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payoff Opinion Leaders

Positionierung für selektive Schwäche des US-Dollars

24.04.2023 1 Min.
  • Carolin Preuss
    Portfoliomanagerin
    HanseMerkur Trust

Ein Grossteil der Ausweitung zugunsten des US-Dollars wurde bereits im vergangenen Jahr eingepreist. So hat der Euro mehr Spielraum für Überraschungen nach oben.

Die meisten Zentralbanken haben gegenüber der US-Notenbank Fed noch Nachholbedarf und werden die Zinssätze anheben, um ihre Glaubwürdigkeit bei der Inflationsbekämpfung zu wahren. Tatsächlich dürfte sich das Zinsgefälle vor allem gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) weiter verringern.

Unterbewertete Währungen begünstigt

Es ist davon auszugehen, dass sich die Inflation in den kommenden Monaten weiter abschwächt. Dabei würden die Renditen globaler Staatsanleihen in Verbindung mit einer widerstandsfähigen Weltwirtschaft konsolidieren. Bei diesem Szenario dürfte dies unterbewertete Währungen mit sich verbessernden Fundamentaldaten weiterhin begünstigen. Positiv überraschen könnte in diesem Zusammenhang insbesondere der Euroraum, der vom Ende der chinesischen Corona-Einschränkungen überproportional – relativ zu den USA – profitieren dürfte.

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Zur Person Carolin Preuss ist Diplom-Kauffrau. Seit 2014 ist sie Portfoliomanagerin bei der HanseMerkur Trust AG, deren Fondsstrategien in der Schweiz von Agathon Capital vertrieben werden. Zuvor, seit 2008 war sie im institutionellen Asset Management als Portfoliomanagerin und Quant Researcherin tätig.

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