Willkommen zum Amundi ETF-Trend-Report Q2 2017
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Nicolas Fragneau, Head of ETF Product Specialist
Mit Zuflüssen von mehr als 50 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 20171 hat sich der positive Trend des ersten Quartals für europäische ETFs verstetigt. Welche Segmente im Fokus standen, zeigt der neue Amundi ETF-Trend-Report.
Der positive Trend bei den Mittezuflüssen in europäische ETFs setzt sich auch im zweiten Quartal fort. Besonders in der Anlegergunst stehen Aktien-ETFs, die annähernd 65 % der Zuflüsse verbuchten.1
Bei den Regionen entfiel die höchste Nachfrage auf europäische Aktien. Eine wichtige Antriebsfeder war die französische Präsidentschaftswahl, deren Ausgang Zweifel an der Zukunft der Europäischen Union zerstreute. Verbesserte Konjunkturaussichten (Wachstumsprognose für 2017: 1,6 % und 2018: 1,5 %) und die trotz höherer Zinsen weiterhin lockere Notenbankpolitik sorgen für ein gutes Sentiment.
Auf Platz zwei folgen mit einem Plus von mehr als 2 Milliarden Euro ETFs auf Aktien aus Schwellenländern, deren 2016 einsetzende Erholung anhielt.1 Hingegen sahen wir eine Trendumkehr bei US-Aktien. Wegen Umschichtungen von Nordamerika nach Europa flossen ETFs auf US-Aktien über eine Milliarde Euro1 im zweiten Quartal ab.
In Smart Beta-Produkte flossen 2,2 Milliarden Euro1. Dabei standen die Faktoren Value und Mid Caps wie bereits im ersten Quartal im Fokus.
Obligationen-ETFs entwickelten sich ähnlich wie Aktien-ETFs, wobei sich die wichtigsten Trends des ersten Quartals fortsetzten. ETFs auf Schwellenländeranleihen verbuchten mit nahezu 7 Milliarden Euro1 im ersten Halbjahr weiterhin den grössten Anteil der Zuflüsse.
Bei Unternehmensanleihen sind variabel verzinste Papiere mit Zuflüssen von annähernd 3 Milliarden Euro1 seit Jahresbeginn nach wie vor gefragt. Ihnen folgen US-Unternehmensanleihen mit einem Plus von fast 2 Milliarden Euro, die weiterhin eine deutlich höhere Rendite als europäische Corporates boten.
Die anhaltend niedrigen Zinsen bewirken, dass die Suche nach Rendite bei Obligationeninvestments weiterhin im Vordergrund steht.
Von Abflüssen waren vor allem inflationsindexierte US-Anleihen betroffen, die Rücknahmen von über einer Milliarde Euro1 zu verzeichnen hatten. Grund dafür war, dass die Erwartungen eines Preisanstiegs nach der der Wahl von Donald Trump in den letzten Monaten weitgehend nach unten korrigiert wurden.
Erwähnenswert ist zudem das erneut gestiegene Interesse an Rohstoff-ETFs, denen im ersten Halbjahr 2,4 Milliarden Euro1 zuflossen. Dies entspricht den gesamten Zuflüssen des Jahres 2016 für dieses Anlagesegment.
Quelle 1: Bloomberg, Amundi ETF, Indexing & Smart Beta per 30.6.2017
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Stand: Juni 2017
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