SWAN für einen tiefen gesunden Schlaf

• Dieter Haas
  

Der BlackSwan ETF SWAN zielt nach Anlageergebnissen, die dem S-Network BlackSwan Core Total Return Index (der Index) entsprechen. Die Anlagestrategie des Index strebt ein nicht gedeckeltes Engagement im S&P 500 an, wobei gleichzeitig die Möglichkeit erheblicher Verluste abgefedert werden soll. Ungefähr 90% des ETFs werden in US-Schatzpapiere investiert, während etwa 10% in SPY LEAP-Optionen in Form von In-the-Money-Calls investiert werden.

Der ETF SWAN schneidet besser ab als der S&P, sofern sowohl Aktienkurs als auch Anleihenkurse steigen. Das Gegenteil ist der Fall, wenn beide fallen, was das Risiko dieses Fonds ist. Aktuell profitiert der ETF vom Safe Haven der US-Regierungsanleihen. Der jüngste Börseneinbruch hat zu weiter sinkenden Zinsen geführt, da die Anleger davon ausgehen, dass die US-Notenbank in bekannter Manier agiert und im Anschluss an die Sitzung vom 18.März ihre Zinsen weiter senken wird. 

Christian Magoon der CEO von Ampilfy ETFs brachte die Vorteile in einem Interview mit Bloomberg, das vor der jüngsten Baisse geführt wurde, wie folgt auf den Punkt: Bei SWAN geht es darum, bei risikobehafteten Ereignissen den Kehrwert der niedrigen Korrelation zwischen den US-Treasuries und dem S&P zu spielen. Ein Faktor, der sich in den letzten hundert Jahren bereits dreimal funktioniert hat. Weiter erläuterte Magoon: “Money flies to the treasury area. The S&P gets beat up, and that acts as a natural hedge.” 

Wie die Entwicklung seit der letzten Februarwoche zeigte, funktioniert SWAN auch in der jüngsten Baisse tadellos und notiert nach einem kleinen Einbruach bereits wieder um sein bisheriges Rekordniveau. Er hielt sich somit um Längen besser als der Aktienmarkt S&P 500. So gesehen hat er die Feuertaufe, der ersten Krise seit der Liberierung, bestanden und den versprochenen Mehrwert auch tatsächlich in der Praxis geliefert. 

Anlagekonklusion:

Der Kauf des ETF SWAN in ein diversifiziertes US-Aktienportfolio vermindert das Downside-Risiko und kann auch im Falle einer Trendwende des US-Aktienmarktes nach oben voll punkten. Kurzum, er schont die Nerven seines Besitzers, da die Volatilität des ETF wesentlich niedriger ausfällt als diejenige eines Indexproduktes auf den S&P 500 oder eines anderern US-Indexbörsenbarometers. 

Quelle: Swissquote