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payoff Trading Desk

«The Week»:GAM fällt immer tiefer

05.08.2019 15 Min.
  • François Bloch

 +60.38% seit dem 1.1.2019 mit Euro Aktie –  Sauberer Energieproduzent aus den USA fasziniert – Puma steigert sich in Topform 

 

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Beruhigt dürfen Sie sich bei Ferrari (Börsensymbol: RACE US) zurücklehnen: +60.38% beträgt der Zuwachs an den US Börsen seit dem Jahresanfang 2019. Mit einem Verkaufsplus von über 8% gegenüber der Vorjahresperiode wurden einmal mehr die Erwartungen übertroffen. Aus Transparenzgründen muss ich Sie darauf hinweisen, dass in der Vorjahresperiode der Zuwachs sogar bei 23% lag. Nun gilt es diese Konstellation in meiner Empfehlungshistorie beim 30 Milliarden Euro zu berücksichtigen, um Ihnen die richtigen Ratschläge zu unterbreiten. Im Hinblick auf das kommende Jahr, fällt das Kurs-/Gewinnverhältnis auf unter 36 Punkte. Hervorzuheben ist die Umsatzrendite, die sich im Jahr 2020 auf über 35% akzentuieren wird. Damit verstehen Sie, warum ich nicht auf die Karte Aston Martin gesetzt habe. Aus strategischen Gesichtspunkten schalte ich trotzdem einen Gang zurück. Ich empfehle Ihnen den Verkauf des 170er US$ Call auf den November 2019 Termin. Dies würde eine perfekte Abrundung Ihrer bisherigen Strategie darstellen. Handelsstrategie: Erstmals mit gedeckten Calls, nach fulminanten Anlage-ergebnis in diesem Jahr.

Grosse Begeisterung ist bei meiner Leserschaft in Sachen Nextera Energy (Börsensymbol: NEE US) angesagt: +21.6% seit dem Jahresanfang und am 28. August 2019, erhalten Sie eine Dividendenausschüttung von 1.25 US$ auf Ihr Konto überwiesen. Vor kurzem hat eine sehr grosse Schweizer Privatbank dem mit 100 Milliarden US$ taxierte Papier eine kleine Watsche verpasst und eine Ratingabstufung vollzogen. Einmal mehr lasse ich die Fakten sprechen: Das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis fällt von 26.9 Punkten auf 21.3 im Jahr 2021. Auf dieses Datum wird sich die Dividendenrendite von 2.36% auf 2.91% erhöhen, was im aktuellen Umfeld eine Sensation darstellt. Umwerfend ist schon heute die aktuelle Umsatzrendite von 30.5%, die sich auf 31.9% erhöhen wird. Das sind Finanzkennzahlen, die im weltweiten Quervergleich als ausgezeichnet bezeichnet werden müssen. Daher würde ich nochmals in die Offensive gehen und die entsprechenden Dividendenzahlungen in neue Papiere reinvestieren. Insbesondere dank der verstärkten Ausrichtung des Unternehmens auf alternative Energiequellen zu setzen, wird die inneramerikanische Konkurrenz im vermehrten Masse zu spüren bekommen. Natürlich ist dies ein Prozess, der mehrere Jahre umfasst, aber die Tendenz spricht für den Koloss aus den USA. Ich würde sogar so weit gehen und vorderhand nicht mit gedeckten Calls agieren.  Für mich eine Future Value Aktie der absoluten Extraklasse. Handelsstrategie: Nachladen unter allen Marktumständen.

Mancher Profiinvestor verstand die Welt nicht mehr, als ich gegen den Trend auf die Aktien von Puma (Börsensymbol: PUM GR) gesetzt habe: Mit einem Zuwachs von 54.09% über ein Jahr, sind wohl nun die letzten Fragezeichen vom Tisch. Auch hier ist ein Faktencheck über meine Analysetools das erste Gebot der Stunde: Liegt das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis bei 36.7 Punkte, so wird sich diese Kennzahl per 2021 auf 24.9 erniedrigen. Was meiner Euphorie einen kleinen Dämpfer verpasst, ist die Umsatzrendite, die im Jahr 2020 erst  9.01% erreichen sollte. Sicherlich ist hier Geduld angesagt, aber auch hier geht die Tendenz in die richtige Richtung. Ich bin der festen Überzeugung, dass der 9 Milliarden Euro Wert ins Visier der Konkurrenz gerät. Nicht gerade in den nächsten Tagen, aber in absehbarer Zukunft, was Sie als Aktionär begeistert zur Kenntnis nehmen können. Auch hier würde ich auf den Einsatz von gedeckten Calls verzichten. Um Ihnen die Fortschritte des Unternehmens darzulegen, möchte ich Ihnen kurz die Ergebnisentwicklung vor Augen führen. Lag der EBIT im 2016 bei 128 Millionen Euro, so wird sich diese Kennzahl auf 618 Millionen Euro erhöhen. Diese Trendwende ist beeindruckend und gibt Lust auf mehr. Einzig in Sachen Dividendenrendite müssen Sie Abstriche machen, aber dies ist auch nicht der Hauptgrund, um diesen Titel zu erwerben, sondern die sensationellen Zukunftsperspektiven. Interessanterweise vermeldet die Firma gigantisch anmutende Zuwachsraten in China, was Ihren Kaufentscheid „beflügeln“ sollte. Handelsstrategie: Nachladen unter allen Marktverhältnissen.

