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payoff Trading Desk

Autos: Auf Hochglanz polierte Gewinnchancen

09.03.2017 3 Min.
  • Martin Raab

Vom 9. bis 19. März präsentiert die PS-Branche ihre funkelnden Karossen auf dem Autosalon in Genf. Mutige Anleger können mit einem ETF 1:1 auf den Sektor setzen, konservative Naturen wählen einen BRC auf einen der profitabelsten Premiumhersteller der Welt.  

 

Die Karten auf dem Auto-Markt werden derzeit neu gemischt. So hat gerade eben der französische PSA-Konzern mit der Übernahme von Opel die Branche aufhorchen lassen. Hinzu kommen neue Technologien, allen voran alternative Antriebe, bei denen die Hersteller um die Spitzenplätze ranken. Auf dem heute gestarteten Autosalon in Genf, der traditionell ersten europäischen Automesse des Jahres, werden sich Kfz-Fans auf 102’000 Quadratmetern unter rund 700 Marken ein Bild machen können. Neben klassischen Modellauffrischungen zeigen nahezu alle Konzerne auch ihre neuesten Elektro-, Brennstoffzellen- oder Hybridautos.

BMW zeigt Weltpremiere

Die Herausforderungen der Zukunft sind auch der Grund, warum die Branche in Bewegung bleiben dürfte. Beispielsweise erwartet BMW-Chef Wolfgang Krüger, dass es in nächster Zeit zu noch mehr Kooperationen in der Autoindustrie kommen wird. «Die Digitalisierung verlangt neue Allianzen», so der Manager und fügt erklärend hinzu: «Was an Anforderungen auf uns zukommt, ist schon ein gigantischer Sprung.» Auf dem Autosalon setzen die Münchner aber zunächst auf ihre neuen Modelle. So stehen in diesem Jahr das Facelift der 4er-Reihe sowie die Weltpremiere des neuen BMW 5er Touring auf dem Programm. Vor allem letztgenannter ist für das aktuelle Geschäft des Konzerns ausschlaggebend, trägt doch der Premium-Kombi wesentlich zum BMW-Gewinn bei.

Ein Index für alle

Apropos Gewinne, hier sehen Analysten Potenzial auf der Oberseite. Der Konsens geht davon aus, dass die Branche ihre Ergebnisse im laufenden Jahr um durchschnittlich 12% steigern wird. Ein Blick auf die Bewertung des STOXX Europe 600 Automobile & Parts Index zeigt, dass in den Valoren noch nicht alles eingepreist ist. Das aktuelle KGV liegt bei nur bei rund zehn. Obendrein überzeugt die Branche noch mit einer hohen Dividendenrendite von 3.7%. Seit 2010 konnte das Barometer den Gesamtmarkt satte fünfmal outperformen und auch im laufenden Jahr liegen die Auto-Titel vorne. Anleger können mit dem ETF (Valor: 4561484) von Comstage vollständig an dem Indexverlauf profitieren und dabei auch noch die Gewinnbeteiligungen der Mitglieder auf Netto-Basis abgreifen. Lediglich 0.25% verlangt die Emittentin jährlich für diesen Prozess. Der Basiswert wird zu nahezu zwei Drittel von deutschen Unternehmen bestimmt.

Einer davon ist die bereits oben erwähnte BMW. Die Münchner überzeugen seit Jahren mit Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Gewinn in Serie. Auch wenn dieses Jahr nur eine Ergebnisstagnation erwartet wird, hat das Unternehmen die Weichen auf weiteres Wachstum gestellt. Rund 100.000 Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge sollen allein in diesem Jahr verkauft werden, so viele, wie insgesamt zwischen 2013 und 2016 abgesetzt wurden. Zudem bringen die Münchner 40 selbstfahrende Testfahrzeuge auf die Strasse. Wie es mit dem Zahlen im laufenden Geschäftsjahr weitergehen wird, erfahren Anleger am 21. März bei der Bilanzvorlage für 2016.

Lukrative Seitwärtsfahrt

Passend zu der Übergangsphase im Konzern passt ein Renditeoptimierungsprodukt, mit dem sich bereits im Leerlauf ein ordentlicher Gewinn einfahren lässt. Einen entsprechenden Barrier Reverse Convertible RBMAIV emittierte Ende Januar die Bank Vontobel. Das Produkt ermöglicht einen Maximalertrag von 7.0% p.a, ohne dass sich die Aktie bewegen muss. Die Chance wird zudem durch einen «Airbag» in Höhe von knapp 30% gut geschützt. Erst wenn die Schwelle bei EUR 61.01 verletzt wird, kann das Investment ins Minus drehen. So tief stand der Titel aber seit dem Jahr 2012 nicht mehr.

 

 

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