PMMI

• Dieter Haas
  

Seit Mai werden Produkte mit asymmetrischer Kursstellung (Fehlen von Geld- oder Briefkursen) nicht mehr in die Berechnung des PMMI einbezogen. Das führte dazu, dass sich die Differenzen zwischen den Emittenten markant verringert haben. Bei den Hebelprodukten hat sich der PMMI-Mittelwert in den vergangenen vier Wochen um 0.80 auf 94.57 Punkte erhöht. Bei den Anlageprodukten stieg der PMMI-Durchschnitt im Vergleich zum Vormonat um 1.64 auf 96.56 Punkte. Der temporäre Rückgang des PMMI Hebelprodukte bei der Credit Suisse und bei BNP Paribas war auf eine vorübergehende Zunahme fehlender QQM-Daten zurückzuführen. Es gilt: Je stärker die Schwankungen der Anzahl fehlender QQM-Daten, gemessen am Totalbestand der an der SIX kotierten Anlage- oder Hebelprodukte eines Emittenten, desto stärker der Einfluss auf den PMMI. Im Falle der UBS lag das zwischenzeitliche Abfallen des PMMI-Wertes bei den Anlageprodukten in der Zunahme tiefer Spread Availabilities am Montag nach Auffahrt sowie am Dienstag, den 20. Juni, einerseits und der Berechnungsmethodik andererseits begründet. Insgesamt präsentieren sich alle PMMI-Werte jedoch sehr zufriedenstellend.