PMMI: Trader im Bann der FED
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Martin Raab
Gute PMMI-Werte bei den Anlageprodukten – trotz Ausrutscher aufseiten einiger Emittenten. Auch die Market-Making-Qualität der Hebelprodukte verbesserte sich.
Dynamik gab es beim PMMI. Grund hierfür war u.a. die Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank. Dem PMMI an sich hat der Volatilitätsanstieg im Dezember aber gutgetan: Der Durchschnittswert für Anlageprodukte konnte zulegen – von 93.27 auf jetzt 93.37. Die Verbesserung erfolgte trotz einer «Produkt-Bewirtschaftungsmassnahme» bei UBS, welche Kick-In GOALs auf Schweizer Basiswerte ohne Open Interest dekotierte. Deswegen wurden von 14. bis 16.12. eine Anzahl an Kick-In GOALs auf Schweizer Basiswerte auf Bid-Only gestellt, was die PMMI-Werte der UBS kurzfristig absinken liess. Ähnliche Ausrisse gab es bei der BCV und der Bank Julius Bär, welche eher dem US-Zinsentscheid geschuldet sein dürften. Unbenommen verteidigte Leonteq Securities die Spitzenposition. Bei den Hebelprodukten verbesserte sich der PMMI-Durchschnittswert von 91.05 auf 91.34. Dort sind ebenfalls Veränderungen rund um den FED-Zinsentscheid zu erkennen. Bei den Hebelprodukten ist die UBS auf Platz zwei (PMMI 92.56 Punkte) aufgestiegen und hat Herausforderer BNP Paribas übertrumpft. Jetzt wird der Abstand zum Hebelprodukt-Leader Vontobel (PMMI 94.13 Punkte) ein Stück enger.