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Viel zu holen in PolenI

26.06.2018 3 Min.
  • Jürgen Kob

Polen gilt als eines der erfolgreichsten Länder innerhalb der EU. Anleger, die auf das osteuropäische Land setzen möchten, fi nden im Tracker-Zertifi kat WIGEU der BNP Paribas eine erstklassige Anlagemöglichkeit.

Was haben die Schweizer Börse SIX, die ABB, der Bremer Schoggi-Hersteller Hachez, der Kristallglas-Konzern Swarovski, der Pharma- und Chemieriese Merck, die UBS, die CS oder VW und Daimler gemeinsam? Alle Gesellschaften haben hunderte von Arbeitsstellen aus ihren Heimatländern Schweiz, Deutschland oder Österreich nach Polen verlagert. Tendenz weiterhin steigend. Die unternehmerfreundlichen Regelungen, Investitionsbedingungen und Steuersätze sind drei Gründe, welche für diese positive Entwicklung verantwortlich sind. Das hat dazu geführt, dass die Wirtschaft in Polen brummt und ein steigender Bedarf an Arbeitskräften besteht. Eine der positiven Folgen dieser Entwicklung sind eine kontinuierliche Steigerung der Löhne und Renten. Auch das Kindergeld wurde deutlich erhöht, so dass sich die polnische Bevölkerung insgesamt wenig Sorgen um ihre Arbeitsplätze und Einkommen machen muss und ausgiebig konsumiert. Das rotweisse EU-Land glänzt derzeit mit einer der höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU. Der Wohlstand in Warschau und anderen Grossstädten liegt zwar noch weit hinter Deutschland oder der Schweiz zurück, jedoch stiegen allein in den letzten Jahren die Reallöhne um jeweils 5%. Die Arbeitslosenquote ist mit 6.5% eine der niedrigsten innerhalb der EU. Das «Luxusproblem» des entstandenen Fachkräftemangels wird durch den Arbeitnehmerzustrom aus der Ukraine und Weissrussland aufgefangen. Die Staatsverschuldung liegt bei rund 50%, während diese in der EU durchschnittlich über 80% beträgt. Die eigene Währung Zloty verhalf Polen, durch Abwertung, verhältnismässig gut durch die Finanzkrise zu kommen. Aus diesen Gründen erlebt der polnische Aktienmarkt seit 2016 eine bemerkenswerte Aufholjagd. Im ersten Quartal 2018 verlor der grösste osteuropäische Börsenindex WIG aus Warschau zwar 10%, was man heute jedoch als günstige Einstiegsmöglichkeit für Anleger sehen kann.

«Polen glänzt derzeit mit einer der höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU.»

Partizipation an Polens Blue Chips
Bereits 2006 legte BNP Paribas WIGEU ein Tracker Zertifikat auf den WIG 20 Index auf, der die 20 gewichtigsten Titel in Warschau beinhaltet. Das Zertifikat ist in EUR aufgelegt und beinhaltet keine Währungsabsicherung. Auf eine Pfandbesicherung (COSI) wurde verzichtet. Für das Tracker-Zertifikat werden keine Managementspesen berechnet, was bei einem passiven Produkt mehr als in Ordnung ist. Allerdings berechnet BNP Paribas einmalig einen Geld-Brief-Spread von 2%, von dem ein langfristig orientierter Anleger positiv profi tiert. Ein Investor sollte sein Engagement in Polen mittel- bis langfristig sehen. Kurzfristige Riesensprünge sind im WIG 20 Index nicht zu erwarten. Da das Zertifikat keine Endfälligkeit besitzt, muss sich der Investor nicht mit der (teuren) Suche nach einer Alternative auseinandersetzen. Als Depotbeimischung offeriert WIGEU eine sehr gute Möglichkeit, sich als Anleger an einem der interessantesten Aktienmärkte in Osteuropa zu engagieren und langfristig von den überdurchschnittlichen Kurschancen zu profitieren.

 

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