensymbol: SALM NO) in Sachen Marktkapitalisierung startet richtig durch: +38.8% innert drei Monaten und ein Ende dieses Durchstartmanövers ist nicht in Sicht. Noch steiler ist die Bilanz über ein Jahr: +76.6% und dabei habe ich die Dividendenausschüttung nicht einmal berücksichtigt. Obwohl der nächste Chartpunkt laut meinen Modellen bei 354.10 NOK liegt (Aktuell: 330.60 NOK) dürfen Sie auf keinen Fall „Nachladen“. Das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis liegt bei 16.06 Punkten, womit eine Kaufempfehlung nicht mit meinen moralischen Richtlinien vereinbar ist, obwohl das Kurs-/Gewinnverhältnis bei 13.92 Punkten liegt. Der Titel hat sicherlich noch Platz nach oben, aber seien Sie sich bewusst, dass wir hier nicht mehr von einem Börsenschnäppchen reden. Geniessen Sie einfach die steile Performance und in Bälde erfolgt die nächste Dividendenausschüttung. (Halten und geniessen)
Die „Hinhaltetaktik“ bei AbbVie (Börsensymbol: ABBV US) hat sich für Sie bislang gelohnt: Vor zwei Wochen lag der Kurs bei 97.46 US$, jetzt stehen wir beim 142 Milliarden US$ Wert bei 89.78 US$. In diesem Zusammenhang fällt das Kurs-/Gewinnverhältnis per 2018 auf 13.65 Punkte ab und erreicht per 2019 einen neuen Tiefststand von 11.78 Punkten. Nun stellt sich von Ihrer Seite die berechtigte Frage, ob nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ich muss klar verneinen. Die charttechnische Verfassung ist schlecht. Ein Engagement ohne einen deep into the money call, macht momentan keinen Sinn. Daher seien Sie mir einfach nicht „böse“, aber bislang hat sich die Strategie bestens bewährt. Mir missfällt die überproportionale Abhängigkeit von einer Produktegruppe bei einem 142 Milliarden US$ Wert. Es geht einfach auch darum, dass Sie momentan Risiken auf sich nehmen, welche nicht gerechtfertigt sind. Seien Sie sich bewusst, dass ich den Titel auf täglicher Basis im Auge behalte, so wie weitere 32’000 Aktien. (Abwarten mit Einsteigen)
Auf Rekordkurs befindet sich der französische Flugzeughersteller Dassault Aviation (Börsensymbol: AM FP), welcher innerhalb von drei Monaten um rund 15.7% angestiegen ist. Damit ist „The Week“ Empfehlung vom letzten Monat bestens unterwegs. Speziell das Timing kann als glänzend betrachtet werden: Weniger als zwei Wochen nach dem erstmaligen Erscheinen meiner Kaufempfehlung, hat Qatar einen Auftrag von 12 Flugzeugen platziert. Ich möchte an dieser Stelle eine neue Begriffskategorie einführen, welche ich auf Kundenwunsch vollziehe. Ich werde in Zukunft, Titel, welche nicht vollumfänglich der Social Responsible Investment (SRI) Kategorie entsprechen mit folgendem Symbol versehen „NSRI“. Somit überlasse ich Ihnen den Entscheid, ob Sie auf solche Werte setzen möchten oder nicht. Damit mutiert „The Week“ einmal mehr zum Trendsetter auf dem Schweizer Finanzplatz. (Nachladen unter allen Marktumständen – NSRI)
Als letzter Nachzügler in Sachen Performance gilt der Nahrungsmittelwert Leroy Seafood (Börsensymbol: LSG NO): +20% innert drei Monaten. Der 3.65 Milliarden Franken ist gut unterwegs, aber kann mit der Dynamik meiner Topkandidaten nicht mithalten. Sogar der kleinste im Bunde in Sachen Marktkapitalisierung, Austevoll (Börsensymbol: AUSS NO) steht mit einem Plus von 21.2% über drei Monate zu Buche. Ich nenne dies Klagen auf höchstem Niveau. Bitte schieben Sie einfach eine ruhige Kugel. Ich gehe davon aus, dass der 1.89 Milliarden Franken Wert innerhalb von zwölf Monaten nicht mehr eigenständig bleibt. Ich gebe Ihnen dafür ein paar spannende Argumente mit auf den Weg, basierend auf meinen Analysen: Das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis liegt bei 9.80 Punkten und fällt auf 8.59 Punkte. Eine Dividendenrendite, welche im 2019 erstmals die Schallmauer von 4% durchbricht. Ein Buchwert, welcher im 2019 höher liegt, als der aktuelle Aktienkurs von 81.7 NOK. Last but not least, sind die Handelsvolumen der letzten Tage sehr verdächtig. Werden Sie einfach zum legalen Besserwisser, basierend auf meinen Modellen. (Nachladen unter allen Marktumständen)
