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payoff Trading Desk

PGM-Metalle knapp und begehrt

11.03.2021 3 Min.
  • Dieter Haas

Rhodium, Palladium und Platin werden zunehmend rarer und daher stetig teurer. Sie sind direkt oder indirekt über Aktien von Produzenten ein Muss in einem diversifizierten Portfolio.

Während das Edelmetall Gold in den letzten Monaten hinter den Erwartungen vieler Anleger geblieben ist, befinden sich die meisten PGM-Metalle im Aufwärtstrend. Allen voran Rhodium, dessen physisch gedeckter ETF der Deutschen Bank wir bereits am 29.Mai 2019 zum Kauf empfohlen hatte. Diese Treader’s Idea zählt zweifellos zu unseren erfolgreichsten, wie der nachstehende Chart zeigt.

Quelle: Swissquote 

Der Kurs von Rhodium ist förmlich explodiert und ein Ende ist immer noch nicht in Sicht zumal der Rohstoff, wie der jüngste Ausblick des weltgrössten PGM-Produzenten Anglo American Platinum zeigt, nach wie vor knapp ist.

Quelle: Anglo American Platinum

Die Perspektiven der drei wichtigsten PGM-Metalle bleiben günstig. Alle sind heiss begehrt und finden in zahlreichen Applikationen Anwendung. Die erwartete Belebung der Weltkonjunktur in den kommenden Monaten dürfte die Nachfrage zusätzlich anheizen.

Quelle: Anglo American Platinum

Während Rhodium oder die Aktien der PGM-Produzenten Anglo American Platinum, Impala oder Sibanye Stillwater bereits kräftig in die Höhe geschossen sind, steht Platin erst am Anfang der Hausse und könnte vor allem Palladium in Bälde zu neuem Leben erwachen.

Für Palladium spricht neben dem Angebotsdefizit auch die Tatsache, dass in den physisch gedeckten ETFs kaum mehr Bestände vorhanden sind. Diese haben in den vergangenen Jahren im Gegensatz zu denjenigen in Gold, Silber und Platin stetig abgenommen. Das wird die Knappheitstendenzen weiter verschärfen.

Quelle: Anglo American Platinum

Es scheint daher nur eine Frage der Zeit, bis Palladium Rhodium nachfolgen und der Preis nach einer längeren Konsolidierung zu neuen Höhenflügen ansetzen wird.

Anlagekonklusion:

Mit dem Kauf eines physisch gedeckten Palladium-ETFs wie JBPACA können Anleger 1:1 an der Kursentwicklung von Palladium partizipieren. Im laufenden Jahr ist bei Palladium die Wiedererreichung des Hochs aus dem Vorjahr ein realistisches Kursziel. Sollte sich die Knappheit verschärfen, könnte das Edelmetall aber leicht auf neue Rekordmarken steigen.

Des Weiteren sollten auch Hebelprodukte in Betracht gezogen werden. Im Unterschied zu Gold und Silber, wo fast alle Finanzhäuser Angebote offerieren, haben sich bei Palladium bereits etliche Banken aus dem Handel verabschiedet. Offenbar erachten sie die Situation als zu riskant, da der Trend mittelfristig wohl nur nach oben zeigt. 

Rege gehandelt wird bspw. der verhätnismässig risikoarme Knock-out Call-Warrant OPABRV der Bank Vontobel.

 

Quelle: Swissquote

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