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payoff Trading Desk

Vestas – Aktie mit Rückenwind

12.03.2019 2 Min.
  • Dieter Haas

Die Aktie des weltgrössten Windherstellers Vestas Wind aus Dänemark war und ist auch in naher Zukunft ein Outperformer unter den europäischen Blue Chips. 

Anders Runevad, der CEO von Vestas, erwartet ein herausfordernden Jahr. Der Konzern ist aber gut gerüstet. So ist bspw. der Auftragseingang zum Jahresende auf ein nie zuvor gesehenes Niveau angeschwollen und nimmt das margenstarke Servicegeschäft einen immer grösseren Anteil am Betriebsgewinn ein. Aktuell hat das Unternehmen 101 Gigawatt (GW) weltweit installierter Leistung stehen. Diese Kapazität entspricht bereits jetzt Dutzenden grosser Atom- und Kohlekraftwerke.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Vestas mit einer Umsatzsteigerung auf rund EUR 11.5 Mrd. Euro, nach rund EUR 10 Mrd. im Jahr 2018. Mittelfristig geht der dänische Konzern zudem von stark wachsenden Umsätzen rund um Repowering und Hybridkraftwerke aus. Um sich für die erwartete Expansion zu rüsten, sollen die Investitionen von 603 auf rund 700 Mio. Euro steigen, wobei sich das Geld sowohl auf neue und aufgerüstete Produktionsanlagen entlang der internationalen Wertschöpfungskette als auch auf vielfältige Forschungs- und Entwicklungsprojekte verteilt. Der Konzern erwartet im laufenden Jahr eine Betriebsgewinnmarge von 8-10% und einen EBIT im margenstarken Servicegeschäft von schätzungsweise 24%.

Die langfristigen Finanzziele lauten:

  • Umsatz: höheres Wachstum als der Markt
  • EBIT-Marge: mindestens 10%
  • Freier Cash Flow:   positiv in jedem Jahr
  • ROCE (Return on Capital Employed) mindestens 20% über einen Wirtschaftszyklus

Vestas ist somit gut in Form, was der Aktie in einem intakten Umfeld zu weiteren Avancen verhelfen sollte. Auf alle Fälle dürfte die relative Outperformance zum MSCI Weltaktienindex anhalten.

Anlagekonklusion:

Die Aktie von Vestas Wind ist ein Muss für nachhaltig orientierte Anleger. Für spekulative Anleger bietet der Long Mini-Futures 44727394 der Commerzbank die Möglichkeit für eine überproportionale Beteiligung an steigenden Kursen. Der Hebel ist zwar eher bescheiden, dafür sind die Risiken ausgestoppt zu werden, eher klein.

 

Quelle: Infront

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