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payoff Trading Desk

«The Week»: Erhöhung des Kursziels bei Ems-Chemie

19.06.2017 9 Min.
  • François Bloch

Straumann Holding mit Dauerspurt – Warten bei DuPont Fabros hat sich gelohnt – Fraport Group auf permanenten Höhenflug

 

English Summary: The shares of Swiss Ems-Chemie have reached a high-score and the ascend will continue. – The recommendation not to sell at first sight the papers of DuPont Fabros turned out to be successful. Now you can get rid of this shares. – The dental supplier Straumann Holding is still a hidden gem for investors, if you compare its fundamental valuation against its US peers. Stay focussed and add more papers of it. – The US firm Toro has gained additional momentum during last week: stay on. – Swiss Derivative player Leonteq has increased its spike towards the 50 Francs mark. – Philip Morris is a sure bet for the coming years ahead. – The German airport opperator Fraport outperforms its benchmarks by a wide margin. – Bossard Holding, one of the various Tesla suppliers was forced to increase its earnings outlook for 2017. – New top pick on our local markets is Sonova: The marketleader is a screaming buy. – Last but not least I would buy Legg Mason in the asset management space  as a value play.

Mit einem Schlussspurt erreichten die Valoren der Ems-Chemie (Börsensymbol: EMSN SW) am Freitagnachmittag einen neuen absoluten Rekordstand: +34.11% beträgt die bisherige Jahresperformance. Insbesondere die Warrants, welche von der UBS Investmentbank auf den Titel herausgegeben werden, sorgen für Begeisterungsstürme bei meiner Leserschaft. Ausgezeichnet unterwegs ist der UBS Warrant EMSUOU (Valor: 35768552), der in der Ausgabe vom 15. Mai 2017 vorgestellt wurde. Seit der Emission am 16. März 2017 erzielte EMSUOU einen Gewinn von +256.25%. Interessanterweise wird dieses Produkt mit einer sehr tiefen impliziten Volatilität von 15.63% auf der Briefseite offeriert. Hier sollten Sie am Montagmorgen nochmals zugreifen, sofern die USB Investmentbank die impliziten Volatilitäten nicht signifikant nach oben verändert. Für die Ems-Chemie (Börsensymbol: EMSN SW) erhöhe ich mein Kursziel von 692 Franken auf 702 Franken. Nun stellt sich die Frage, ob die UBS auch in Zukunft die Papiere des Graubündner Vorzeigeunternehmen auf ihrer Anlageliste (Stand: Juni 2017)  unter der Rubrik «least preferred» erscheinen lässt. (Nachkaufen unter allen Umständen) 

Mein Verkaufstopp bei DuPont Fabros (Börsensymbol: DFT US)  von letzter Woche war ein Volltreffer, denn mir war schleierhaft, weshalb der Kurs des Datenhausanbieters nicht vollumfänglich auf der Offerte des Branchenkonkurrenten Digital Reality (Börsensymbol: DLR US) notierte. Heute kann ich Sie beruhigen, dass sich die Vorsichtsmassnahme gelohnt hat. Der Zuwachs beläuft sich in diesem Jahr nun auf +44.07%. Ich würde in dieser Woche die Titel an der Börse zur Gänze abstossen. (Verkaufen unter allen Umständen) 

Die Papiere von Straumann Holding (Börsensymbol: STMN SW) begeistern auf der ganzen Linie: +40.50% beträgt das bisherige Ergebnis 2017. Meine Leserschaft, welche der aktuellen Anlageempfehlung vom 15. Mai 2017 gefolgt ist und den UBS Warrant STMUPU (Valor: 35768916) gekauft hat, kann sich freuen. Seit der Emission am 13. März 2017 konnte das Hebelprodukt eine Rendite von +481.82% erzielen, während der Basiswert im gleichen Zeitraum nur ein Plus von 27.46% erzielte. Einziger Nachteil beim UBS Warrant ist die hohe implizite Volatilität von 29.30%, die wegen des Hebels von 8.70 aber nicht weiter ins Gewicht fällt, weil der Basiswert fast auf Wochenbasis neue Höchst markiert. Verdächtig ist das hohe Handelsvolumen auf der Aktienseite. Ich gehe davon aus, dass hier ein gezielter Positionsaufbau stattfindet. Der Positionsbezug ausländischer Investoren ist noch nicht abgeschlossen. Handeln Sie bevor es zu spät ist. (Nachladen unter allen Umständen) 

