Zurück
payoff Product News

Finanz und Wirtschaft im Depot

27.08.2019 3 Min.
  • Andreas Hausheer

Seit 24 Jahren führt die «Finanz und Wirtschaft» ein Risk-Portfolio mit dem Ziel einer Outperformance zum SPI. Seit anfangs Jahr kann auf einfache Art und Weise indirekt in das Portfolio investiert werden.

Die 1928 gegründete «Finanz und Wirtschaft» (FuW) veröffentlichte im März 1995 erstmals das «Risk-Portfolio». Dies geschah mit der Absicht, durch Investitionen in risikoreichere Schweizer Aktien – etwa von Unternehmen, die einen Turnaround oder Strukturprobleme bewältigen müssen oder die durch einen Abschwung ihrer Zielmärkte in Mitleidenschaft gezogen worden waren – auf längere Sicht eine bessere Performance zu erzielen als mit einer Indexanlage auf den Swiss Performance Index (SPI). Bisher ist das ganz gut gelungen. So hat sich der Risk-Portfolio-Wert von März 1995 bis zum Stichtag 4. Juli 2019 etwa verdreizehnfacht, während sich der SPI um etwas mehr als das Sechsfache erhöht hat. Bei diesem Vergleich bleiben Bankspesen und Steuern unberücksichtigt.

 

«Die FuW empfiehlt einen Depotanteil von 15%.»

 

Höhere Renditen, höhere Schwankungen
Auch beim Risk-Portfolio gilt die Grundregel, dass für höhere Renditen im Allgemeinen auch höhere Kursschwankungen in Kauf zu nehmen sind. Entsprechend erlitt das Risk-Portfolio in Zeiten von hoher Unsicherheit teils deutlich höhere Einbussen als der SPI. Eine solche Phase durchlebte die Börse beispielsweise in den drei letzten Monaten des Jahres 2018. Während das Risk-Portfolio zwischen dem 1. Oktober 2018 und dem 10. Januar 2019 eine Werteinbusse von 15.3% erlitt, verlor der SPI in der gleichen Zeit mit 5% deutlich weniger. Die positive Kehrseite der höheren Schwankungen ist die über einen längeren Zeitraum zu beobachtende Mehrrendite gegenüber dem SPI. Änderungen im Portfolio können grundsätzlich in vierteljährlichen Abständen vorgenommen werden. Diese Regel kann einen gewissen Schutz vor überhasteten Kauf- oder Verkaufsentscheiden bieten. Die Auswahl der Risk-Portfolio-Titel liegt in den Händen eines kleinen Teams innerhalb der FuW-Redaktion. Dabei wählt das Indexkomitee die Titel teilweise nach anderen Kriterien aus als der zuständige Fachredaktor. So wurden zum Beispiel auch hochvolatile Titel wie Meyer Burger, AMS oder U-Blox gekauft, obwohl zu jenem Zeitpunkt die Redaktoren, die regelmässig über diese Unternehmen schrieben, nicht zum Kauf der Aktien geraten hatten. Die Finanz und Wirtschaft sieht das Risk-Portfolio als Beimischung zu Obligationen und hochklassigen Blue-Chip-Aktien und empfiehlt einen Depotanteil von 15%.

 

Ein ganzes Depot in einer einzigen Anlage
Seit Januar 2019 kann mit dem Tracker-Zertifikat FWRPTQ von Leonteq das gesamt Risk-Portfolio mit einer einzigen Transaktion gekauft werden. Das Zertifikat kostet eine Verwaltungsgebühr von 0.7% pro Jahr (0.45% gehen an den Verlag FuW, 0.25% an Leonteq). Die Dividenden der Portfolioaktien werden nach Abzug der Verrechnungssteuer (VST) reinvestiert oder dem Barbestand zugerechnet. Wegen der Verwaltungsgebühr und der VST wird die Performance von FWRPTQ systemimmanent immer hinter derjenigen des Risk-Portfolios liegen. Dafür erhält der Anleger einen direkten, einfachen und transparenten Zugang zum Risk-Portfolio.

 

Weitere News aus der Rubrik

Unsere Rubriken