In einer bestechenden Form befinden sich die Papiere von CBOE Global Markets  (Börsensymbol: CBOE US): +19.1% seit dem 1.1.2019. Trotz eines neuen Rekordstands werden heftig Optionen links und rechts erstanden. Das Call Volumen lag am Freitagabend bei sagenhaften 84% und dies bei einem Kontraktvolumen von 2 170 Einheiten.  Das Handelsvolumen ist im Schnitt rund 32% höher als vor Jahresfrist. Hier bahnt sich eine Entwicklung an, die Sie restlos begeistern wird. Der mit 13 Milliarden US$ taxierte Titel wird im Jahr 2020 durchstarten. Die aktuelle Umsatzrendite von 64.2%, wird im kommenden Jahr die Marke von 66.2% übersteigen. Auf dieses Datum hin wird die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital erstmals die Schallmauer von über 20% durchbrechen. Hier erstehen Sie einen Future Value Titel, der Sie auf Jahre hinaus begeistern wird. Sicherlich nicht die absolute Nr.1 in Sachen Marktkapitalisierung auf weltweiter Basis, aber in Sachen Potential ein Papier, dass Sie auf jeden Fall in Ihrem Depot halten sollten. Die am 29. August 2019 ausgeschüttete Dividende sollten Sie auf keinen Fall in neue Papiere reinvestieren, sondern als natürlichen Puffer in Ihrem Portfolio halten. Anleger, die noch den Performanceturbo einsetzen möchten, empfehle ich, mit gedeckten Calls zu agieren. Hier empfehle ich den 135er US$ Call auf den Januar 2020. Der Ausübungspreis ist bewusst derart hoch gewählt, damit Ihnen nicht bei einer ersten Marktbewegung nach oben, die Positionen herausgerissen werden. Ich nenne diese Strategie Performance Plus. Sicherlich ist die Implizite Volatilität mit 19.5 eher am unteren Rand, aber ein schöner Abschluss, für eine bislang stark gelaufene Position. Handelsstrategie: Nachladen unter allen Marktverhältnissen. Bisherige Aktionäre dürfen mit gedeckten Calls einen schönen Abschluss machen.

Absolute Freudenstimmung herrscht bei meiner Leserschaft, die sich nicht von ultimativen Verkaufsempfehlungen in Sachen Nestlé (Börsensymbol: NESN SW) aus dem Konzept bringen liessen. Besonders ein amerikanischer Hedgefonds Gigant lacht sich einen Schranz ab, wenn er sieht, wie sein Engagement beim 304 Milliarden Franken Nahrungsmittelchampion richtig gedeiht und blüht. Sicherlich wird nun nach dem berühmten Haar in der Suppe gefahndet, um die falsche Positionierung gegenüber der Kundschaft zu erklären, aber dies wird ein nahezu unmögliches Unterfangen darstellen, denn momentan stimmt einfach alles. Bislang ging Ihre Rechnung perfekt auf: +31.88%, ohne dabei die Dividendenausschüttung zu berücksichtigen. Einmal mehr meldet sich der UBS TrendRadar, welcher per 2. August 2019 um 16.45 Uhr eine Doppeltop Formation erkannte und eine Short Empfehlung ins Netz stellte. Kann Ihnen egal sein: Ich denke hier an den Nestlé Mini Long GDHBBP der BNP, der seit dem Jahresanfang  um 176.78% zugelegt hat. Hier gilt es per Ende der Woche nochmals neue Akzente zu setzen: Dank einem Hebel von 2.85 sind Sie bestens positioniert, wenn der SMI Star des Jahres 2019 sich nochmals nach oben bewegt. Das Open End Produkt weist Finanzierungskosten von 3.69% auf, die ich als sehr moderat betrachte. Zusätzlich würde ich nochmals die Aktie erstehen und einen gedeckten Call mit einem Ausübungspreis von 100 Franken in Auftrag geben. Hier ist eine Laufzeit von neun Monaten angebracht. Sicherlich erwarte ich in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr eine derartige Performanceentwicklung, aber ein paar Prozentpunkte nach oben, sollten noch drinliegen. Spannend wird die Zeit um den 17. Oktober 2019, wenn die nächsten Quartalszahlen publiziert werden. Die positive Tendenz sollte anhalten. Handelsstrategie: Nachladen mit Doppelschlag Strategie. Hier sind Sie bestens aufgehoben.