Der US Pferdezubehörspezialist Toro Corporation (Börsensymbol: TTC US) erreichte in der vergangenen Woche ein neues Rekordhoch: +68.98% lautet die aktuelle Bilanz über die letzten zwölf Monate. Wie ich schon letzte Woche festgehalten habe, dürfen Sie keine weitere Aktien erstehen. Grund ist das sportliche Kurs-/Gewinnverhältnis von 31.55 Punkten. Dank der ausgezeichneten Eigenkapitalrendite von 42% ist der Titel aus einer fundamentalen Perspektive allerdings gut nach unten abgesichert. Laut meinen aktuellsten Analysen wird sich der Ertrag pro Aktie im kommenden Jahr um 9.94% erhöhen. Dies ist deutlich mehr als der Branchendurchschnitt und unterstreicht die ausgezeichnete Produktequalität des Unternehmens. (Nachladen aufgrund des sportlichen Kurs-/Gewinnverhältnis verboten)    

Die Aufwärtsbewegung beim Zürcher Derivatehaus Leonteq (Börsensymbol: LEON SW) hat sich akzentuiert: +3.89% in dieser Woche. Damit summiert sich das Jahresplus auf 45.44%. Getragen wird der Höhenflug von der Hoffnung, dass 2017 ein Unternehmensgewinn im hohen einstelligen Millionenbereich erzielt und damit die Eigenkapitalbasis gestärkt wird. Hintergrund dieser Spekulation ist die verstärkte Nachfrage nach Produkten mit einer Garantie der Raiffeisen Gruppe. Die Mannschaft um den CEO Jan Schoch darf jedoch ihre Anstrengungen bei den Kosteneinsparungen nicht schleifen lassen, denn die Erwartungshaltung der neuen Investoren, die auf Tiefstkursen eingestiegen sind, sind hoch. Ein realistischer Kursziel liegt nun bei 51 Franken. (Nachladen für kurzfristig orientierte Anleger) 

Der Kursverlauf des US Tabakgiganten Philip Morris (Börsensymbol: PM US) begeistert: + 33.17% seit Jahresbeginn. Der Switch von Reynolds American (Börsensymbol: RAI US) hat sich für Sie gelohnt. Ich gehe davon aus, dass die Aufwärtstendenz des defensiven Wertes noch nicht abgeschlossen ist. Denken Sie daran, dass Sie die Dividenden ansammeln und auf jährlicher Basis reinvestieren sollten. Von der Gewinnentwicklung ist alles in Ordnung bei Philip Morris. Ich erwarte ein Gewinnwachstum von +11.88%  im 2018. (Nachladen unter allen Umständen) 

Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich ein Fan von Fraport (Börsensymbol: FRA GY) bin: +36.83% seit dem 1.1.2017 ist ein eindrückliche Ergebnis. Noch handelt das deutsche Unternehmen mit einem signifikanten Bewertungsabschlag gegenüber der europäischen Branchenkonkurrenz. Somit sollte die Hausse weitergehen. Das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis von 18.02 Punkten sichert den Titel fundamental nach unten bestens ab. (Nachladen unter allen Umständen) 

Die Aufwärtstendenz des US Wasserveredlers A.O. Smith (Börsensymbol: AOS US) lässt sich nicht aufhalten: +19.83% seit dem 1.1.2017. Die neuesten Ertragsschätzungen zeigen ein ausgezeichnetes Bild. Ich werde die Ertragsschätzungen für das kommende Jahr nochmals erhöhen. Der  Gewinn pro Aktie  wird sich somit gegenüber dem 2017 um 11.22% erhöhen. Sie haben nur noch ein kurzfristiges Zeitfenster zur Verfügung, bevor das Kurs-/Gewinnverhältnis per Ende 2017 die neuralgische Marke von 30 Punkten überschreitet, wo ein Kauf nicht mehr opportun erscheint. (Nachladen nur noch für kurze Zeit möglich) 

