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payoff Opinion Leaders

Zinsprognose August 2017: Zinsen ziehen an

16.08.2017 3 Min.
  • Stefan Heitmann, CEO

Nachdem sich das Zinstableau in den vergangenen Monaten äusserst träge präsentiert hat, ziehen die Zinsen im Juli deutlich an.

Die 10-jährigen Festhypotheken steigen um 12 Basispunkte auf durchschnittlich 1.65 Prozent und auch die kürzeren Laufzeiten legen deutlich zu. Ebenso verteuern sich auf dem Swap-Markt die Kreditabsicherungskosten im Vergleich zum Vormonat.

Im Juli ziehen die Richtzinsen erstmals über alle Laufzeiten hinweg an. Die 10-jährigen Festhypotheken verteuern sich im Schnitt um 12 Basispunkte, die 5-jährige Festhypothek um 8 Basispunkte und auch die kurzfristigen Hypotheken legen um 2 Basispunkte zu. Der Libor zeigt sich aufgrund der nach wie vor expansiven Geldpolitik der SNB weiterhin unbeeindruckt von der Bewegung im Zinstableau.


Datengrundlage: Richtzinsen von über 60 Banken und Versicherungen im Durchschnitt. Stand: 31.07.2017.

Kosten für Kreditabsicherung verteuern sich leicht

Im Vergleich zu Ende Juni steigen die Kreditabsicherungskosten für 10 Jahre bzw. für 2 Jahre um 9 bzw. 2 Basispunkte. Für die Banken bedeutet das: Die Kosten, um einen festen Zins gegen einen variablen Zins abzusichern, sind gestiegen. Allerdings sind Bewegungen auf dem Swap-Markt nicht ungewöhnlich und ob es sich bei dem jetzigen Anstieg wirklich um einen längerfristigen Trend handelt, oder nur um eine kurzfristige Bewegung, muss sich in den kommenden Wochen erst noch zeigen. Offensichtlich ist indes, dass die Kreditinstitute die Festhypotheken als Folge der gestiegenen Kreditabsicherung sofort verteuert haben und diese weitaus stärker als die Swap-Sätze gestiegen sind.


Quelle: Thomson Reuters

Die durchschnittlichen Hypotheken Referenzzinsen liegen per 31.07.2017 bei folgenden Ständen:

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Prognose: Zinsen ziehen an

Die seit Mai anhaltende Flaute auf dem Zinsmarkt scheint durchbrochen. Zum ersten Mal steigen die Hypothekarzinsen über alle Laufzeiten hinweg teilweise deutlich an. Auch die Zinskurve verschiebt sich wieder parallel nach oben und weist ebenso wie die Swap-Sätze auf ein ansteigendes Zinsniveau hin.

Auch weiterhin gehen die Experten von MoneyPark davon aus, dass sich die Hypothekarzinsen bis Ende Jahr leicht erhöhen werden. Während die Libor-Zinsen auf tiefem Niveau verharren dürften, werden sich insbesondere die langlaufenden Verpflichtungen verteuern und Ende Jahr wohl auf bis zu 1.80 Prozent klettern. Im Schnitt dürfte sich das Zinsband in den nächsten drei Monaten zwischen 1.62 und 1.74  Prozent bewegen. Wer professionell verhandelt, kann aber ohne weiteres auch deutlich bessere Konditionen abschliessen.


Datengrundlage: Richtzinsen von über 60 Banken und Versicherungen im Durchschnitt. Stand: 31.07.2017.

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