Als langjährige Leser von „The Week“ ist in Ihnen die fulminante Kursentwicklung von American Tower (Börsensymbol: AMT US) wohl nicht entgangen. Nun gilt es in meinen Augen auch auf einen Branchenkonkurrenten zu setzen, der ein tolles Potential aufweist. Darf ich Ihnen vorstellen: SBA Communications Corporations (Börsensymbol: SBAC US), der eine Marktkapitalisierung von 28 Milliarden US$ auf die Waage bringt. Bei diesem Wert müssen Sie einen Schuss Durchhaltewillen aufweisen, denn ohne diese Komponente sind Ihre Erfolgschancen  eingeschränkt. Wie immer gibt es in solchen Fällen eine vertiefte Analyse, um Ihnen den Braten schmackhaft zu machen. Im 2016 lag das Betriebsergebnis (EBIT) noch bei 387 Millionen US$. Bis 2021 sollte sich diese Kennzahl auf über 761 Millionen US$ erhöhen. Das monumentale Kurs-/Gewinnverhältnis wird sich über die Jahre abbauen, aber bei einer aktuellen Umsatzrendite von 29.2%, können Sie der Zukunft mit grosser Gelassenheit entgegenblicken. Die Dividendenausschüttungen, würde ich konsequenterweise nicht reinvestieren und als natürlichen Puffer stehen lassen. Als kleine Information zum Schluss: American Tower (Börsensymbol: AMT US) hat innert fünf Jahren um 127.4% an Wert zugelegt. Handelsstrategie: „Doppelschlag“ mit einem neuen Kandidaten.

Immer lukrativer werden die Transaktionen der „Besserwisser“ in Sachen GAM Holding (Börsensymbol: GAM SW) und ich möchte Ihnen nochmals den Spiegel vor Augen halten, was hier von statten geht. Innert einer Woche musste das Papier nochmals einen Verlust von 4.31% hinnehmen, während der Swiss Performance Index (SPI) in der gleichen Periode einen Verlust von nur 1.30% verbuchen musste. Die Käufer, welche per Zufall einen oder zwei Tagen vor der ad-hoc Meldung die entsprechenden Short Produkte erstanden haben, können sich glücklich schätzen. Die erhöhten Volumina, speziell auf den PUT-Warrants und den entsprechenden Produkten an der EUREX, sollten jedem gewieften Marktbeobachter auffallen. Speziell die Handelstransaktionen des Julius Bär Warrant GAPOJB zeigt eindeutig auf, was hier im Hintergrund gespielt wird.  Hier möchte ich Ihnen nur die Transaktion auf diesen PUT Warrant in Erinnerung rufen, die am 8. und 9. Juli 2019 stattgefunden haben, also kurz vor der unvorhergesehenen Ankündigung der GAM Holding, denn eigentlich standen die Halbjahreszahlen erst am 30. Juli 2019 auf dem offiziellen Terminkalender. Auch am vergangenen Dienstag, konnte für kurze Zeit positive Stimmung gemacht werden, bevor zum Wochenschluss das Papier richtiggehend zusammengefaltet wurde.  Der Verkauf der Geldmarktfonds und Goldprodukte zu einem sehr tiefen Wert an die ZKB lässt viele Fragen offen. Spannender finde ich einen Nebenaspekt, dass die Staatsbank mit dem Top Rating die bisherigen Fondsmanager dieser Instrumente laut Marktinformationen scheinbar nicht übernimmt. In der Zwischenzeit kommt an die GAM Spitze erstmals seit Jahrzehnten ein Mitarbeiter zum Zuge, der nicht bei der UBS gearbeitet hat. Die neue Spitzenkraft scheint mir eine sehr gute Wahl zu sein. Trotzdem fällt die Marktkapitalisierung nochmals: Jetzt nur noch 631 Millionen Franken. Voll auf Zug befindet sich der Julius Bär PUT Warrant GAPOJB: +10.34% ist eine starke Wochenbilanz. Immer extremer werden auch die PUT Transaktionen, die auf den Dezember 2019 Termin in Auftrag gegeben werden. Mit dem Fall unter die 4 Franken Marke ist eine wichtige Marke gebrochen. Richtig erklärungsbedürftig ist das Handelsvolumen vom Freitag mit 2.89 Millionen Aktien, ohne irgendwelche Nachrichten. Laut www.cash.ch liegt das Durchschnittsvolumen über die letzten drei Monate bei 1.234 Millionen. Ich würde weiterhin die Short Seite bei der GAM Holding spielen. Handelsstrategie: Ein Schweizer Börsenwunder der Extraklasse, das über Aktien, PUT-Warrants und EUREX Optionen ausgeführt wurde. Das P/L der „Besserwisser“ wird von Woche zu Woche immer besser.