Die Neuempfehlung Cintas (Börsensymbol: CTAS US) ist ausgezeichnet gestartet: +12.89% beträgt der bisherige Jahresgewinn. Sie dürfen den Uniformenhersteller keinesfalls unterschätzen, obwohl der Sektor nicht als spannend bezeichnet werden kann. Dafür sprechen die Finanzkennzahlen eine eindeutige Sprache: Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital beträgt starke 37.64%. Schon im kommenden Jahr sollte sich diese Kennzahl nochmals verbessern. Der Ertrag pro Aktie dürfte 2018 um 6.22% zunehmen. Hier erstehen Sie ein Papier, das sich durch eine explizite Gewinnorientierung auszeichnet, ohne die Wachstumsaussichten zu vernachlässigen. (Nachladen unter allen Umständen)  

Zu ruhig ist es mir um den Hörgerätehersteller Sonova (Börsensymbol: SOON SW). Aufgrund einer detaillierten Analyse der Finanzkennzahlen zeigt sich ein enormes Aufwärtspotential, das vom Markt erst in Umrissen erkannt wird. Auch die Abteilung «schnelles Geld», welche mit Warrants von Marktineffizienzen profitieren möchte, hat sich bislang zurückgehalten. Die Handelstransaktionen bei den Call-Optionen befinden sind noch auf Sparflamme. Das dürfte sich in den kommenden Wochen ändern. Lassen Sie sich überraschen. Auf den Basiswert halten sich die Akteure schon jetzt nicht mehr zurück. Hier wird mit offenem Visier gekämpft. Jetzt gilt es die entsprechenden Konsequenzen auf der Handelsseite zu ziehen. Setzen Sie eindeutige Akzente. Für sportliche Investoren empfiehlt es sich, mit Call Warrants noch zusätzliche Performanceprozente herauszuholen. Mein Favorit ist der ZKB Warrant SOOAMZ (Valor: 35598809) wegen seines Verfalltermins März 2018 und seiner engen Preisstellung. (Neu auf der Empfehlungsliste: Kauf unter allen Umständen)   

Einen spannenden Wert habe ich in Amerika eruiert, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Es handelt sich um die Aktie von Universal Health Reality Income Trust (Börsensymbol: UHT US), die in der vergangenen Woche bei der Marktkapitalisierung erstmals die Milliardengrenze durchbrochen hat. Die Finanzkennzahlen des Betreibers von Spitaleinrichtungen begeistern mich. Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital beträgt aktuell starke 21.89% mit stark steigender Tendenz.  Wichtig ist, dass Sie die aktuelle Dividendenrendite von 3.42% auf der Seite anlaufen lassen und diese als natürliche Absicherung betrachten.  (Neu auf der Empfehlungsliste)   

Börsenausblick 22/2017: Kaufen Sie als spekulative Ergänzung zu Blackrock (Börsensymbol: BLK US) den viel kleineren Fondsanbieter Legg Mason (Börsensymbol: LM US). Die Finanzkennzahlen sind ausgezeichnet und das Unternehmen ist ein attraktives Ziel für eine strategische  Arrondierung im Anlagegeschäft. – Der Schweizer Edelstahlkocher Schmolz & Bickenbach  (Börsensymbol: STLN SW) – (siehe Trading Idea von heute Nachmittag) – scheint eine erfolgreiche Vergangenheitsbewältigung vollzogen zu haben. Hier beginnen spekulativ orientierte Investoren erste Positionen zu beziehen. Das Management beim Stahlkocher zieht an einem Strang und konnte die Finanzierungskosten signifikant reduzieren, wie ich Erfahrung bringen konnte. – Bleiben Sie ruhig bei Amphenol (Börsensymbol: APH US). Trotz eines Zuwachses von +31.89% in den letzten zwölf Monaten ist der Börsenexpress weiterhin in voller Fahrt. Für 2018 wird sich der Gewinn pro Aktie um 8.2% erhöhen. Wenn das keine guten Aussichten sind.

Herzlichst Ihr Daueroptimist François Bloch  

 

 

 

 

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