Trotz allen Marktumständen befindet sich der amerikanische Herzklappenspezialist Edwards Lifesciences (Börsensymbol: EW US) voll auf Zug: +45.57% innerhalb von 12 Monaten. Gängige Finanzinformationssysteme propagieren ein Kurs-/Gewinnverhältnis von 49.22 Punkten, während ich einen Wert von 31 Punkten für das Jahr 2018 in Aussicht stelle, geht der Markt von 44 Punkten aus. Noch spektakulärer sieht das Jahr 2019 aus: Ein Kurs-/Gewinnverhältnis von unter 27 Punkten. Nun gebe ich noch zusätzliche Munition mit auf den Weg: Die Umsatzrendite wird im 2019 die Marke von 31% erreichen, was in einem derart forschungsintensiven Bereich eine Sensation darstellt. Schaue ich bis ins 2020, fällt diese Kennzahl auf unter 25 Punkte. Entscheidende Wegmarke ist der 26. April 2018, wo die nächsten Quartalszahlen präsentiert werden. (Nachladen unter allen Marktumständen)
Leicht reduziert hat sich die Börsenperformance beim amerikanischen Operationsroboterspezialisten Intuitive Surgical (Börsensymbol: ISRG US): +55.08% innert zwölf Monaten, gegenüber einem Zuwachs von 12.75% für den S&P 500 Index im gleichen Zeitraum, stellt weiterhin ein absolutes Sensationsergebnis gegenüber dem Benchmark dar. Hier gilt es einen Ausübungspreis von 400 US$ in Auftrag zu geben mit einer Laufzeit von vier Monaten. Unter dieser Laufzeit macht ein solches Unterfangen keinen Sinn, denn die Kosten übersteigen bei weitem Ihren Nutzen auf der Performanceseite. Der 45 Milliarden US$ Wert weist auf meinen quantitativen Modellen weiterhin Höchstnoten auf: Speziell die starke Durchdringung der Produkte ausserhalb des Kerngeschäftes in Amerika, verspricht auf längere Frist Stabilität in Sachen Anlageperformance. Obwohl das Kurs-/Gewinnverhältnis mehr als sportlich ist, dürfen Sie sich nicht davon abhalten lassen, denn hier wächst ein Powerhaus erster Güte heran , welche Sie auf keinen Fallen schnöde auf der Seite lassen sollten. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, setzt das Universitätsspital Zürich auf die Produkte von Intuitive Surgical (Gedeckter Call auf vier Monate: Unter dem Ikarus Prinzip-Wiederholte gleichlautende Empfehlung)
Jetzt ist erstmals die Zeit gekommen auf die Karte U-Blox (Börsensymbol: UBXN SW) zu setzen: Der von mir prognostizierte Fall unter die Marke von 171 Franken hat stattgefunden. Unter 165 Franken konnten Sie die Titel in einem regelrechten Verkaufsstakkato erwerben. Nun haben meine Modelle ein Kaufsignal generiert. Aktuelles Kurs-/Gewinnverhältnis von 22.69 Punkten, welches auf 19.87 Punkte im 2019 fällt. Auch in Sachen Umsatz darf Entwarnung gegeben werden: Erstmals sollte auf dieses Datum die Marke von 500 Millionen Franken durchbrochen werden. Einzig in Sachen prozentuale Gewinnsteigerung müssen gewisse Abstriche gemacht werden. Ich gehe davon aus, dass im 2020 das Unternehmen aus Thalwil nicht mehr eigenständig sein wird. Hintergrund meiner Einschätzung: Ab dem Jahr 2021 erreicht die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital die Marke von 17.8%, womit die Heuschrecken (Private Equity Häuser) gnadenlos zuschlagen werden. (Nachladen bis auf 174 Franken)
Wochenausblick: 15/2018: Setzen Sie auf LVMH (Börsensymbol: MC FP)
Einen guten Börsenstart, wünscht Ihnen François Bloch