Am 18. April 2019 gab ich für die Mitglieder des Trading Room die erneute Kaufparole in Sachen NICE Systems (Börsensymbol: NICE US)  heraus: +40.1% beträgt die Jahresperformance 2019 und damit neues Rekordhoch beim israelischen Technologiewert. Extrem stark ist die aktuelle Umsatzrendite von 26.4%, die sich im kommenden Jahr auf über 27% akzentuieren wird. Berücksichtigen Sie bitte, dass im Jahr 2021 der Umsatz die Marke von 1.8 Milliarden US$ übersteigen wird, womit mein Optimismus auch fundamental breit abgestützt ist. Richtig heiss wird es bei den gehandelten Optionen. Das Call Volumen lag am Freitagabend bei 75%. Dies unterstreicht, dass sich die Akzente immer deutlicher Richtung steigende Kurse verschieben werden. Es sind noch nicht die enormen Volumina, wie bei WIX.COM, aber die Tendenz spricht klar dafür, dass Sie hier nochmals Akzente setzen sollten. Bei einer Marktkapitalisierung von 9.44 Milliarden US$ ist der Titel an der NYSE leicht handelbar. Von Interesse könnte weiterhin der 155er US$ Call auf den November 2019 Termin sein. Generell empfehle ich Ihnen, mit gedeckten Calls unterwegs zu sein, aber dieses Mal mit einem Ausübungspreis, der leicht über dem aktuellen Kurs liegt. Handelsstrategie: Nachladen unter allen Marktverhältnissen mit gedeckten Calls.

In einer bestechenden Verfassung befindet sich der Hörgerätehersteller Sonova (Börsensymbol: SOON SW): +42.84% seit dem 1.1.2019. Insbesondere die Finanzkennzahlen sprechen für das Unternehmen aus Stäfa. Einmal mehr Pech, für gewisse Banken, welche mit scharfer Munition versucht haben, die Weiterführung der Erfolgsstory in Frage zu stellen. Auch hier gibt es von meiner Warte aus Zahlenmaterial, das die enormen Fortschritte des Unternehmens aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive untermauern. Lag das Betriebsergebnis (EBIT) im 2016 noch bei 424 Millionen Franken, so erhöht sich dieser Wert laut meinen Modellen im Jahr 2022 auf über 748 Millionen Franken. Dadurch würde sich auch  das aktuelle Kurs.-/Gewinnverhältnis von 28.2 Punkten per 2022 auf unter 23 reduzieren. Um kein volles Risiko zu gehen, empfehle ich Ihnen, die Dividendenausschüttungen nicht zu reinvestieren, sondern als Wertschwankungspuffer zu nutzen. Mit dieser leicht defensiven Strategie werden Sie noch viel Freude an diesem Papier haben. Die neuen Produkte, stossen speziell in Nordamerika auf grosse Resonanz. Damit haben sich die überproportionalen Investitionen in den Forschungsbereich mehr als ausgezahlt. Dank der Marktkapitalisierung von knapp unter 15 Milliarden Franken können Sie über die Jahre hinweg nach Belieben mit Optionstransaktionen noch zusätzliche Performanceprozente generieren. Ein Topwert, der vor einer glänzenden Zukunft steht. Handelsstrategie: Nachladen zum Wochenende hinzu.

