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Goldminen auf der Überholspur

30.10.2017 3 Min.
  • Dieter Haas

Die vergangenen Wochen standen ganz im Zeichen der Minenaktien. Der Sektor erstrahlt in neuem Glanz, während die Börsen sich im Korrekturmodus befinden. Springen Sie auf den fahrenden Zug mit dem Kauf des ETF GGMUSY.

Das Revival der Goldminenaktien kam für viele Experten über raschend. Nachdem der Hausse im ersten Halbjahr 2016 postwendend eine empfindl iche Korrektur folgte, ist die Gefahr, dass sich auch der jüngste Auf­schwung als Rohrkrepierer entpuppt, weitaus geringer. Die Schwäche des US­Dollars, gepaart mit einem nach­haltigen Anstieg des Goldpreises über die hartnäckige Widerstandszone bei USD 1’300 per Unze, lassen dieses Mal einen nachhaltigen Anstieg erwarten. Mit der jüngsten Entwicklung scheint die Trendwende somit geschafft und der Abwärtstrend seit 2011 endgül­tig überwunden. Bis zum Jahres ende dürften Gold wie auch die Gold­minen zwar vermutlich eine kleine Verdauungs pause einlegen. Das eröff­net aber nochmals günstige Einstiegs­möglichkeiten für den üblicherweise starken Start ins neue Jahr. Eines der besten diversifizierten Angebote an der SIX ist der ETF GGMUSY der UBS.

Er basiert auf einer Indexkonstruktion von Solactive. Der Basiswert beinhal­tet maximal 30 internationale Unter­nehmen aus der Goldmining­Industrie. Die Unternehmen müssen mindestens 90% ihres Umsatzes im Bereich Gold erzielen. Die Gewichtung erfolgt nach der Marktkapitalisierung der frei ver­fügbaren Titel mit einer Kappung bei 4.75%. Das überschüssige Gewicht der Schwergewichte wird am jährlichen Stichtag Ende Februar gleichmässig auf die übrigen Titel verteilt. Durch diese Methode erhalten Aktien klei­nerer Unternehmen einen grösseren Einfluss auf die Kursentwicklung. Das bringt Vor­ und Nachteile. Letztere treten zumeist in Baissen zutage. Dann werden die Small und Mid Caps meistens stärker abgestraft als die Titel der führenden Branchenvertreter. Speziell in einer frühen Phase, sobald die Bestätigung der Hausse geschafft ist, sieht das Bild anders aus. Jetzt sind es die Titel der zweiten und dritten Garde die besonders hell glänzen. Ihr Aufwärtspotenzial übersteigt dann zumeist dasjenige der Leader. Das ver­hilft dem Solactive Global Pure Gold Miners Index (www.solactive.com) auf lange Sicht zu einer überdurchschnitt­lichen Performance. Der ETF ist somit bestens aufgestellt für die erwartete zweite Welle, die spätestens Anfang Januar 2018 einsetzen wird. 

«In der zweiten Phase einer Hausse glänzen die Titel der zweiten und dritten Garde besonders hell.»

Blick in die Innereien
Seit der jährlichen Index­Anpassung Ende Februar hat sich einiges getan. Dank einer überdurchschnittlichen Performance stieg das Gewicht des schwersten Titels (Centerra Gold) bis Mitte September von 4.5% auf 5.60%, während das schwächste Glied (Koza Altin) einen Rückgang bis 3.17% in Kauf nehmen musste. Fast alle kotier­ten Minenunternehmen weisen auf ihren Webseiten vorzügliche Infor­mationen auf. Für interessierte Anleger sind sie regelrechte Gold gruben, wie die Links der aktuell gewichtigsten Titel Centerra Gold und Anglogold Ashanti eindrück­lich belegen. Anleger, die weitere branchenspezifische Informationen suchen, sei des Weiteren die informa­tive Webseite von GoldStockData.com ans Herz gelegt. Sie lässt keine Wünsche offen. Daneben bietet die UBS als Emittent von GGMUSY selbstverständlich eben­falls wertvolles, regelmässig aufdatier­tes Zahlenmaterial.

 

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