PMMI April 2022
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Serge Nussbaumer, Chefredaktor
Die Market-Making-Qualitäten der Emittenten lagen am 25. März sowohl bei den Hebel- als auch bei den Anlageprodukten deutlich unter dem Stand von vor vier Wochen.
Der PMMI gibt einen groben Überblick über die Market-Making-Qualität der verschiedenen Emittenten im Bereich der Strukturierten Produkte. Der holprige Jahresstart und die Invasion in die Ukraine haben beim PMMI deutlich Spuren deutlich hinterlassen. Die Werte sind durchs Band hindurch tiefer – deutlicher bei den Hebelprodukten.
Bei den Hebelprodukten konnte die Bank Julius Bär die Tabellenführung neu vor der Zürcher Kantonalbank verteidigen. Auf den Plätzen folgen die BNP und die Vontobel. Alle vier wiesen weiterhin PMMI-Werte oberhalb des Durchschnitts auf.
Bei den Anlageprodukten sank der durchschnittliche PMMI-Wert aller Emittenten in den vergangenen vier Wochen von 95.31 auf 92.27. Weiterhin führt die Luzerner KB die Rangliste an. Die BKB verteidigte ihren zweiten Platz vor der Raiffeisen und der Zürcher Kantonalbank.
Der 24. Februar 2022 war mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ein rabenschwarzer Tag an den Märkten. Der PMMI-Wert der BCV ist regelrecht eingebrochen. Extreme Spreads und nur wenige gestellte Kurse waren an diesem Tag die Treiber für den sehr tiefen Wert. Dies hat sich in den nächsten Tagen aber sofort wieder auf ein sehr hohes Niveau korrigiert.