BASF und Swiss DOTS: Da stimmt die Chemie!
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Serge Nussbaumer, Chefredaktor
Derzeit ist ein Revival der Old-Economy an den Finanzmärkten zu beobachten. Alte Stars wie BASF rücken wieder ins Rampenlicht und versprechen viel Kurspotenzial. Hebelprodukte auf Swiss DOTS bringen die richtige „chemische“ Mischung ins Depot.
Mehr als 150 Millionen bekannte chemische Verbindungen gibt es auf unseren Planeten. Auch wenn das Gros davon wirtschaftlich noch nicht genutzt wird, geht es mit den Neuentwicklungen in der Industrie rasant aufwärts. Allein seit dem Millenniumsjahr haben sich die registrierten Chemikalien auf rund 350‘000 mehr als verdreifacht. Ein echter Profi auf diesem Gebiet ist BASF. Der Weltmarktführer mischt mit seinen verschiedenen Substanzen aber nicht nur unzählige Branchen auf, seit kurzem spielen die Deutschen auch an der Börse wieder ganz vorne mit.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Der durch den Crash bei den Tech-Aktien ausgelöste Favoritenwechsel spülte die BASF-Aktie nach einer langen Phase der Underperformance weit nach vorne im DAX. Seit Silvester liegt der Titel mehr als zehn Prozentpunkte vor dem Gesamtmarkt und rangiert im Bluechip-Ranking unter den Top 3. Das könnte aber erst der Anfang der Aufholjagd sein, gleich mehrere Gründe sprechen für eine anhaltend positive Tendenz.
Neben der Tatsache, dass die Old-Economy derzeit an den Märkten eine Wiederbelebung erfährt, gibt es auch operative Gründe für einen weiteren Kursanstieg. Kurzfristig gilt dies für die anstehende Bilanzveröffentlichung am 25. Februar. Am Markt wird bereits gemunkelt, BASF könnte seine erst im November angehobenen Ziele sogar leicht übertroffen haben. Ebenso wichtig wie der Blick in den Rückspiegel ist aber auch die Prognose für das laufende Jahr. Geht es nach dem Verband der Chemischen Industrie (VCI), bleiben die Rahmenbedingungen positiv. So erwarten die Experten eine Entspannung bei den Lieferketten ab dem Sommer und prognostizieren dem Sektor ein Erlösplus von 5% auf EUR 231 Mrd.
Chemieriese mit klarer Strategie
Als Weltmarktführer dürfte BASF wie kaum ein anderer von diesen Aussichten profitieren. Egal ob es sich um die Herstellung von Chemikalien und Kunststoffen, die Förderung von Öl und Gas oder Zukunftstechnologien wie E-Mobilität handelt, die Deutschenhaben in vielen Bereichen die Nase vorn. Daneben setzt BASF auf eine Verbund-Strategie, welche auf möglichst wenige und vollständig integrierte Produktionsstandorte abzielt. Dadurch sollen Kosten gespart und die Marge erhöht werden. Nicht mehr zukunftsfähige Sparten wie das derzeit zum Verkauf stehende Geschäft mit Abgaskatalysatoren werden dagegen abgestossen.
Eine besonders spannende Abspaltung ist die geplante Trennung von der Gas-Tochter Wintershall DEA. BASF hält zwei Drittel an dem Unternehmen und drängt auf einen Börsengang noch in diesem Jahr. Analysten sehen in diesem Fall eine Neubewertung der BASF-Aktie angebracht. Noch aber gibt es eine Hürde: Der zweitgrösste Eigner, die Investorengruppe Letter One des russischen Milliardärs Mikhail Fridman, sieht aktuell nicht den passenden Zeitpunkt und setzt eher auf Zukäufe zur Steigerung des Unternehmenswert. BASF lässt sich dadurch aber nicht von seinem Ziel abbringen: „Wir halten einen Börsengang weiterhin für den besten Weg, unseren Anteil zu vermarkten.“
Die Börsenrakete ist startklar
Das IPO wäre aber nur das Sahnehäubchen, die operativen Aussichten für BASF sind auch so weiterhin positiv und die Bewertung mit einem 2023er-KGV von 11.1 durchaus attraktiv. Analysten erwarten, dass BASF im kommenden Jahr EUR 6.07 je Aktie erwirtschaften wird und damit rund 50% mehr als im Jahr 2018. Damals stand der Kurs aber deutlich höher, der DAX-Titel markierte in dieser Zeit gar sein bisheriges Allzeithoch bei EUR 98.80. Hinzu kommt eine attraktive Dividendenrendite von 5.1%. Angesichts dieses attraktiven Bewertungsmix wundert es nicht, dass der Analysten-Konsens die BASF-Aktie derzeit nahezu unisono mit „Kaufen“ einstuft. Das durchschnittliche Kursziel lautet auf EUR 80 Euro, das Analysehaus Kepler hob seinen fairen Wert soeben sogar auf EUR 100 an.
Warum sich die Anlage lohnt
Um den dreistelligen Kursbereich zu erklimmen, müsste die BASF-Aktie rund 50% zulegen. Eine derartig hohe Performance lässt sich aber auch bereits mit kleineren Kursanstiegen erzielen. Die Zauberformel dafür lautet: Hebel. Anleger finden je nach Risikoneigung auf Swiss DOTS ein grosses Sortiment an Hebelpapieren auf BASF, um mit kleinen Geld grosse Gewinne zu erzielen. Aktuell stehen in der Datenbank rund 500 Warrants & Derivate auf den deutschen Bluechip zur Wahl.
Um das aktuelle starke Momentum der Aktie zu nutzen, das sich mit Blick auf die Zahlen noch verstärken könnte, eignet sich der Mini Future Long (Valor 115542880) der UBS. Das Produkt beschleunigt die Kursentwicklung um den Faktor 7.5, der Knock-out liegt mit EUR 60.7722 gut ein Zehntel vom aktuellen Basiskursniveau entfernt. Auch wenn der „Risikopuffer“ komfortabel klingt, würden wir aufgrund der aktuell hohen Marktvolatilität den Mini Future Long nur für eine kurzfristige Spekulation in Erwägung ziehen. Einen mittelfristigen Aufwärtstrend, welcher von einem möglichen IPO von Wintershall DEA zusätzlich begünstigt würde, lässt sich dagegen besser mit dem Optionsschein (Valor 116305378) der Société Generale spielen. Das Cap befindet sich bei EUR 70, wodurch das Produkt bereits am Geld notiert. Die Laufzeit endet erst im Dezember dieses Jahres, womit genügend Zeit bleibt, das Potenzial des DAX-Titels im Jahr 2022 auszunutzen.
Mehr über Swiss DOTS
Swiss DOTS ist die führende Schweizer OTC-Plattform für Hebelprodukte. BASF ist nur eine von 90‘000 Trading-Ideen, die Sie hier täglich von 8:00 – 22:00 Uhr kostengünstig zu CHF 9.- flat/Trade handeln können.
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Quelle: Thomson Reuters