Industrielle Revolution im Depot
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Jürgen Kob
Die vierte industrielle Revolution hat soeben begonnen. «Industrie 4.0» wird die Welt massiv verändern. Anleger können mit dem ZSLABV-Tracker-Zertifikat der Bank Vontobel schon heute von dieser einmaligen Entwicklung profitieren.
Beim Begriff «Revolution» denken vermutlich viele Anleger zuerst an Frankreich. Hier handelt es sich jedoch um etwas anderes, nämlich die vierte weltweite industrielle Revolution. Die erste Revolution Ende des 18. Jahrhunderts war gekennzeichnet durch die Einführung mechanischer Produktionsprozesse. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es dank der Elektrizität und Fliessbandarbeit zur nächsten Revolution. Mit Einzug des Computers und des Internets war in den 70er-Jahren der dritte Meilenstein geschafft. Gerade einmal 40 Jahre später erleben wir heute nun den fulminanten Schritt in die nächste Wirtschaftsepoche.
Industrie 4.0 ist keine Theorie mehr
Industrie 4.0 ist inzwischen in der Produktion angekommen. Durch die Vernetzung von Mensch, Maschine, Produktkomponenten und System kommt es zu einem so starken Produktivitätsschub, dass Traditionsunternehmen extrem davon profitieren und sogar ganz neue Geschäftsfelder entstehen. In Europa sind die Schweiz und Deutschland führend in diesem Bereich und investieren massiv in die neuen Verfahren. Schätzungen gehen davon aus, dass alleine in Deutschland zukünftig jedes Jahr 40 Milliarden Euro dafür ausgegeben werden. Davon profitieren unter anderem Softwarefirmen, Maschinenbauer und Unternehmen, die im Bereich Sensorik, Automation und Robotik tätig sind. Dank der Zusammenarbeit des Indexanbieters Solactive und der Bank Vontobel wurde dem Anleger die mühsame Arbeit abgenommen, selbst auf Suche nach interessanten Unternehmensperlen gehen zu müssen.
«Die Schweiz und Deutschland stehen bereits jetzt in der Poleposition bezüglich Industrie 4.0»
Dazu wurde im April der Industry 4.0 Performance-Index aufgelegt, der die 20 grössten Unternehmen abbildet, die ihre wesentlichen Umsätze in den genannten Bereichen erzielen. Für Einschätzung, Analyse und Titelauswahl konnte Thomas Rappold an Bord geholt werden. Der Autor des Buches «Silicon Valley Investing» erfährt einen gewissen Hype als Internet-Experte.
Qualität hat ihren Preis
Der Index wird halbjährlich nach festgelegten Kriterien gleichgewichtet zusammengesetzt. Dividenden werden reinvestiert. Im Index findet man bekannte europäische Gesellschaften wie Duerr, SAP, Kuka, Krones oder ABB. Etwa ein Drittel der 20 Firmen stammt jeweils aus Deutschland und den USA. Japan ist mit knapp 20% vertreten. Mit dem ZSLABV-Tracker-Zertifikat der Bank Vontobel hat der Anleger die Möglichkeit, direkt in den Index zu investieren und so vom Boom der 4.0-Revolution zu profitieren. Beim CHF-Tracker-Zertifikat wurde auf COSI, Quanto und Endfälligkeit verzichtet. Gerade Letzteres macht absolut Sinn, da der Anleger somit auch langfristig an den Kurssteigerungen partizipieren kann. Die Management-Gebühr beträgt jährlich 1,20%. Für ein fehlendes aktives Management scheint das auf den ersten Blick sehr hoch. Dafür erspart sich der Anleger eine mühsame Einzeltitelauswahl in diesem nicht immer einfachen Sektor, und von den reinvestierten Dividenden profitiert er ebenfalls. Über die Errungenschaften der Französischen Revolution kann man heute in den Geschichtsbüchern nachlesen. Die Errungenschaften der Industrie 4.0-Revolution wird man zukünftig voraussichtlich in den gestiegenen Depots der ZSLABV-Anleger ablesen können. Anleger mit Weitsicht sollten sich daher unbedingt ein paar Anteile des ZSLABV-Zertifikates in ihr Portefeuille legen.