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Europas Zykliker mit Potenzial

29.07.2015 3 Min.
  • Martin Raab

Europa steht voraussichtlich am Beginn eines längerfristigen Wirtschaftsaufschwungs. Die grössten Profiteure dieser Entwicklung werden zyklische Aktien sein. Mit dem Tracker-Zertifikat CTECDB der Banque Cantonale Vaudoise können Anleger daran partizipieren.

Defensive Dividendentitel mit antizyklischem Geschäftsmodell und hoher Liquidität waren für lange Zeit die Favoriten bei Anlegern und Portfolio-Managern. Aufgrund der höheren Schwankung und der meist niedrigeren beziehungsweise unsicheren Dividende notierten Zykliker somit mehrheitlich mit Kursabschlägen an den Börsen. In den letzten Jahren hinkte Europa den USA oder China stets hinterher. Inzwischen hat die Lage gedreht. Das adjustierte Bruttoinlandprodukt stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,4%. Gegenüber dem 1.Quartal 2014 betrug das Plus 1,0%. Die Gewinnerwartungen in Europa werden – erstmals nach vier Jahren – wieder mehrheitlich nach oben revidiert. Die Massnahmen der EZB zeigen erste Wirkungen. Banken werden besonders davon profitieren. Auch die inzwischen steilere Zinskurve wird sich positiv auf den Gewinn der Banken auswirken. Der niedrige Ölpreis sowie der tendenziell schwache Euro werden den europäischen Zyklikern einen zusätzlichen Wachstumsschub verleihen. Die Banque Cantonale Vaudoise hat aus diesem Grunde im Juni das Tracker-Zertifikat CTECDB aufgelegt, damit Anleger an dieser positiven Entwicklung partizipieren können. BCV ist mit ihrer positiven Einschätzung zu konjunktursensitiven Aktien Europas nicht alleine. So setzen unter anderem auch Graham Secker, Leiter Aktienstrategie Europa von Morgan Stanley, oder Matthew Siddle, Portfolio-Manager des bekannten Fidelity European Growth Fund, auf die im Vergleich zu den defensiven Aktien sehr preiswerten Zykliker.

Die Mehrheit des Umsatzes wird in der Euro-Zone realisiert

 

Investiert wird in fünf bis 25 europäische Aktientitel, die den grössten Teil ihres Umsatzes in der Euro-Zone erwirtschaften. Zum Start besteht der Basket aus 20 gleichgewichteten Einzelaktien. Da die Spezialisten der BCV den Banken einen überdurchschnittlichen Aufschwung zutrauen, beinhaltet der Korb verhältnismässig viele Banktitel. Aber auch Namen wie Total, Deutsche Post, Metro oder Telecom Italia sind darin zu finden. Aufnahmekriterium ist eine Mindestbörsenkapitalisierung von EUR 500 Mio. Somit fallen kleine Gesellschaften aus dem Anlageuniversum. Der Investment-Manager kann bis zu 18-mal pro Jahr Veränderungen am Basket vornehmen. Nettodividenden werden wieder reinvestiert. Hebelprodukte, Short-Positionen sowie eine Gewichtung von mehr als 20% für einen Einzeltitel sind verboten. Die Verwaltungskosten betragen 0,8% pro Jahr. Da das Tracker-Zertifikat in Euro notiert, ist keine Quanto-Komponente eingebaut. Eine Absicherung in CHF wird nicht angeboten. Auf einen COSI-Schutz sowie eine Endfälligkeit wurde verzichtet. Sollte Griechenland die europäischen Aktienmärkte nicht allzu sehr durcheinanderwirbeln, können sich Anleger mit dem Open-end Tracker-Zertifikat CTECDB aller Voraussicht nach auf einen schönen Kursgewinn freuen. Diesen könnten sie in Griechenland reinvestieren, zum Beispiel in zwei Wochen Ferien auf Kreta.

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