Auf dem Vorwärtsgang befindet sich das Goldminenunternehmen Kinross Gold Corporation (Börsensymbol: K US) und könnte über die kommenden Monate im Fall erhöhter Preisschwankungen an den Wertpapiermärkten seinen Erfolgskurs nahtlos durchziehen. Bei einer Marktkapitalisierung von über 5 Milliarden US$, handelt es sich nicht um einen Penny Stock, sondern um ein ausgewachsenes Unternehmen mit einer erfolgsversprechenden Strategie. Laut meinem Informationsstand, wird sich das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln. Natürlich ist alles abhängig vom Goldpreis, aber ich betrachte dieses Unternehmen im aktuellen Marktumfeld als sinnvolle Depotergänzung, dass ich an Ihrer Stelle nicht missen würde. Verharrt der Goldpreis auf diesem Niveau sollte sich dieses Investment für Sie als sehr lukrativ erweisen. Ich betone hier nochmals ganz klar: Es handelt sich hier um eine Anlage, die Sie situativ erstehen sollten und nach relativ kurzer Zeit, wieder veräussern, falls sich die Stürme an den Märkten verzogen haben. Handelsstrategie: Temporärer Kauf in der aktuellen Situation.

Hände weg lautet weiterhin die Devise bei  DKSH (Börsensymbol: DKSH SW). Noch hält sich das Papier knapp über der 50 Franken Kursgrenze, aber wie lange noch? Trotz des massiven Kursverlustes von über 25% im Jahr 2019, macht es keinen Sinn, hier auf Schnäppchenjagd zu gehen. Der Hintergrund ist ein finanzmathematischer Aspekt: Das Kurs-/Gewinnverhältnis per 2019 liegt bei knapp unter 20 Punkten. Auch das charttechnische Bild überzeugt in keiner Form. Handelsstrategie: Hände weg.

In einer glänzenden Verfassung befindet sich der Dosenproduzent Ball Corporation (Börsensymbol: BLL US): +62.53% im laufenden Jahr. Das mit 24 Milliarden US$ taxierte Unternehmen wird nun zu einem Kurs-/Gewinnverhältnis von 37.9 Punkten gehandelt. Im 2020 fällt diese Kennzahl wieder unter 30. Stark ist die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital von 24.6%. Sie wird sich auf 30.3% erhöhen. Stark ist die Entwicklung des Betriebsergebnisses (EBIT): Im 2016 lag dieser Wert bei 976 Millionen US$ und sollte sich bis ins 2021 auf über 1.71 Milliarden US$ erhöhen. Bis 2022 sollte das Kurs-/Gewinnverhältnis unter 23 Punkte fallen. Auch die schwache Umsatzrendite, wird sich über die Jahre nach oben akzentuieren. Die charttechnische Verfassung ist ausgezeichnet und spricht dafür, dass Sie bei diesem Titel weiter im Spiel sind. Handelsstrategie: Halten und geniessen.

Gut hält sich die Zuger Partners Group (Börsensymbol: PGHN SW): +32.48% seit dem 1.1-2019. Ich würde an Ihrer Stelle mit gedeckten Calls agieren, um eine (Teil)-Absicherung zu vollziehen. Nach unten ist das Papier aufgrund des sehr mehr moderaten Kurs-/Gewinnverhältnisses von 25.2 Punkten, die sich im Jahr 2021 auf unter 21 einpendelt, abgesichert. Enorm stark ist die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital von 39.8%, die sich im Jahr 2021 auf 41% erhöhen wird. Die hohe Dividendenausschüttung, würde ich nicht reinvestieren und als Wertschwankungspuffer nutzen. Handelsstrategie: Setzen Sie auf gedeckte Calls.    

Hinweis: Nächster Trading Room Event vom 11. September 2019: Der  Corporate Media Chef eines Top Unternehmens aus dem SMI wird uns beehren. Die Firma ist die weltweite Nr.1 in Ihrem Kerngeschäft und ihre Aktie sorgte für bislang geniale Gewinne in Ihren Depots.   

Last Minute: Die ex SBB Topkaderfrau Janine Pilloud, übernimmt die operative Leistung bei Ascom.  Ob Sie den Kurszerfall des Berner Unternehmens stoppen kann? Ich würde hier momentan nicht aktiv werden.

Marktausblick: Ihr Durchhaltewillen hat sich bislang gelohnt. Bekennen Sie nochmals Farbe. Die Stürme an den Märkten werden vorübergehen. Lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen lassen.

Herzlichst Ihr François Bloch      

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